Ethno::log
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Filmankündigung: "Les maîtres fous" von Jean Rouch am 16.01.07


Am Dienstag, den 16.1.07 zeigt die FilmAG der Ethnologie um 20.00 in Raum 1.05 in der Oettingenstr. 67:

Les Maîtres Fous (Mad Masters) color, 16mm, 35 min.(1955) Dir.: Jean Rouch (F) frz. OF mit dt. UT

Jean Rouch kündigt auf dem Video seinen Film selbst an und erzählt danach von Reaktionen und Erfahrungen.

Mehr Infos findet ihr unter: www.der.org www.haussite.net


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Petition der Ärzte ohne Grenzen


"In Indien werden kostengünstige Medikamente, so genannte Generika, produziert, die lebenswichtig für sehr viele Menschen in ärmeren Ländern sind. So stammen mehr als die Hälfte der derzeit in diesen Ländern eingesetzten HIV/Aids-Medikamente aus Indien. Nun verklagt das Pharmaunternehmen Novartis die indische Regierung. Sollte Novartis damit Erfolg haben, werden aller Voraussicht nach mehr Medikamente in Indien unter Patentschutz gestellt. Dies würde es indischen Unternehmen erschweren, die dringend benötigten Generika zu günstigen Preisen herzustellen. Der Zugang zu erschwinglichen Medikamenten für Millionen Menschen wäre gefährdet.

Es geht um sehr viel: Unterzeichnen Sie unsere Petition online, damit Novartis die Klage fallen lässt! Vielen Dank für Ihre Hilfe."

Zum Weiterlesen hier entlang!


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Klischees über Afrika im Fernsehen


In jüngsten Fernsehproduktionen wie "Mein Traum von Afrika" in der ARD oder "Afrika mon amour" im ZDF werden romantische Klischeebilder vom schwarzen Kontinent produziert, die wenig mit der Realität zu tun haben. Der Entwicklungssoziologe Elísio Macamo beklagt in dem Zusammenhang auch die Berichterstattung über Afrika, die die Ursachen der heutigen Konflikte wie die Mitschuld der Europäer durch die Kolonisierung ausblende. Deutschlandradio: Entwicklungssoziologe Macamo über das Afrikabild im deutschen Fernsehen

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Filmankündigung: "war-photographer" am 9.1.07


Am Dienstag, den 9.1.07 zeigt die FilmAG der Ethnologie um 20.00 in Raum 1.05:

Ein Film von Christian Frei über den Kriegsfotografen James Nachtwey.

"Jede Minute an diesem Ort denke ich an Flucht. Ich will das nicht mit ansehen. Soll ich weglaufen oder soll ich mich der Verantwortung stellen, mit meiner Kamera alles festzuhalten?" (James Nachtwey)

Wir zeigen die englische Originalfassung. Dauer: 96 min.

Infos, Trailer, etc: www.war-photographer.com


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Congotronics - im Ohr des Zuhörers


Mit traditionellen likembé (Daumenpianos), Trommeln, Zimbeln und selbstgebauten Mikrofonen und Verstärkern aus Autoteilen zusammengebastelt, kämpfen die rund zehn Musiker der kongolesischen Band Konono No1seit 25 Jahren gegen den Straßenlärm Kinshasas an. In ungewohnt harscher Klangqualität, aufgrund der elektrischen Verstärkung, schmettern sie ihre Bazombo Musik, trance-artige, hypnotische Dauerrhythmen, verzerrt und brechend laut, in Innenhöfen, vor Cafes oder auf der Strasse. Da sie dabei mit ihrem industriellen Sound bei technoiden und experimentierfreudigen Musikliebhabern im "Westen" auf offenes Gehör gestoßen sind, werden sie in „westlichen“ Gefilden gerne in die „progressive“ Schublade gesteckt. Man bringt die afrikanische Band in Zusammenhang mit Kraftwerk und Techno, aber auch mit Punk und Indie-Rock. Die durch die Verstärkung erzeugten Störgeräusche, dieses Quietschen und Kreischen, hat der afrikanischen Band aus den Armenvierteln Kinshasas zu einer gewissen Bekanntheit verholfen. Doch schätzt man sie wegen der unintendierten Nebeneffekte ihrer eigentlichen Musik, und interpretiert so das Klangerlebnis um: nicht World-Music, oder andere ethno-mäßige Kategorien werden bemüht, sondern progressive und experimentelle musikalische Ambitionen vermutet.


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arbeit nach studium


Da mich ein ethnologiestudium sehr interessieren würde, nimmt es mich wunder,was die leute nach dem studium so machen!?gibt es viele arbeitsplätze für ethnologen oder sind die stellen eher knapp? ich würde mich sehr freuen, wenn mir ein paar leute, die ihr studium vielleicht schon beendet haben oder die schon wissen was sie danach machen werden, weiterhelfen könnten! herzlichen dank!


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one laptop per child (olpc)


Über das 100-Dollar-Laptop wurde ja schon zwei mal hier gesprochen. Jetzt gibt es Neuigkeiten, denn die ersten Testgeräte gehen laut Heise.de nach Ruanda - außerdem sei die Benutzeroberfläche fertig - und Heise schreibt: Bei der Entwicklung der Nutzeroberfläche haben die Entwickler nach eigenen Angaben bedacht, dass sie auch für Kinder überall auf der Welt in verschiedenen Altersklassen geeignet sein müsse, die nie zuvor mit Computern zu tun hatten. Sie müsse daher intuitiv zu bedienen sein, ohne die Erkundung und den Ausdruck der kindlichen Ideenwelt einzuschränken.

Hier ein Screenshot (leider nicht in größer):

Da bin ich ja mal sehr gespannt. Vor ein paar Tagen konnte ich durch Zufall mal 5min mit dem Teil rumspielen. Ja, ich konnte es intuitiv bedienen, aber das sollte nichts heißen - schließlich konnte ich schon vorher etwas mit Computern umgehen. Ich bin gespannt was weiter passiert - und was die Kinder in Ruanda damit machen falls sie es überhaupt in die Finger bekommen...

Was ich bisher noch nicht so ganz verstanden hatte: das Projekt zielt (neben der kreativen Aneignung der Geräte und der Verkleinerung des sog. digital divide) auch darauf ab, dass in Schulen gänzlich auf Schulbücher, Stifte und Papier verzichtet werden kann - bzw vor allem für die Orte, an denen weder das eine noch das andere vorhanden ist. Also ist die "Gegenforderung" - "lieber Schuhe und Schule für alle" gar nicht so dagegen. Oder?


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2007: Jahr der Geisteswissenschaften


2007 wurde vom Bundesforschungsministerium zum Jahr der Geisteswissenschaften ernannt (Pressemeldung).

Könnte die Ethnologie vielleicht zum Anlaß nehmen, um ihre Bedeutung in den Kulturwissenschaften auch der Öffentlichkeit über Presse, Funk und Fernsehen zu vermitteln.


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DO THEY KNOW ITS CHRISTMAS


Eine kleiner, aber sehr anschaulicher Kommentar zu westlicher Entwicklungshilfe wie ich finde. Uebernommen, so wie ich ihn von einer Freundin erhalten habe und da sie um Verbreitung bat, wollte ich dies nicht vorenthalten.

Frohe Weihnachten allerseits...

......................................................................................

Okay, have YOU thought about the words to the above song?

I have a question to ask....... why has no one challenged the lyrics to this song ? Or are we too afraid of being accused of having a chip on our shoulders? Still mentally enslaved?

The catalystic impetus for this song was the famine in Ethopia - but suddenly becomes another word for Africa and famine becomes another word for "those poor starving people in Africa; and Africa becomes the name of a country, and a great continent)

Yes, it achieved its purpose, again, 'Africa' was used in making money for many people but at the cost of making WHOLE of Africa appearing impotent? And how much do the africans actually get? As little is 1% of all proceeds.

Please take time, if you can, to educate people about this song -

........The only sensible person was Bono from U2 (nuff respect) who was concerned about what he had to sing. (my comments are in brackets)

LYRICS TO: DO THEY KNOW ITS CHRISTMAS - BY Band Aid It's Christmas time there's no need to be afraid at Christmas time we let in light and we banish shade and in our world of plenty we can spread the smile of joy throw your arms around the world at Christmas time

But say a prayer pray for the other ones at Christmas time

it's hard, but when you're having fun there's a world outside your window and it's a world of dread and fear (CORRECTION, Africa is not always about dread and fear)

where the only water flowing is the bitter sting of tears(CORRECTION, Africa is not a continent full of saddoes)

and the Christmas bells that ring there are the clanging chimes of doom (CORRECTION, clanging chimes of doom, what do they think of us?

well tonight thank God it's them instead of you

And there won't be snow in Africa this Christmas time (Snow in Africa? when? apart from mountain tops and there's always snow there) the greatest gift they'll get this year is life (NO, don't agree) where nothing ever grows (SORRY, where NOTHING, EVER grows? what rubbish) no rain or rivers flow (CORRECTION, this is obviously more twat) do they know it's Christmas time at all? (CORRECTION, not all Africa celebrate christmas)

Here's to you, raise a glass for everyone (CORRECTION, Africans don't get into drunken stupor at Xmas) here's to them, underneath that burning sun do they know it's Christmas time at all? (YES WE KNOW CHRISTMAS! WE are not ignorant!)

Feed the world, let them know its christmas time again (to fade)


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Formatvorlagen für die Dissertation


Bei der LMU kann man seit einigen Jahren die Dissertation auch in elektronischer Form als PDF-Dokument abgeben (zusätzlich sechs Druckexemplare). Die UB gibt dazu einige Hinweise und regelmäßige Veranstaltungen (nächste am 27. Januar).

Bei der Formatierung der Arbeit empfehlen sie die Hilfsmittel der Humboldt Universität in Berlin. Dort hat man ausgeklügelte Formatvorlagen und Empfehlungen für die Formatierung mit Microsoft Word, Star- und Open Office, LaTex und SGML/XML/DiML.

Sehr praktisch: Bei den Textverarbeitungsprogrammen wird ein eigener Menüpunkt "Dissertation" erstellt, der von Anfang hilft, die Arbeit korrekt zu formatieren.


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Pflichttermin!



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Auf Jobsuche? --- oder "Das andere ethnolog"


Ja, es gibt noch mal ein ethnolog. Schreibt sich aber nicht Ethno::log, sondern ethnoLog und die Webadresse ist nicht ethnolog.de sondern ethno-log.de. Es ist auch kein ethnologisches Weblog, bei dem jeder herzlich eingeladen ist mitzumachen, sondern eine mailing Liste, bei der jeder herzlich eingeladen ist, mitzumachen.

Vor allem möchte ich jedem Ethnologen, der auf Jobsuche ist, herzlich anraten diese Liste zu abbonieren, weil dort zu 90% Jobangebote und Forschungstipendien durch die Liste gehen. Es ist keine MailBox-Verstopfungs Liste (jaja, soviel Jobs gibt es dann doch nicht) sondern eher eine, bei der so im Schnitt jeden zweiten Tag ne mail im Kasten landet. Die Initiatve stammt aus Köln - und die Liste könnte auch für Nicht-Ethnologen aber Sozial- und/oder Kulturwissenschaftler interessant sein.

Angenehm. Nützlich.

Wer nett sein will kann dann hin und wieder einen Hinweis zum ein oder anderen relevanten Jobangebot hier unter job opportunities posten. Ich hatte das mal angefangen - da ich aber selbst nicht auf Jobsuche bin... nun ja...


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