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Der nackte Zwang


Die österreichische Ethnologin Ingrid Thurner mit einem Essay über die Kopftuch-Debatte in der Süddeutschen Zeitung vom 24.6.2010:

"Die weibliche Verhüllung wird vorgeblich verdammt, weil sie ein Instrument der Unterdrückung der Frau sei. Fast wäre man versucht, den Umkehrschluss zu ziehen und weibliche Nacktheit als Symbol weiblicher Freiheit zu deuten. Aber welchen Zwängen unterwerfen sich nicht konform-westlich denkende Frauen für den Auftritt in der Öffentlichkeit?"

Und weiter:

"Die Motive der Frauen und die Charaktere, die sie verhüllen, sind so verschieden wie die Persönlichkeiten, die sich von Spaghettiträgerchen präsentieren lassen. Aber als eine wesentliche Begründung für die Bedeckung geben Musliminnen immer wieder an, dass sie sich nicht über ihren Körper definieren lassen wollen. Es scheint in Vergessenheit geraten, dass dies auch einmal ein Anliegen westlichen Feminismus war. Kein Objekt der sexuellen Begierde mehr wollte frau sein."

www.sueddeutsche.de


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„Qualität statt Quantität“ - DFG setzt Regeln gegen Publikationsflut in der Wissenschaft



Wissenschaftler sollen in Förderanträgen und Abschlussberichten nur noch wenige und besonders wichtige Veröffentlichungen angeben / Kleiner: „Auf die Inhalte kommt es an“

Unter dem Motto „Qualität statt Quantität“ schlägt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Pflöcke gegen die Publikationsflut in der Wissenschaft ein. Deutschlands zentrale Forschungsförderorganisation stellte heute neue Regelungen für Publikationsangaben in Förderanträgen und Abschlussberichten vor, die vom 1. Juli dieses Jahres an gelten. Sie sehen im Kern vor, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ihren Anträgen und Berichten an die DFG künftig statt beliebig vieler Veröffentlichungen nur noch wenige, besonders aussagekräftige Publikationen als Referenz nennen dürfen. So soll die immer größere Bedeutung von Publikationsverzeichnissen und numerischen Indikatoren verringert werden. Zugleich soll die eigentliche Beschreibung des Forschungsprojekts mehr Gewicht erhalten. „Damit wollen wir zeigen: Es sind die Inhalte, auf die es uns bei der Bewertung und Förderung von Wissenschaft ankommt“, sagte DFG-Präsident Professor Matthias Kleiner bei der Präsentation der Regelungen in Berlin.

Weiter auf der Homepage der DFG


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100 Millionen auf der Flucht vor dem Staat?


Da ich nun schon von zwei Leuten darauf hingewiesen wurde, dass Ethnologen ja anscheinend doch ganz "anständige" Bücher schreiben können, wollte ich hier auf die Buchrezension in der Jungle World zu James C. Scotts "The Art of Not Being Governed: An Anarchist History of Upland Southeast Asia" hinweisen:

Auf der Flucht vor dem Staat Bewusst entzogen sich viele Menschen in Südostasien der staatlichen Kontrolle, meint der US-Anthropologe James C. Scott. In unzugänglichen Bergregionen schufen sie relativ egalitäre Gesellschaftsformen. Weiter unter: jungle-world.com


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Welttag gegen Internetzensur



Heute ist wieder "Welttag gegen Internetzensur". Reporter ohne Grenzen hat wieder den jährlichen Bericht „Feinde des Internets“ (PDF) veröffentlicht. Auf 62 Seiten wird beschrieben, welche Länder Netzzensur-Infrastrukturen betreiben, wer konkret die Feinde des Netzes sind und welche Länder auf der Beobachtungsliste stehen.

Ein paar Zahlen: 60 Staaten haben Netzzensur-Infrastrukturen, 120 Blogger und Internet-Dissidenten sitzen im Gefängnis (72 in China, 17 in Vietnam und 12 im Iran), 12 Staaten sind die "Feinde des Internets"

Die Liste der "Feinde des Internets" enthält wieder die Staaten China, Iran, Birma, Nordkorea, Turkmenistan, Kuba, Saudi-Arabien, Ägypten, Usbekistan, Syrien, Tunesien und Vietnam. Zu den elf Staaten, die "unter Beobachtung" stehen, finden sich u.a. die Türkei, Russland und Australien.

Die Pressemitteilung von Reporter ohne Grenzen findet sich hier: „Welttag gegen Internetzensur“: Liste der „Feinde des Internets“ unverändert / Türkei und Russland erstmals „unter Beobachtung“.

(komplett kopiert und via www.netzpolitik.org - vielen Dank)


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Freiheit der Bildung und Bildung der Freiheit – Zum Zusammenhang von Bildung, Bildungssystem und Gesellschaft


Als Folge meiner Erfahrungen mit der Münchner Bildungsbewegung im Herbst 2009 habe ich diesen Artikel verfasst. Er hatte vor allem die Funktion, einen Begründungszusammenhang verschiedener, bis dahin nur lose zusammenhängender Forderungen herzustellen. Konstruktive Kritik ist gerne erwünscht:

Die hastigen Beschlüsse der Kultusministerkonferenz in Bonn offenbaren einmal mehr, dass das deutsche Bildungssystem einseitig und autoritär gestaltet wird. In dieser Tatsache liegt das Scheitern von G8 und Bologna begründet. Hätte man vor 10 Jahren auf die fundierte Bologna-Kritik von Studenten und Professoren gehört, sie ernsthaft aufgenommen und eingearbeitet, wäre es zu dem heutigen Irrsinn einer Reform der Reform nie gekommen.

Schön, wenn die Schavans oder Wintermäntel der Bildungspolitik öffentlich ihr Verständnis für die Proteste der europaweiten Bildungsbewegung bekunden. Unschön freilich, wenn sie daraus keine Lehren ziehen und den so notwendigen Dialog mit Schülern und Eltern, Studenten und Professoren nach wie vor bewusst umgehen. Spätestens hier zeigt sich die Notwendigkeit einer grundlegenden Demokratisierung des Bildungssystems.

Ich will im folgenden aufzeigen, dass diese Selbstüberheblichkeit und Ignoranz nicht nur „Bildung“ bedroht, sondern dass damit einhergehend selbst das hehre Ziel einer freien, solidarischen und toleranten Gesellschaft in Gefahr ist.

Was ist Bildung?

Bildung eröffnet dem Menschen die Fähigkeit, in ein reflektierendes Verhältnis zu sich selbst, zu anderen und zur Welt zu treten. Dieses Verhältnis ist bei einem gebildeten Menschen nicht determiniert, sondern die Ausgestaltung dieses Verhältnisses besteht gerade in einer begründeten und bewussten Wahl. Im Denken ist das Potential der Freiheit bereits verwirklicht. Denkend ist der Mensch frei.

Dies erfordert zu aller erst den Zugang zu Alternativen. Ein Kleinkind erfährt die Welt aufgrund der Autorität der Eltern als absolut. Erst die Erfahrung von Alternativen und damit des Denkbaren nimmt dem Weltbild des Kindes den Absolutheitsstatus. Erst damit ist die Entfaltung des menschlichen Freiheitspotentials hin zur tatsächlichen Freiheit ermöglicht.

Je mehr Bewusstsein bei Kindern, Eltern und in der gesamten Gesellschaft über die Vielfalt und Kontingenz bestimmter Formen der Lebensgestaltung herrscht, je mehr Alternativen dem Menschen aufgezeigt und zugleich eingeräumt werden, desto leichter gelingt es ihm, seine Freiheit und Persönlichkeit zu entfalten, sein Eigenes in Abgrenzung zum Anderen herauszubilden und schließlich diese Freiheit im Sinne der Toleranz auch anderen zuzuerkennen. Erst durch die bewusste Wahl zwischen Alternativen haben wir es mit einer begründeten Freiheit aus Einsicht zu tun. Diese Alternativen aufzuzeigen ist Aufgabe eines freien und sozialen Bildungssystems. Eine gebildete Gesellschaft und eine freie, solidarische und tolerante Gesellschaft bedingen einander.

Was muss ein Bildungssystem leisten?

Bildung ist ein hohes Gut. Mit der frühzeitigen Aufteilung in das dreigliedrige Schulsystem sowie der zeitlichen Verknappung durch die Umstellung auf G8 ist gesellschaftlich jedoch keine Bildung gewährleistet. Im Gegenteil: Das Schulsystem setzt auf gedankenloses Pauken und nicht auf die Entwicklung sozialer Kompetenzen oder eigener Interessen, die für die Entfaltung und Herausbildung einer freien und individuellen Persönlichkeit entscheidend sind. Diese Logik setzt sich an der Universität fort. Denn die „Bologna-Reform“ hat mit der Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge, der Regelstudienzeiten und des Studienziels der „employability“ die Universitäten zu bloßen Ausbildungsbetrieben reduziert. Statt Freiheit im Denken und Handeln zu fördern (und zu fordern) sollen sie effiziente Studenten mit Halbwissen für den globalisierten Arbeitsmarkt produzieren.

Um Bildung zu ermöglichen, muss ein Bildungssystem Lernenden wie Lehrenden Freiräume gewähren: Freiräume für eigene Entscheidungen, für Verantwortung, für Fehler, für die Beschäfti­gung mit Dingen, die das Interesse und nicht der Nutzen vorgibt. Stätten der Bildung sind Orte, wo alles gedacht und alles in Frage gestellt werden kann; Orte, wo es ernste Alternativen des Denkba­ren gibt. Stätten der Bildung müssen des weiteren chancengerecht sein, sodass niemand, der seine Begabungen mitbringt und den Mut hat, sich seiner eigenen Freiheit zu bedienen, aus finanziellen oder sozialen Gründen am Zugang zu den höheren Bildungseinrichtungen gehindert wird. Stätten der Bildung müssen außerdem demokratisch strukturiert sein, weil nur durch Mitbestimmung und Mitgestaltung aller partizipierenden Akteure tatsächliche Freiheit gewährleistet werden kann. Stät­ten der Bildung müssen schließlich im Kern frei sein von ökonomischen Interessen, da sie die Bildung einem äußeren Zweck unterwerfen, Bildung hingegen ihr Ziel in sich selbst hat.

Die Aufgabe des Bildungssystems ist es also, die Möglichkeitsbedingungen für Bildung zu gewährleisten. Sich Bilden muss sich hingegen jeder selbst. Bildung meint nämlich immer schon Aktivität, Kreativität und Schaffensdrang. Freie Universitäten setzen also freie Studenten voraus. Schulen und Universitäten sollten zu dieser Freiheit ständig neu ermutigen, frei sein muss hingegen jeder selbst. Dies ist der Zwang, die Grenze der Freiheit. Wer diese Freiheit auf Dauer nicht mitbringt, kann sie nicht zugleich einfordern.

      Freiheit der Bildung und Bildung der Freiheit

Soviel ist sicher: Das derzeitige Bildungssystem ist nicht zukunftsfähig, weil es auf Ausbildung statt auf Bildung setzt. Die europaweite Protestbewegung weist auf diese Diskrepanz hin und verleiht damit einer ihrer zentralen Forderungen, der Demokratisierung der Bildungssysteme, öffentlich Ausdruck. Das Versagen der Hochschulreform beweist, dass ein Bildungssystem nicht rein „von oben“ gestaltet werden kann. Man muss auch denjenigen eine Stimme geben, für die es gestaltet wird. Das Bildungssystem allein gewährleistet keine Bildung, sondern erst das Zusammenspiel mit den frei „Sich-Bildenden“.

Schüler und Studenten müssen daher ein Mitsprache- und auch Entscheidungsrecht bei der Gestaltung des Bildungssystems erhalten. Sie sind das Bindeglied dieses Zusammenspiels. Gelingt es uns als Gesellschaft, ein freies, chancengerechtes und demokratisches Bildungssystem aufzubauen, und bringen die einzelnen – unterstützt von der Familie, den Bildungseinrichtungen und der Gesellschaft – den Mut auf, sich ihrer Freiheit verantwortlich zu bedienen, lässt sich das Ziel einer freien, solidarischen und toleranten Gesellschaft stets aufs Neue verwirklichen.


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Das Souk-Magazine über die Altstadt von Damaskus


Über meine Multimediaarbeit habe ich vor einiger Zeit Simon Kremer kennengelernt, der mit anderen motivierten Kollegen das Souk Magazine herausgibt. Untertitel: Das Gesellschaftsmagzin für den Orient. Dort findet man tolle multimediale Reportagen und Berichte, mit etwas mehr Hintergrund und Gewissenhaftigkeit als in der üblichen Presselandschaft. Vor kurzem wurde dort z.B. ein sehenswertes Multimedia-Feature über die Altstadt von Damaskus veröffentlicht. Darin unter anderem eine sehr sehenswerte Reportage über einen jungen Mann, der den traditionellen Beruf des Geschichtenerzählers von seinem Vater übernommen hat.


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Call for Papers zum Thema "Müll"


Liebe EthnologInnen,

Die vor kurzem neugegründete Ethnologik bittet euch um eure paper.

Für die nächste Ausgabe, die im April erscheint, suchen wir vor allem Artikel zu unserem breiten Schwerpunktthema "Müll", zum Beispiel zu kulturell verschiedenen Konzepten von Müll, den internationalen Müllkreisläufen, Auswirkungen des europäischen Elektroschrottes auf "Dritte-Welt-Länder", kulturelle, ökologische und ökonomische Auswirkungen etc.

Schickt uns aber gerne auch andere interessante Arbeiten, kurze Anekdoten von Auslandsaufenthalten oder auch Fotos.

Bitte sendet eure Beiträge bis 28. Februar 2010 an ethnologik09@gmx.de

Für Autoren: Zur Erstellung des endgültigen Textlayouts setzen wir uns nach Einsendung der Arbeit mit euch in Verbindung. Zitation bitte in Fußnoten, ansonsten aber dem Leitfaden von Current Anthropology folgend. ( Eine Zusammenfassung könnt ihr hier ansehen: www.ethnologie.uni-muenchen.de )

Wir freuen uns auf eure Einsendungen!

Die Redaktion

ethnologik09@gmx.de www.facebook.com


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Leben wie in der Steinzeit


Vielleicht ist der eine oder andere Leser auch schon auf diesen Artikel auf SpiegelOnline (National Geographic Deutschland) aufmerksam geworden:

www.spiegel.de

Obwohl die Essenz des Artikels sein soll, dass die Hadza noch genau so wie vor 10.000 Jahren leben, steht bereits im zweiten Absatz Folgendes: "Er trägt zerschlissene braune Shorts und Sandalen aus Autoreifen." (Wahrscheinlich solche Autoreifen, wie man sie in der Steinzeit benutzt hat)

Ein weiterer Abschnitt lautet "Die Hadza erlauben uns heute noch einen Einblick in die Lebensumstände der Menschen vor dem Aufkommen der Landwirtschaft vor etwa 10.000 Jahren - deshalb sind sie für die Forscher so interessant."

Am Ende des Artikels geht der Autor Michael Finkel noch darauf ein, wie groß die Unterschiede zwischen ihm und den Hadza sind: "Ich beneide die Hadza um manches - vor allem darum, dass sie so frei zu sein scheinen. Frei von Besitztümern. Frei von gesellschaftlichen Verpflichtungen. Frei von religiösen Beschränkungen. Frei von vielen familiären Banden. Frei von Terminplänen, Jobs, Chefs, Rechnungen. Von Verkehr, Steuern, Gesetzen, Nachrichten und Geld. Frei von Sorgen. Frei, ohne Entschuldigung rülpsen und furzen zu dürfen, zu rauchen und ohne Hemd durch den dornigen Busch zu laufen. Natürlich könnte ich niemals so leben wie die Hadza. Ihr gesamtes Dasein kommt mir vor wie ein langer Campingausflug."

Leider habe ich auf SpOn kein Diskussionsforum zu dem Artikel gefunden, aber ich stelle mir vor, dazu haben die Ethnologen was zu sagen...


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"Ich warne vor Kultur-Rassismus"


Ethnologe Christoph Antweiler im Interview über Globalisierung auf Spiegel Online


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Ethnological Books for Sale


Hallo@all

I did study ethnology at the LMU in Munich a view years ago. Now I'd like to sell many of my ethnological books.

You can buy books either in a bundle or single The books are partly unused, partly quite used ;) (i.e. underlined, coloured with a marker, labelled)

und nochmal in deutsch... ...ich verkaufe die folgenden Bücher entweder einzeln oder als Package. Kontaktiert mich einfach, wir finden eine Lösung...

If you are interested, write a mail to andaman@onlinehome.de

South Asia Topics:

McKean, Lise (1996): Divine Enterprise. Gurus and the Hindu Nationalist Movement. Chicago: CUP

Beals, Alan R. (1962): Gopalpur. A South Indian Village. N.Y./Chicago/Toronto/ London: Holt, Rinehart & Winston

Bose, Sugata & Jalal, Ayesha (2004): Nationalism, Democracy and Development. State and Politics in India. Oxford:OUP

Das, Veena (1996): Critical Events. An Anthropological Perspective on Contemporary India (Oxford India Paperbacks). Delhi: OUP

Das, Veena (ed.) (2001): Remaking a World. Violence, Social Suffering, and Recovery. Berkeley/L.A., CA: CUP

Guha, Ranajit (1997). Dominance without Hegemony. History and Power in Colonial India.Cambridge MA/London: Harvard UP

Breuilly, John (1982): Nationalism and the State. N.Y.: St. Martin's Press

Tambiah, Stanley J. (1996): Leveling Crowds. Ethnonationalist Conflicts and Collective Violence in South Asia

Pandey, Gyanendra (1996): The Construction of Communalism in Colonial North India (Oxford India Paperbacks). Delhi/Bombay: OUP

Pandey, Gyanendra (2001): Remembering Partitition. Violence, Nationalism and History in India. Cambridge:CUP

Nandy, Ashis (2002): Time Warps. Silent and Evasive Pasts in Indian Politics and Religion. New Brunswick, N.J.: Rutgers UP

Brass, Paul R. (1991): The Politics of India since Independence. Cambridge: CUP

Brass, Paul R. (ed.) (1996): Riots and Pogroms. N.Y.: NYUP

Vanaik, Achin (1997). The Furies of Indian Communalism. Religion, Modernity and Secularization. London/N.Y.: Verso

Varshney, Ashutosh (2002): Ethnic Conflict and Civic Life. Hindus and Muslims in India. New Haven/London: Yale UP

Inden, Ronald B (2000): Imagining India. Bloomington/ Indianapolis: Indiana UP

Ludden, David (1996) Contesting the Nation. Religion, Community and the Politics of Democracy in India. Philadelphia: PENN

Srinivas, M.N. (1966): Social Change in Modern India. Bombay/Delhi: Allied Publishers

Bohannan, Paul (ed.) (1967): Law and Warfare. Studies in the Anthropology of Conflict. Austin/London: TUP

Sarkar, Summit (2002): Beyond Nationalist Frames. Relocating Postmodernism, Hindutva, History. Delhi: Permanent Black

Sharma, Jyotirmaya (2003). Hindutva. Exploring the Idea of Hindu Nationalism. Delhi: Penguin/Viking

Vohra, Ranbir (1997): The Making of India. A historical Survey. N.Y/London: Sharpe

Zavos, John (2002): The Emergence of Hindu Nationalism in India (Oxford India Paperbacks). Delhi: OUP

Weber, Max (1967). The Religion of India. N.Y.:Free Press



Other Fields of Anthropology + (Theory) & Sociology

Bargatzky, Thomas (1997). Ethnologie. Eine Einführung in die Wissenschaft von den urproduktiven Gesellschaften. Hamburg: Buske Verlag

Thiel, Franz J. (1992): Grundbegriffe der Ethnologie.. Berlin: Reimer

Kluckhohn, Clyde (1966). Culture and Behavior. N.Y.: Free Press

Lowie, Robert H. (1937): The History of Ethnological Theory. N.Y./Chicago/Toronto/London: Holt, Rinehart & Winston

Redfield, Robert (1963). The Primitive World and its Transformations. N.Y.: Ithaca

Firth, Raymond (1962): Human Types. An Introduction to Social Anthropology. N.Y.: Mentor Books

Durkheim, Emile (1997): The Division of Labour in Society (Translated by W.D.Halls). N.Y.: Free Press

Durkheim, Emile (2001). The Elementary Forms of Religious Life. A new Translation by Carol Cosman. Oxford: OUP

Matthies, Volker (1992): Äthiopien, Eritrea, Somalia, Djibouti. Das Horn von Afrika. München: C.H. Beck

Goody, Jack (ed.) (1971): Kinship. Middlesex: Penguin

Bohannan, paul & Plog, Fred (1967): Beyond the Frontier. Social Process and Cultural Change. N.Y.: Natural History Press

Leach, Edmund (ed.) (1967). The Structural Study of Myth and Totemism.London: Tavistock Publications

Schmied-Kowarzik, Wolfdietrich & Stagl, Justin (Hg.) (1993): Grundfragen der Ethnologie. Beiträge zur gegenwärtigen Diskussion. Berlin: Reimer

Hirschberg, Walter (1988): Neues Wörterbuch der Völkerkunde. Berlin: Reimer

Feest, Christian F. & Janata, Alfred (1989). Technologie und Ergologie in der Völkerkunde (Band 2). Berlin: Reimer

Stocking, George W. (1995): After Tylor. British Social Anthropology 1888 - 1951. Madison, WC: WUP

Tax, Sol (ed.) (1973). Horizons of Anthropology. Chicago: Aldine PC

Keesing, Roger M. (1975): Kin Groups and Social Structure. N.Y./Chicago/Toronto: Holt, Rinehart & Winston

Fischer, Hans (Hg.) (1985): Feldforschungen. Berichte zur Einführung in Probleme und Methoden. Berlin: Reimer

Warburg, Aby (1988): Schlangenritual. Ein Reisebericht. Berlin: Wagenbach

Clastres, Pierre (1998): Chronicle of the Guayaki Indians. London: faber + faber


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Interkulturelles Training


Im fast perfekten Nachbau eines afghanischen Dorfes lernen englische Soldaten den Umgang mit der fremden Kultur. (

Source: Al Jazeera


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Ethmundo ist online


Die neue Ausgabe von Ethmundo "Hallo Schönheit!", dem offenen Magazin für Kultur und Gesellschaft, ist online unter:

www.ethmundo.de


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