Ethno::log
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Mass Culture, now Globalization


The regulary reader of the ethno::log sure can remember, that we had several discussions about a "McDonaldization". This term means the spreading of one culture over the world, especially us-american, and the fear that this development is a threat to local cultures. Today, this phenomenon is usually discussed in regards to globalization theories.

Now I recently discovered an interesting fact: similar ideas have been discussed already in 1953 in sociology, under the term of "mass culture":

"mass culture is a dynamic, revolutionary force, breaking down the old barriers of class, tradition, taste, and dissolving all cultural distinctions. It mixes and scrambles everything together, producing what might be called homogenized culture, .... It thus destroys all values, since value judgements imply discrimination."

Now (don't laugh, its true) this text was written by a man with the name Dwight McDonalds, A theory of Mass Culture, 1953, S. 62, cited from the article "Culture", In: Borgatta: Encyclopedia of Sociology, 1992.

The only difference between both ideas is, that McDonalds feared an impact to the so called "high culture", a term describing the culture of the bourgeoisie, as marxist theorists would say, the humanistic culture, as some others say. Think of classical music, Goethe, greek drama and opera. This idea of culture, or this hierarchical differenciation between culture in a society is not longer of importance in anthropology, or never was of importance. But now the fear of cultural supremacy comes back in the clothes of globalization, instead of mass culture crushing high culture its now about global culture crushing local culture.


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"Dukas Dilemma" heute Abend in der Filmreihe


Heute Abend um 19.45 im Raum 1.05 in der Oettingenstrasse wird in der Filmreihe "Dukas Dilemma " (2001) von Jean Lydall gezeigt.

Jean und Duka

Der Film eröffnet einen sehr persönlichen Blick auf das Leben von Duka, einer Hamar, die im Süden Äthiopiens lebt. Ihr Mann Sago hat eine zweite Frau, Boro, geheiratet. Duka fühlt sich unglücklich und ist verstört, das Verhältnis zwischen den beiden Frauen ist angespannt. Der Film erzählt auf einfühlsame Weise von dieser Familienkrise, zu deren Höhe- und Wendepunkten neben einem aufgeheizten Streit zwischen Dukas Schwiegermutter Sagonda und ihrem Sohn auch die Geburt des ersten Kindes von Boro gehört. Im Vordergrund stehen die sich wandelnden Beziehungen zwischen den Frauen.

Die Autorin Jean Lydall und ihr Mann Ivo Strecker, beide Ethnologen, haben lange Jahre bei den Hamar Feldforschung gemacht. Ihre Tochter Kaira Strecker, die bei "Dukas Dilemma" Kamerafrau war, kennt Duka von Kindheit an, was im Film durch eine seltene Nähe zu den Protagonisten deutlich wird


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Pop. Anthro.: Hexenglauben in Südafrika


Deutschlandfunk über Hexenglauben in Südafrika (MP3, 07:10 Minuten).


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Tourismus und Kulturerhalt


Einladung zu einem öffentlichen Vortrag mit Lichtbildern von Frau Ilsemargret Luttmann, Hamburg über Tourismus und Kulturerhalt -- ein Widerspruch? Die Frage der Tourismusförderung als geeignetes Mittel der Entwicklungszusammenarbeit ist Ausgangspunkt der Analyse der Tourismuswirtschaft im Dogon-Gebiet/Mali. Welche Initiativen haben die lokalen Akteure entwickelt, um auf das Tourismusangebot einzugehen, und wie lassen sich die wirtschaftlichen Erfolge beurteilen? Im Mittelpunkt unseres Interesses stehen aber auch insbesondere die soziokulturellen Folgen, die sich aus dem Zusammentreffen wirtschaftlich und politisch ungleicher Kultursysteme ergeben. Die schillernde Identität der Touristenführer dient als Fallbeispiel, um die komplexen Wirkungsmechanismen zu erläutern. Ilsemargret Luttmann, Studium der afrikanischen Geschichte in Hamburg, langjährige Forschungs- und Arbeitsaufenthalte in Kamerun und Mali; freischaffende Künstlerin, zahlreiche Ausstellungen mit Malerei, Metallobjekten und Textilarbeiten in Deutschland, Kamerun und Mali; 2004 Ausstellung im Museum für Völkerkunde Hamburg "Die Dogon: Kunst, Kult und Hirse" Zeit und Ort: Donnerstag, den 25. November 2004, 19 Uhr, Völkerkundemuseum, Maximilianstr. 42


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Africars update!


Africars (See our older story) has been updated big time! Especially as Africars now features the new Sudan galleries. Pictures were provided by our students who carried out the <a href="sonner.antville.org" %>'Sudan-Lehrforschung' just a year ago.


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Jobbrief "Ethnologie" in der ZEIT


"Die Aussichten waren schon schlechter. Mit Verbleibsstudien analysieren Ethnologie-Institute in Hamburg und Berlin, wie relevant das "Völkerkunde"-Studium für einen Berufseinstieg ist." danke Moni


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Fotoserie


Der Fotograph Viktor Tabja Salgado hat eine Fotoserie über die Boras gemacht, einen Stamm im Herzen des peruanischen Teils Amazoniens. Noch ein Beispiel für das Aussterben eines Volkes, das sich nur für die Touristen als Native „verkleidet“.In dieser Region leben noch ca. 300.000 Ureinwohner und ungefähr 11 ethnische Gruppen sind dort bis heute schon ausgestorben.

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Literaturwissenschaft, Bourdieu, Kultursoziologie


Der Dekan der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften lädt ein zur Antrittsvorlesung des neu habilitierten Dr. phil. Michael Ansel, Institut für Deutsche Philologie, über das Thema Kulturwissenschaftliche Erweiterungen der Literaturwissenschaft auf der Basis von Bourdieus Kultursoziologie am Mittwoch, dem 10. November 2004, von 18.00-18.45 Uhr im Hörsaal 214, Universitätshauptgebäude, Geschwister-Scholl-Platz 1, 1. OG. Im Anschluss an den Vortrag ist Gelegenheit zum Meinungsaustausch mit dem Dozenten. gez. Prof. Dr. Ulrich Schweier, Dekan


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Unterlagen zum Referat ICTs als Werkzeug der Ethnologie 1


An alle, die Cyberanthropology bei Alexander Knorr hören. Die Unterlagen für mein Referat am 04. Nov. 2004 sind hier zu finden: paper_icts_als_werkzeuge_der_ethnologie (application/pdf, 41 KB)

folien_icts_als_werkzeuge_der_ethnologie (application/pdf, 311 KB)

cu, Manuel


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China Quarterly -- sample issue online for free


The China Quarterly, Volume 176 - December 2003 is fully online -- free access.


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Cyber, place, and space


Der neu erschienene Band Internetgeographien verspricht: "Dieser Band führt zwei interdisziplinäre Forschungsfelder zusammen: Die Untersuchung der gesellschaftlichen Bedeutung des Internets und die theoretische Diskussion zum Verhältnis von Raum und Gesellschaft. Die räumlichen und gesellschaftlichen Dimensionen des Internets werden anhand physisch-materieller, struktureller, perzeptiver und kommunikativer Aspekte analysiert. Sichtbar wird dabei nicht zuletzt, welche Impulse die Raumdebatte am Forschungsobjekt Internet gewinnen kann. [...]"

BUDKE, ALEXANDRA, DETLEF KANWISCHER AND ANDREAS POTT (Eds.). 2004. Internetgeographien: Beobachtungen zum Verhältnis von Internet, Raum und Gesellschaft. Stuttgart: Franz Steiner.

Das weblog cyberplace informiert über und diskutiert: "space and place in philosophy and the humanities".

Eingeladen von der Arbeitsgruppe Raum - Körper - Medium hält PD Dr. Robert Stockhammer (ZFL Berlin) am Montag dem 15. November 2004 um 13:00 s.t. einen Vortrag zum Thema "Space Oddity: Zur Konjunktur der Räumlichkeiten". Der Vortrag findet im Internationalen Begegnungszentrum der Wissenschaft in der Amalienstraße 38 in München statt. Plakat zum Vortrag (.pdf, 194KB)

Nach dem Vortrag findet eine "Präsentation aktueller Publikationen zur Raumtheorie" statt. Namentlich des Bandes "Von Pilgerwegen, Schriftspuren und Blickpunkten", dem ersten Sammelband der Arbeitsgruppe Raum - Körper - Medium: "Die aktuelle topographische Wende der Kulturwissenschaft bedarf einer theoretischen Fundierung. Sie sollte es ermöglichen, Raumkonstitution in ihrer Wechselwirkung mit Körpern und Medien zu beschreiben. Der kulturanthropologische Ansatz dieses Bandes geht davon aus, dass dem körperlichen Selbstverhältnis immer schon eine mediale Unterbrechung eingeschrieben ist. Räume lassen sich als Formationen verstehen, die dieser konstitutiven Unterbrechung in historisch wandelbaren medialen Dispositiven Gestalt geben. Die einleitenden theoretischen Beiträge entwickeln eine solche medienhistorische und kulturanthropologische Perspektive, die dann in historischen Fallstudien am Leitfaden mediengeschichtlicher Epochenschwellen vom Buchdruck bis hin zu technischen und elektronischen Medien erprobt wird. Interdisziplinäre Untersuchungen werfen hierbei Schlaglichter auf Raumpraktiken und Raummodelle in mittelalterlichen Pilgerführern, modernen Handschriften und Bildwerken, Filmen, Hörfunk und Computerspielen.". [Unterstreichung von mir ;)]

DÜNNE, JÖRG, HERMANN DOETSCH UND ROGER LÜDEKE (Eds.). 2004. Von Pilgerwegen, Schriftspuren und Blickpunkten Raumpraktiken in medienhistorischer Perspektive. Würzburg: Königshausen & Neumann.

alles via romblog


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AK Visuelle Anthropologie - Ihr seid gefragt!


Wenn genügend Interessenten zusammenkommen, wird es ab nächster Woche eine Arbeitsgruppe geben, die in Vorbereitung auf die wöchentliche Filmreihe grundlegende Texte zur Visuellen Anthropologie bespricht. Dabei soll es keine Referate geben, sondern wir wollen ausgehend von den Texten verschiedene Fragen diskutieren und uns damit ein ethnologisches Verständnis über die Produktion und Interpretation von Bildern und Filmen erarbeiten. Das Lesen der Texte ist Voraussetzung für die Teilnahme am Hauptseminar „Filmische Repräsentationen sozialer Wirklichkeiten“, aber auch für alle Anderen – Studenten im Grund- oder Hauptstudium – ist die Arbeitsgruppe offen! Die Termine und alles Weitere wird beim nächsten Filmabend besprochen: Dienstag, 09.11.04, 19.45 Uhr im Raum 1.05. Hier nochmal das Programm zum download:filmreihe ws 0405 (application/msword, 34 KB) . Wenn ihr schon vorher Fragen habt, schickt eine Mail an: film_ag@gmx.de


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