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Oberammergau hilft Südindien


Am 26. Januar 2005, auf den Tag einen Monat nach der Tsunami-Katastrophe, hat Oberammergau folgenden Beschluss gefasst: Die Premiere von "König David - ein biblisches Schauspiel mit Musik" am 22. Juli 2005 im Passionstheater Oberammergau, inszeniert von Christian Stückl (Intendant des Münchner Volkstheaters), ist eine Benefizveranstaltung zugunsten des Prana-Hilfsprojekts. Von den verkauften Karten des gesamten Sommers 2005 geht je ein Euro ebenfalls an das Prana-Hilfsprojekt.

So wird für unmöglich Gehaltenes möglich! Das Vertrauen ist uns Verpflichtung!

Das Prana-Hilfsprojekt dankt Oberammergau auch im Namen der Fischer von Chinnamudaliyarchavadi in Südindien von ganzem Herzen.

--Matthias Samuel Laubscher --Hilde Link


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Prana - Hilfe für die Opfer des Seebebens


Auf dieser Seite werden ständig aktuelle Informationen zu dem privaten Hilfsprojekt von Prof. Matthias Laubscher und Hilde Link zusammengetragen.

Bankverbindung
Kontoinhaber: Matthias Samuel Laubscher, Prana-Projekt. Vermerk: "Seebeben" Kto.Nr. 655861459 BLZ 700 202 70 Hypovereinsbank München.

Für Überweisungen aus dem Ausland: BIC: HYVEDEMMXXX IBAN: DE 06 700 202 70 0655 861 459

Website des Projekts
linkhilfe.de liefert alle nötigen Hintergrundinformationen zu dem Hilfsprojekt,und eine Auswahl an Presseberichten.
Aktuelle Meldungen zum Hilfsprojekt
3. Februar - Gymnasiasten spenden 2630 Euro 29. Januar - Einen Monat nach der Tsunami-Flut 27. Januar - Oberammergau hilft Südindien 14. Januar - Vortrag von Prof. Laubscher an der LMU 11. Januar - Benefizparty der Fachschaft Ethnologie 11. Januar - Freiwillige gesucht für Telefondienst 11. Januar - ZDF berichtet über PRANA-Projekt 8. Januar - SZ berichtet über PRANA-Projekt 3. Januar - Kurzbericht zur Hilfe 3. Januar - Augenzeugenbericht von Prof. Laubscher

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Website des Prana Projektes


Das Prana Projekt, dass den Opfern des Seebebens/Tsunamis in Indien hilft (siehe Bericht von vor Ort und Spendenaufruf) hat seine Webseite online gestellt. Sie ist zu finden unter:

linkhilfe.de

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Freiwillige gesucht für Telefondienst


Das PRANA-Projekt braucht dringend Freiwillige für den Telefondienst im Rahmen der Südindien Hilfe. Wer sich beteiligen möchte kann sich an das Sekräteriat der Ethnologie in der Öttingenstraße wenden.


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ZDF Bericht über Prana Projekt


Auch das ZDF berichtet in der Sendung Mona Lisa über die Spendensammelaktion von Prof. Laubscher und Dr. Link:

Hilfe für ein indisches Fischerdorf

Das Prana-Hilfsprojekt von deutschen Ethnologen.

Die meisten Menschen in den Katastrophengebieten wurden durch die Flut um ihre Existenz gebracht. An der Ostküste Südindiens sind die Fischerdörfer fast vollständig zerstört worden: Den meisten Überlebenden hier ist nichts geblieben, womit sie sich wieder eine Zukunft schaffen könnten. Ein deutsches Ehepaar, das einen dieser Orte seit Jahren besucht, will die Menschen mit einer privaten Initiative unterstützen. beim ZDF weiterlesen.


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SZ-Bericht: Prof. Laubscher hilft den Flutopfern in Indien


Gestern in der Süddeutschen Zeitung.

Vielen Dank an Jürgen für die eMail.


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Spendenaufruf und aktueller Kurzbericht über die Tätigkeiten vor Ort des PRANA-Hilfsprojekts


Die Tsunami-Flut hat am 26. Dezember 2004 auch den Süden Indiens verheerend getroffen. Hilde Link hat unverzüglich dafür gesorgt, dass das PRANA-Projekt vor Ort in dem Fischerdorf Chinnamulaiyarchavadi in Tamil Nadu bei Pondicherry erste Hilfe für die Tsunami-Opfer geleistet hat. Zunächst ging es um die Rettung und Versorgung von Menschen, um die Bereitstellung von Trinkwasser und Reis, Kleidung, Matten und Decken für die Obdachlosen. Allein in diesem Dorf haben 92 Familien, das sind über 500 Menschen, ihr Haus und Gut verloren. Die Fischerboote und die Netze sind restlos zerstört. Nun setzt sich das Projekt für den Wiederaufbau des Dorfes und der Erwerbsmöglichkeiten ein. Ein Drittel der Überlebenden sind Kinder, für die so zügig wie möglich geordnete Verhältnisse geschaffen werden müssen. Das bedeutet Aufbau der Schule und Vorschule samt Wasserfilteranlage, Errichten eines großen Wassertanks und von Toilettenanlagen, d.h. Durchsetzung hygienischer Verhältnisse, Einstellung zusätzlicher Lehr- und Betreuungskräfte, die den Kindern auch über die Unterrichtszeit hinaus zur Seite stehen, regelmäßige Versorgung der Kinder mit kräftigender Nahrung, um sie widerstandsfähig gegen Krankheiten zu machen, und medizinische Versorgung.

Die Konzentration auf das Dorf Chinnamudaliyarchavadi ist aus der Lage heraus geboten. Die begrenzten Finanzmittel wären sonst in kürzerster Zeit aufgezehrt, ohne dass irgendwo wieder geordnete Strukturen erreicht werden könnten. Wenn ein Fischerdorf wieder arbeiten kann, gewährleisten die kulturell vorgegebenen Hilfeverpflichtungen innerhalb der Verwandtschaftsbeziehungen die tatkräftige Unterstützung der benachbarten Fischerdörfer. Die Heiratsallianzen von Chinnamudaliyarchavadi reichen dreißig Kilometer nordwärts und südwärts, Ist ein Dorf wieder lebensfähig, kann sich die Küstenbevölkerung im Schneeballeffekt wieder stabilisieren.

Das PRANA-Projekt hat ein Spendenkonto für die Tsumani-Opfer errichtet, damit die Hilfe längerfristig und nachhaltig angeboten werden kann. Spendenquittungen werden erteilt.

Das Spendenkonto lautet: Kto.Nr. 655861459, BLZ 700 202 70, Hypovereinsbank München. Kontoführung: Matthias Samuel Laubscher, Prana-Projekt. Vermerk: "Seebeben".


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Seebeben -- Hilfe für Südindien


Der Lehrstuhlinhaber für Ethnologie an der LMU München, Prof. Dr. Matthias Samuel Laubscher, hat die Auswirkungen des Seebebens in Südindien selbst miterlebt und organisiert zusammen mit seiner Frau Direkthilfe, die von 30jähriger Erfahrung und Mitleben an diesem Küstenabschnitt Tamil Nadus informiert ist. Nachfolgend Herrn Laubschers Bericht und Spendenaufruf. Die Bilder des Fischerdorfes sind vor Ort aufgenommen.
 
Am Sonntag, den 26.12.2004, um 9.30 Uhr Ortszeit, hörte ich die Kinder am Strand entsetzt aufschreien. Unsere Haus steht in Südindien, im Ort Peryiamudaliyarchavadi, der zwischen der Stadt Pondicherry und der nördlichen Pondicherry-Exklave Kalapet mit dem Universitätscampus der Pondicherry University etwa 250-300 Meter vom Strand entfernt liegt -- mit freiem Blick aufs Meer. Die Kinder aus dem etwa 150 Meter links von uns beginnenden Dorf Chinnamudlaiyarchavadi schrien so, dass man es nicht ignorieren konnte. Ich schaute zum Fenster aus dem ersten Stock zum Strand und sah die Kinder in Todesangst vor der anrollenden Flutwelle davonrennen. Die Welle hat sich am Strand aufgetürmt, immer höher und höher, 6 Meter bis 19 Meter hoch, genau kann ich nicht abschätzen, ist aber nicht gebrochen. Soweit ich gesehen habe, sind diese Kinder der Flutwelle entkommen. Wenige Meter vor unserem Haus kam sie zum Stillstand.

Das Fischerdorf stand etwa 1.50 Meter hoch unter Wasser. Die vorderste Häuserreihe der Fischerlehmhütten ist eingeknickt, zusammen geborchen und in der Flut versunken. Das Wasser blieb erst einmal im Dorf stehen. Dadurch haben sich die Lehmwände der dahinter liegenden Häuser aufgeweicht. Sie sind in die Knie gegangen und eingebrochen. Weil weitere Flutwellen befürchtet wurden, haben wir unser Haus evakuiert, sind in unser Auto gestürzt, haben neben meiner Frau und meiner Tochter noch zehn Tamilen dazugeladen und sind auf die hinter dem Dorf liegende Anhöhe von Auroville geflohen. Mit uns sind unübersehbare Menschenmengen zur im Streckenabschnitt von Periyamudaliyarchavadi und Chinnamudaliyarchavadi höher gelegenen East Coast Road, der Verbindung von Chennai bis zur Südspitze, und weiter Richtung Auroville geflohen. Der Flüchtlingsstrom nach Auroville hat über Stunden hinweg nicht nachgelassen. Verstörte, entsetzte Gesichter, Menschen ganz von Sinnen. Einige Weiße sind aus der Strandgegend mit ihren Autos geflohen, ohne Tamilen mitzunehmen. So hat sich der Volkszorn erhoben. An einer Wegkreuzung, an der alle Fliehenden vorbei mussten, hat sich ein etwa 30 Mann starker Trupp von mit Stöcken bewaffneten Jugendlichen und jungen Männern zusammengeschart. Sie haben die Autos und Lastwagen, die keine Tamilen zugeladen hatten, angehalten, die Menschen aus den Wagen gezerrt und mit den Stöcken geschlagen.

Während wir oben in Auroville waren, ist das Wasser mit einem nie zuvor gesehenen Sog zurückgeflutet und hat ins Meer gerissen, was die Flut zuvor erfasst hatte. Das Meer hat sich zwei bis drei Kilometer von der eigentlichen Strandlinie zurückgezogen. Zappelnde Fische blieben auf dem nun trockenen Meeresboden liegen. Danach kamen neue Flutwellen, die aber alle auf dem von uns überschaubaren Strandabschnitt nicht mehr die gleiche Wucht hatten wie die erste. Abends sind etliche Männer wieder ins Dorf zurückgekehrt, auch ich. Die Frauen und Kinder haben die Nacht bei Verwandten, in Notunterkünften oder im Freien verbracht.

Erst am nächsten Morgen, Montag, den 27. Dezember, war es möglich, sich ein erstes Bild von den Verwüstungen zu machen. Im Fischerdorf Chinnamudaliyarchavadi waren 62 Häuser zerstört. Das Nachbarfischerdorf Bommayapalayam, etwa 1.5 km von Chinnamudaliyarchavadi nordwärts gelegen, war vollständig zerstört, ebenso das weitere drei bis 4 km nördlich gelegene Fischerdorf von Kalapet. Von Bommayapalayam bis Kalapet war auch die Küstenstraße über weite Abschnitte überflutet. Der Verkehr auf der East-Coast-Road kam zum erliegen, zumal es noch weiter nördlich eine Brücke weggespült hatte. Bei Mahabalipuram, etwa 50 km südlich von Chennai, steht an der Küste ein Atomkraftwerk in dem Ort Kalpakkam. Auch dieses AKW wurde von den Fluten erfasst. Es wurden offiziell in der Presse am Montag Gebäudeschäden am AKW gemeldet, allerdings sei keine radioaktive Strahlung ausgetreten. Die in Pondicherry verheiratete Tochter Chitra der Tamil-Familie, die bei uns im Haus mitwohnt, hat allerdings von einem Unfall im Atomkraftwerk berichtet. Dies hatte ihr Mann Segar berichtet, und der hörte es von seinem Vetter, der im Atomkraftwerk arbeitet. Ich habe inzwischen mehrmals versucht, eine klare Information vom Deutschen Generalkonsulat in Chennai zu erhalten, bin allerdings telefonisch nicht durchgedrungen.

Am Dienstag bin ich mit der Lufthansa zurück nach München geflogen. Dienstagabend (indische Zeit) hat meine Frau, die mit der Tochter vor Ort geblieben ist, berichtet, es habe den ganzen Tag hindurch Leichen an den Strand gespült. Manche von ihnen von Fischen angefressen. Die Männer der Dörfer seien damit beschäftigt gewesen, die Leichen in Massengräbern zu bestatten.

Meine Frau hat soweit es ihre Möglichkeiten erlaubten Soforthilfe gestartet. Sie hat die Überlebenden des Dorfes, die alles verloren hatten, mit Nahrung versorgt, mit Kleidern, Decken und Matten. Ihre eigenen Mittel werden allerdings bei dem ungeheueren Bedarf rasch aufgezehrt. Deshalb habe ich angefangen, hier über den Verein 'Prana - Deutsch-Indisches Projekt zur interkulturellen Verständigung e.V.' Spenden einzusammeln. Das Finanzamt für Körperschaften in München hat mir bestätigt, dass für die Spendengelder, die jetzt eingehen, steuerbegünstigte Spendenbescheinigungen ausgestellt werden können. Die Spendenquittungen werden allerdings erst gegen Ende Januar zum Versand kommen.

Das Spendenkonto lautet: Kto.Nr. 655861459, BLZ 700 202 70, Hypovereinsbank München. Kontoinhaber: Matthias Samuel Laubscher, Prana-Projekt. Vermerk: "Seebeben"

Die Gelder kommen unmittelbar in Form von Naturalien wie Reis, Kleidung, Decken, Notunterkünften, und wenn die Gelder reichen, auch Fischerbote und Netze (alle Fischerbote und Netze sind zerstört oder versunken!) und schließlich Wiederaufbau der Häuser direkt ohne Verluste den Betroffenen zu Gute. Die Bank hat freie Kontoführung zugesagt. Der Plan ist Hilfe zur Selbsthilfe. Sobald das eine Dorf, Chinnamudaliyarchavadi, wieder über die Gerätschaften zum Fischen verfügt (minimal 6 Boote, pro Boot 3000 Euro, dazu neue Fischernetze), sind die Fischer in der Lage, nicht nur sich selbst wieder zu ernähren. In den Verwandtschaftsbindungen gibt es eine unverbrüchliche Hilfsverpflichtung. Die Verwandtschaftsnetze dieses Fischerdorfes reichen 30 km küstennord- und südwärts. Schnellste Hilfe ist überlebenswichtig. Der Wiederaufbau der 62 Häuser erfordert noch einmal ca. 300 000 Euro.

--Matthias Samuel Laubscher


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Falsche Spur


Der in seine Heimat abgeschobene junge Deutsche Mehmet versucht, die Jugenderlebnisse, die ihn um Jahrzehnte altern ließen, zu vergessen. Derzeit gerät er auf die falsche Spur zurück. Wegen des Urheberrechts siehe hier.


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big brother - online and for everyone


under the following link you can have a look at two men living in a 10x10x10 ft cell under the surveillance by everyone with an internet connection. According to their goals, the want to live there for one year without radio and so on.

www.turbulence.org


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Die "Parallelgesellschaft" von Neukölln


Eine Geschichte bei Spiegel-Online:

"Jahrelang war er einfach nur Bürgermeister von Berlin-Neukölln, einem Stadtteil halb so groß wie Frankfurt. Dann sagte Heinz Buschkowsky in einem Interview, die Multikulti-Gesellschaft sei gescheitert. Seither steht der Sozialdemokrat im Rampenlicht."

Am Ende die Frage, wann der Kanzler endlich anruft.


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Bin Laden message transcript


Al Jazeera has put online the full transcript of the latest video-message by Usama bin Laden.


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