Danke, fab -- habe die Originalstory editiert.

Danke fab. fürs reinkopieren, werd das hoffentlich beim nächsten mal hinkriegen ;-)

klingt nach einem interessanten referat. schade dass ich keine zeit hatte, sonst wäre ich vorbeigekommen und hätte es mir angehört ;-)

Der Witz ist, daß die USA nach dem Sputnik-Schock die DARPA/ARPA (mehrfach hin und her benannt) gründete, und dort ein freies, mit enormen Ressourcen ausgestattetes Milieu geschaffen hat, in welchem Wissenschaftler "frei spinnen" konnten. Die ganze packet-transmission Idee und die Grundlagenprotokolle für das spätere Internet waren zunächst Nebenprodukte "im Schatten" der großen Projekte. "Freies Milieu" bedeutet, daß man diese Aktivitäten nicht unterbunden hat, obwohl die DARPA-Chefs zunächst nichts damit anzufangen wußten -- auch wurde keine eindeutige militärische Anwendung diktiert. So konnten die MIT-Leute und die anderen dort versammelten geeks "tun was sie wollten" -- mehr oder weniger. Da es sich um Wissenschaftler handelte, haben sie 'naturgemäß für sich gedacht' und entwickelt. Vergleiche:

CASTELLS, MANUEL. 2001a. "Lessons from the history of the Internet,"
in: The Internet Galaxy: Reflections on the Internet, Business and Society by
Manuel Castells, pp. 9-35. Oxford: Oxford University Press.

Es ging nie direkt um "ein dezentrales Netzwerk, daß einen Nuklearschlag überdauert" -- das war ein anders Nebenprodukt. Steht glaub' ich bei:

LEINER, BARRY M. et al. 2003. A brief history of the internet 3.32.
Reston, Geneva: The Internet Society. Electronic Document. Available online:
http://www.isoc.org/internet/history/brief.shtml

Also, in bereits genannter Quelle, Castells Manuel, steht, dass die Trennung des Militärischen vom "normalen"/wissenschaftlichen Teil in den 80er mit der Einführung des MILNET geschehen ist.
Die Anfänge gingen jedoch um die Erforschung der Platform- und hardwareunabhängigen Datenübetragung. Diese Forschung wurde In Berkely und am MIT unter dem Informationswissenschaftlichen Aspekt betrieben.