Ethno::log
 :: Sonner la cloche anthropologique :: Ringing the anthropological bell ::
:: Die ethnologische Glocke läuten :: Tocar la campana antropológica ::

protest.twoday.net


Online seit einer Woche: Das Protestblog der Münchner Ethnologiestudenten, mit Infos rund um die Protestaktionen, die ab jetzt bis ins Sommersemester hinein geplant werden. Dieses Blog soll nur einer der Medien sein, auf denen wir in die Öffentlichkeit gehen wollen. Jeder und jede ist dort eingeladen, Artikel zu posten, für Sachen die sie/er für wichtig hält!

Nochmals zur Erinnerung:

Am Montag, 6. Februar findet die Podiumsdiskussion "Beruf Wissenschaft - Prekäre Karriere für die Elite-Universität?" von den Lehrbeauftragten statt. Die Presse wird anwesend sein - Deshalb ist es wichtig, dass wir alle da hingehen. Eine Masse von Studenten ist eine Message - Kein Student ist auch eine. Welche wollen wir rauslassen?

Um 18 Uhr, im Hörsaal M 109, Hauptgebäude, Universität München.

Am 10. Februar 2006 findet im Bayerischen Landtag das Studierendenparlament statt, wo wie eine Gratischance kriegen, (uns wohlgesinnten) Politikern unsere Anliegen vorzutragen! Deshalb ist es angebracht, wenn wir uns vorher treffen, um die Anliegen aufzuarbeiten. Wir werden dort freudig erwartet und sollten das nutzen. Bei Interesse bitte eine Mail an die Fachschaft: ethnofachschaft [at] gmx.de

Die erste Versammlung, um Ideen für weitere Aktionen zu sammeln findet gegen Ende Februar statt. Am Donnerstag, 23. Februar treffen wir uns um 14.00 in der Teeküche des Instituts für Ethnologie und Afrikanistik.


... Link (3 comments) ... Comment


Aufruf zum...


bild ...gesellschaftlichen Umtrunk mit tanzbarer Musik im schoenen altschwabinger Ambiente des Alten Ofen. Wuerde mich freuen wenn sich ein paar von Euch dazu gesellen wuerden...auch diejenigen, die montags "multiple kreuzen" muessen...

flyer


... Link (1 comment) ... Comment


in between: Kultur im Exil - Exil in der Kultur


Zwischen 11. Februar und 23. März 2006 setzen sich exilierte, aber auch einheimische KünstlerInnen und ExpertInnen in München mit dem Thema "Migration" auseinander und zeigen mit Slam Poetry , HipHop (Saian Supa Crew, Samstag, 25. Februar, 21 h, Muffathalle), Lesungen, einer Foto-Ausstellung (Eröffnung am Donnerstag, 16. März, 19 h in der Färberei) und aktuellen Filmbeiträgen , welche Position sie zur Realität des Exils beziehen.

Den Auftakt macht ein außergewöhnliches Projekt in der U-Bahn!

*Samstag, 11. Februar, 19 - 23 Uhr in der U-Bahn zwischen Sendlinger Tor und Olympiazentrum (Sonderfahrt)

Slam Train - SUBkultur in der U-Bahn*

Zum ersten Mal holen wir die Slam Poetry raus aus den Clubs und hinein in den U-Bahn-Schacht: Am Samstag, 11. Februar bringen die renommierten "Exil"-Slam PoetInnen Lydia Daher, Etrit Hasler, Ken Yamamoto, Jaromir Konecny und der britisch-ghanaische Wordgladiator Nii Parkes im Slam Train zwischen Olympiazentrum und Sendlinger Tor Gedichte zum Tanzen.

MC: Ko Bylanzky, Veranstalter und Moderator des größten Poetry Slams Europas im Münchner Substanz DJ: Rayl Patzak, lässt als weltweit einziger Poetry-DJ Lyrics tanzen Eintritt frei

Infos und ausführliches Programm (.pdf dwnld)


... Link (0 comments) ... Comment


Ab wann die usa eingreifen


das wissen wir ja schon. Aber was muss eigentlich passieren damit der Rest der Welt eingreift?

Mr. Bush feierte sich heute nacht wieder bei der "Rede der Nation". Mrs. Shennhan trug ein T-Shirt mit der Aufschrift "2242 tot - wie viele noch?" und durfte nicht mitfeiern.

Hier eine kleine Zusammenstellung der aktuellen Presseberichte: Spiegel Online: Artikel und "Analyse" Deutsche Welle Online: Artikel und "Kommentar" Die Schweizer Seite Espace.ch schreibt einen kleinen Artikel über Mrs Sheenhan, und einen Großen über Mr Bush. Wer lieber kuckt statt liest, dem sei der folgende Ausschnitt des Morgenmagazins vom ZDF empfohlen.

Übrigens: Den größten Applaus während der Rede im Kongress bekam in diesem Jahr anders als sonst aber nicht der Präsident, sondern die eingeladene Familie eines vor kurzem im Irak getöteten Soldaten. (Deutsche Welle)

Da muss er aber noch ganz schön ranklotzen der Herr Bush damit das im November auch wieder was wird...

Und: beim schnellen Surfen auch noch gefunden: Eine Antwort aus dem Iran gibt es wohl auch schon...

Nachtrag, 21:44 Uhr: es gibt auch einen Artikel bei Telepolis, der sich - wie gewohnt - besonders rentiert.


... Link (4 comments) ... Comment


Kontroverse um Mohammed-Karikaturen


Muss sich eine Zeitung für die Veröffentlichung von Karikaturen des Propheten Mohammeds entschuldigen? Nach monatelangem Streit knickt heute die dänische Jyllands Posten ein und entschuldigt sich für die Verletzung der Gefühle der Muslime in aller Welt. Ich schreibe 'einknicken', weil sich die Zeitung damit von gewissen Werten unserer Gesellschaft verabschiedet. Die Jyllands Posten erscheint - hauptsächlich - in einem dänisch-europäischen Kontext. Die hiesigen normativen Konventionen erlauben die humoristische Distanz zu religiösen Aspekten. Ähnliche Schwierigkeit treten bei Jesus- & Papstwitzen schließlich nicht auf. Es sollte also möglich sein, die Propheten-Cartoons, so wie es geschehen ist, zu drucken, ohne auf die Gefühle der muslimischen Welt, bzw. wirtschaftliche Boykotte und außenpolitische Verstimmungen, Rücksicht nehmen zu müssen. Pikant: die Jyllands Posten wollte sich mit den Karikaturen ursprünglich an der in Dänemark anhaltenden Debatte über die Meinungsfreiheit beteiligen. Mit der heutigen Entschuldigung hat sie eine weitere Normenverschiebung im Umgang mit islamischen Themen in der europäischen Öffentlichkeit erreicht, die ursprünglich sicher nicht in ihrem Sinne war. Zwei Stimmen dazu: H. M. Broder auf Spiegel Online, dem ich mich anschließe. Gegenstandpunkt: s. R. Wolff in der TAZ.(1)Muslimische Länder protestieren gegen Mohammed-Karikaturen Eine dänische Rushdie-Affäre

Sie wusste, was für ein Süppchen sie da kochte: Die dänische Zeitung Jyllands-Posten (JP), die als Sprachrohr des rechtsreaktionären Dänemark gilt, kann auf eine ungute Vergangenheit des unverblümten Antisemitismus in den Dreißigerjahren zurückblicken. Heute kühlt sie ihr Mütchen lieber an Einwanderern mit einem publizistischen Kurs, der sich vor allem gegen Muslime richtet.

Im vergangenen Herbst veröffentlichte die JP-Redaktion ein Dutzend Karikaturen, die den muslimischen Propheten Mohammed mal mit Bombe im Turban, mal mit anderen Araberstereotypen in Verbindung brachten und die manche Betrachter an Zeichnungen aus dem nationalsozialistischen Stürmer erinnerten. Das schien gut ins Konzept der Zeitung zu passen, konnte man sich doch damit als vermeintliche Speerspitze der Pressefreiheit profilieren und die Proteste, die so erwartbar waren wie das "Allah ist groß" in der Moschee, dann schnurstracks zu einem Angriff auf die Meinungsfreiheit umdeuten.

Nun darf Satire bekanntlich alles, auch geschmacklos sein. Doch die kalkulierte Provokation der JP geschah nicht im luftleeren Raum. Dänemark hat sich in den vergangenen Jahren mit einem offen ausländerfeindlichen Kurs profiliert, der nicht nur in Politik und Recht, sondern auch im öffentlichen Diskurs deutliche Spuren hinterlassen hat. Führende dänische Politiker können hier ganze Gruppen von Migranten als Menschen zweiter Klasse bezeichnen und den Islam mit Pest und Cholera vergleichen, ohne dass dies größeren Protest erregt. Erst am vergangenen Samstag traten deshalb nun zwölf dänische Schriftsteller an die Öffentlichkeit, um in einem offenen Brief einen "Verfall humanistischer Werte" zu beklagen und eine öffentliche Debatte zu kritisieren, die "Erinnerungen an totalitäre Bewegungen aus anderen geschichtlichen Epochen weckt".

Man hätte sich allerdings gewünscht, dass die muslimischen Reaktionen auf die umstrittenen Karikaturen nicht so vorhersehbar gewesen wären. Vier Monate nach der Veröffentlichung hat sich die Debatte zu einer Art dänischer Rushdie-Affäre ausgeweitet und damit ungeahnte Dimensionen angenommen. Eine unheilige Allianz undemokratischer Regime wie Iran, Libyen und Saudi-Arabien hat den Streit nämlich zum Anlass genommen, massiven politischen und wirtschaftlichen Druck auf Dänemark auszuüben. Diese Reaktion lässt einer westlichen Öffentlichkeit nur die Wahl, im Zweifel für die Pressefreiheit einzutreten. Auch wenn dies angesichts der unappetitlichen Karikaturen schwer fällt. REINHARD WOLFF

31.1.2006 taz Meinung und Diskussion 56 Zeilen, REINHARD WOLFF S. 11


... Link (7 comments) ... Comment


"Normal" in München


Was oder wie ist „Normal“ in München? Was glaubt ihr? Ich bin auf der Suche nach Anregung, konstruktiver Kritik oder Ideen zu unserer neuen Rubrik in der Ethnologik. Was würde euch interessiern, was hätten wir vielleicht besser machen können? In der letzten Ausgabe haben wir uns mit dem Thema Emigranten beschäftigt. Natürlich ist dieses Thema in keiner Weise abgeschlossen, doch soll es bei „Normal“ in München nicht nur um Emigranten gehen. Auch Obdachlose, Heimkinder, die Polizei oder was auch immer euch einfällt, soll hier behandelt werden.


... Link (15 comments) ... Comment


Deutsch-Pflicht auf dem Pausenhof


"'Wir sind an einer deutschen Schule, da spricht man Deutsch, so wie man in der Türkei eben Türkisch spricht', sagt ein deutsches Mädchen aus der neunten Klasse.' (...) 'Es ist doch Quatsch, wenn sich die Türken auf Türkisch und die Araber auf Arabisch unterhalten, da versteht doch keiner was', sagt ein Junge, der aus Bosnien kommt. Und ein Mädchen aus Palästina sagt: 'Deutsch verstehen alle.'" (Printausgabe der Allgäuer Zeitung, S. 3, 27.01.2006)

"Ein Satz in der Hausordnung der Herbert-Hoover-Realschule in Wedding hat eine Grundsatzdiskussion ausgelöst. Die Schule, an der mehr als 90 Prozent der Kinder nichtdeutscher Herkunftssprache sind, verpflichtet ihre Schüler dazu, auf dem Schulgelände und bei Schulveranstaltungen nur Deutsch zu sprechen. Der bildungspolitische Sprecher der Berliner Grünen-Fraktion, Özcan Mutlu, warf der Schulleitung deshalb jetzt diskriminierendes Verhalten vor." (Die Welt.de von Nicola Dolif)

Weitere Info:
Presseerklärung der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration vom 24.01.2006


... Link (16 comments) ... Comment


studierendenparlament


am 10. februar findet im rahmen einer veranstaltung der grünen-fraktion im bayerischen landtag das sog. studierendenparlament statt. alle studierenden und studierendenorganisationen sind eingeladen sich zu beteiligen. als plattform und somit artikulationsmöglichkeit für den protest gegen studiengebühren wie auch die prekäre lehrsituation durchaus interessant.

anmeldung und infos bei der grünen fraktion


... Link (0 comments) ... Comment


Stabi jeden Tag bis 24h geöffnet


Ich habe gerade gelesen, dass die Stabi seit dieser Woche den Lesesaal bis 24 Uhr geöffnet hat. Und zwar auch am Samstag und am Sonntag. Und noch cooler: Ab Mai wird man im gesamten Lesesaal WLAN haben.

Wir haben wirklich Glück, so eine geniale Bibliothek in unserer Stadt zu haben. So ein Angebot hat laut Pressemeldung keine andere Stadt in Europa.

Macht was draus, Leute!


... Link (6 comments) ... Comment


Urban Africa Club


Von Freitag an jeden letzten Freitag im Monat: Urban Africa Club im Münchner Zerwirk, Lederstraße 5. Leider krieg ichs nicht geklempnert, dieses Bild hochzuladen. Mit der neuesten Musik aus einigen afrikanischen Landen, Kwaito, Hiplife, Bongo Flava, der ganzen Sach. Ab zehn so.


... Link (0 comments) ... Comment


Belohnung


für den, der die Institutsbücherei von ihrem furchtbaren Gestank befreit. Keine Ahnung, ob das eine tote Ratte in der Lüftungsanlage oder eine vergessene Schnitzelsemmel ist.


... Link (2 comments) ... Comment


Vollversammlung der LMU Ethnologiestudenten


. am Donnerstag, 26.Jan., ist die Vollversammlung der Ethnologiestudenten, im Raum 1.14 in der Öttingenstraße; Beginn um viertel vor zwei.

! ! W E I T E R S A G E N ! !


... Link (0 comments) ... Comment


The finest stuff from ethnology social/cultural anthropology and cyberanthropology. Collected with ceaseless endeavour by students and staff of the Institut für Ethnologie in München/Germany and countless others.
... about this website

Online for 8894 days
Last modified: 11/29/22, 8:56 PM
Search
Browse by Category
Status
Youre not logged in ... Login
Menu
... Home
... Tags

Calendar
November 2025
SunMonTueWedThuFriSat
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
December
Recent updates
*uh *d'oh ! Tnks
for not taking it down entirely anyway !! :-)
by orangemcm. (11/29/22, 8:56 PM)
Schade Oh, so bad! The
oldest anthropology blog is closing :(( It seems the whole...
by iglu01 (1/4/20, 4:05 PM)
-- Closed -- I think
it's time to close the weblog, it's already sleeping since...
by kerleone (12/29/19, 1:54 PM)
gelöscht gelöscht
by Timo Gerhardt (6/9/18, 1:57 PM)
Stellenausschreibung des Max-Planck-Instituts für ethnologische
Forschung. Bewerbungsfrist: 15.02.2017 Das Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung sucht Doktoranden/Doktorandinnen...
by HatEl (1/31/17, 9:11 AM)
Ethnosymposium in Halle (Saale): Call
for Contribution – 14.-17. Mai 2015 Call for Contribution –...
by normanschraepel (2/9/15, 3:35 PM)
Bruno Latour: Kosmokoloss. Eine Tragikomödie
über das Klima Der Hörspiel Pool von Bayern 2 hat...
by pietzler (11/21/14, 3:23 PM)
Send us suggestions


Are you a Spammer (yes/no)?

FundraisingWhat is this for?