![]() |
Ethno::log |
... Previous page
Dienstag: Filmabend zum Thema "Atomenergie" ![]() Am Dienstag, 30.05.06 um 20.00 Uhr s.t. im Raum 1.05 (Geschwister-Scholl-Institut, Oettingenstrasse 67) präsentiert die Film AG einen Filmabend von und mit Christoph Boekel zur militärischen und zivilen Nutzung der Atomenergie. Zwei Filme, zwischen denen 20 Jahre Abstand liegen - und die Diskussion um die Nutzbarmachung der Kernenergie hat noch nichts von ihrer Aktualität und Brisanz verloren. Die Grundlage beider Filme ist die Erfahrung des technischen Fortschritts in seiner pervertiertesten Form: etwas zu erfinden, was man sich nicht vorstellen kann: die Möglichkeit der eigenen Auslöschung. Christoph Boekel hat zwei Filme gemacht, die stilistisch nicht unterschiedlicher sein könnten und doch der gleichen Motivation folgen: das Unfassbare erfahrbar zu machen. Er wird am Dienstag zur Diskussion anwesend sein. Wir freuen uns auf Euch! (Und bitte weitersagen!) Eure Film AG Erster Film: "Enola" Ein Versuch über die Unvorstellbarkeit (1986, 28 Minuten, 35mm, Farbe und s/w) Als der Pilot Paul Tibbets in den Morgenstunden des 6. August 1945 das Bomberflugzeug ENOLA GAY bestieg - er hatte es auf den Namen seiner Mutter getauft- , vermochte er sich nicht vorzustellen, was geschehen würde. In Hiroshima wurden mehr als 200 000 Menschenleben in wenigen Augenblicken vernichtet, eine ganze Stadt aus der Welt gerissen. Als Tibbets von seinem Flug zurückkehrte, hatte ein neues Zeitalter begonnen, das Zeitalter der Möglichkeit der Selbstvernichtung der Menschheit. Seitdem können Menschen etwas herstellen, was sie sich nicht mehr vorstellen können: das Ende der Zukunft und die Auslöschung aller Vergangenheit. Weil das nicht vorstellbar ist, hoffen wir insgeheim, es sei nicht möglich. Aber dieses Hoffen ist Realitätsverleugnung: für das Zeitende sind immer noch ca. 20 000 Atombomben weltweit bereitgestellt. Der Film arbeitet ohne die häufig zitierten Bilder des Schreckens. ENOLA versucht, auf eine ungewöhnliche Weise mit filmischen Mitteln Erfahrbarkeit herzustellen Zweiter Film: "Verstrahlt und Vergessen" 20 Jahre nach Tschernobyl (2006, 58 Minuten, DVCam) Am 26. April 1986 explodierte ein Reaktorblock in Tschernobyl. Bis heute sind die Folgen für Menschen und Natur unabsehbar. Christoph Boekel geht in seinem Film dem Schicksal von drei ihm nahe stehenden Menschen nach, deren Leben durch die Katastrophe von Tschernobyl tiefgreifend verändert wurde. Der aus der persönlichen Sichtweise des Regisseurs erzählende Film ist ein Requiem für die Opfer und eine Mahnung vor dem bedingungslosen Vertrauen in den Fortschritt. <a href="www.arte-tv.com">Ausführliche Beschreibung ... Link (0 comments) ... Comment Dept. of events, gui, May 27, 2006 at 3:25:34 PM CEST Ausstellung "Macunaíma Besucht Bayern" Vier Künstler aus verschiedenen Gegenden Brasiliens wurden beauftragt, während ihres 3-monatigen Aufenthalts in Deutschland ihren persönlichen Blick auf Bayern, insbesondere auf München, künstlerisch festzuhalten. Das Ergebnis ist bis 25. Juni im Museum für Völkerkunde München in der Sonderausstellung "Macunaíma Besucht Bayern" (oder "Macunaíma visita a Baviera") in unterschiedlichen künstlerischen Darstellungsformen (Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Film) zu sehen. Ziel der Veranstalter mit dem Projekt ist "den Horizont für die zeitgenössische brasilianische Kunst in Deutschland zu erweitern und den interkulturellen Austausch zwischen unseren Ländern zu fördern." (Infos auf Deutsch und Portugiesisch als PDF) Die Künstler stehen bis morgen (28.05) jeweils von 14-17 Uhr für Gespräche im Museum zur Verfügung. Nachtrag: Leider habe ich heute im Museum erfahren, dass es nicht sicher ist, wann die Künstler wieder persönlcih anwesend sein werden. ... Link (0 comments) ... Comment Dept. of events, frog_king, May 26, 2006 at 9:40:41 PM CEST Tagung Religionsökonomie Eine Chance, Kultur- und Wirtschaftswissenschaften zu verknüpfen:
Dienstag, 7. Juni 2006, 15.00 – 19.00 Uhr Senatssaal der Ludwig-Maximilians-Universität Geschwister-Scholl-Platz 1 Thema: Im Zeichen der Globalisierung werden auch Religion und Wirtschaft zunehmend aufeinander bezogen. Welche Modelle kennt die Ökonomie für religiöses Verhalten? Und wie bewertet die Religionswissenschaft das wirtschaftliche Verständnis von Religion? Die Vorträge und Diskussionen gehen interessanten Fragen zu „weichen Faktoren“ nach. Ablauf: Begrüßung und Moderation: Prof. Dr. M. von Brück 15.00: Altruismus in Innovationsprozessen - Von Communities zu hybriden Geschäftsmodellen Prof. Dr. Harhoff (LMU, BWL) 15.20: Interkulturelle Perspektiven Prof. Dr. Michael von Brück (LMU, RW) 15.40: Unternehmenskulturen im Wandel der Zeiten Prof. Dr. Herbert Henzler (LMU, BWL) 17.00: Sozial?! Homo oeconomicus, Homo culturalis und das wirtschaftliche Verhalten Prof. Dr. Mathias Erlei (TU Clausthal, BWL) 17.30: Sicherheitsbedürftig Religion aus Sicht der behavioral economics Prof. Dr. Gregory Alles (McDaniel College, US, RW) 18.00: Freigiebig. Über ökonomische Modelle in der Europäischen Religionsgeschichte Dr. Anne Koch (LMU, RW) Kurze, informelle Anmeldung bei Frau Pöhlmann erforderlich: Sekretariat Frau Pöhlmann Ludwigstraße 31/ II. Stock, Zimmer 210 Telefon: 089/ 2180-3484 Email: Relwiss@evtheol.uni-muenchen.de Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.30 - 12.00 Uhr ... Link (0 comments) ... Comment Dept. of thoughts, kerleone, May 26, 2006 at 4:49:10 PM CEST Schöne Provokation ![]() ... Link (0 comments) ... Comment Dept. of events, nestap, May 25, 2006 at 12:02:23 PM CEST Ausstellugn "Jiggen Laa" Fuer Interessierte an Afrikanischem Tanz: Es gibt eine Ausstellung in der Tanztendenz, in der Naehe vom KVR und der MVV Zentrale (U-Bahn Poccistrasse). Die Tänzerin/Choreographin Carolin Keller zeigt die Dokumentation ihrer dreimonatigen Arbeit im Senegal/Westafrika. Moi Autre Femme / Jiggen Laa ist eine Arbeitsserie, die sich mit weiblicher Identität auseinandersetzt. Erste Recherche-Ergebnisse konnte sie im vorigen Jahr in München in einem Prolog präsentieren. Ein UNESCO-Aschberg-Stipendium führte sie als Gastchoreographin für drei Monate zur jungen Nachwuchskompanie SOBO BADE nach Toubab Dialaw, Senegal. Assistiert von der Münchner Tänzerin Irina Hortin, führte sie die Recherche gemeinsam mit der Gruppe fort und erarbeitete das Stück Jiggen laa (wolof = ich bin Frau). Geschichten, Situationen, befremdend Neues, Gemeinsames
Viel Spass! ... Link (0 comments) ... Comment Dept. of tools, nene4, May 22, 2006 at 6:51:51 PM CEST GABEK Für alle Ethnolgen, die nach einer neuen qualititiven Forschungsmethode suchen, gibt es die Internetseite www.gabek.com. Viel Spaß beim Kennenlernen. PLUS: Bei Interesse können wir den Entwickler der Methode zu einem Vortrag einladen. ... Link (10 comments) ... Comment Dept. of visual anthropology, truffaldino, May 22, 2006 at 11:39:25 AM CEST Heute Film AG! Liebe Cinéastinnen und Cinéasten, dieses Mal ein etwas kurzfristiger, aber spannender Filmabend: der junge französische Filmemacher Guillaume Bordier ist gerade kurz zu Besuch in München und hat sich spontan bereiterklärt, seinen Film "J'ai pas tué Saddam!" zu präsentieren - Ein besonderes, mutiges Projekt, welches sicherlich viele Fragen anregen wird, die Euch Guillaume gerne mit Euch diskutieren wird. Also, aufgepasst: DIESMAL SCHON HEUTE; MONTAG, 22.05. 20.00 UHR im Raum 1.05 im Institut für Ethnologie: (WEITERSAGEN!!!!!) J'ai pas tué Saddam! Kurz nach dem Krieg reist Guillaume Bordier auf dem Landweg nach Afghanistan. Den Winter verbringt der französische FIlmstudent in einer Herberge in den Bergen nahe Kabul. Dort filmt er ein anderes Afghanistan, fernab von westlichen Assoziationen wie Terrorismus und Glaubenskrieg. In faszinierenden Bilden zeigt dieser Dokumentarfilm Menschen auf der Rast ihrer Reise, in einer Athmosphäre von atemberaubender Stille und Frieden. Eure Film AG ... Link (2 comments) ... Comment Dept. of visual anthropology, mara c., May 21, 2006 at 6:39:34 PM CEST GIFF Göttingen - Mitfahrgelegenheit Hallo! Ich werde am Mittwoch Nachmittag nach Göttingen fahren und am Montag in der Früh wieder zurück. Auf meinem McDonalds-Ticket habe ich noch zwei Fahrten frei. Hin und zurück würde euch also nur 50€ kosten. Die genauen Fahrzeiten müsste man noch ausmachen.... Bitte per Mail (maracole[at]web.de) oder unter 0179 9095 803 melden! Mara ... Link (0 comments) ... Comment Dept. of class, anthronaut, May 21, 2006 at 2:48:43 PM CEST Ethnologie online lernen Online Learning Center für Kulturanthropologen, zusammengestellt von Conrad P. Kottak von der University of Michigan. Nach Kapiteln wie "Culture", "In the field", "Kinship, Marriage and Descent" eingeteilt und nach festen Lernzielen ausgerichtet. Jedes Kapitel hat sogar ein Multiple Choice Quiz. [Edit:] Ganz okay, abgesehen davon, dass viele Quiz-Fragen auf die USA zugeschnitten sind, so zum Beispiel die "vier Fragen, die man bei einem grant proposal beantworten muss" oder was die archäologischen Anthropologen mit dieser oder jener Technik bezwecken wollen. ... Link (0 comments) ... Comment Dept. of ethnologica, storch, May 18, 2006 at 5:09:58 PM CEST Systemtheorie und Ethnologie Hallo, fasziniert von der Komplexität und Flexibilität der Systemtheorie Niklas Luhmanns, bin ich auf der Suche nach Literatur zu ihrer Anwendung in der Ethnologie. Zu meiner Überraschung und zu meinem Bedauern habe ich bis jetzt nichts auffinden können, wobei uns doch diese Theorie von großem Wert sein kann. Hat sich schon jemand mit dem Thema beschäftigt, oder kann mir jemand Tipps geben? Wäre sehr dankbar! Viele Grüße storch ... Link (7 comments) ... Comment Dept. of , anthronaut, May 18, 2006 at 10:51:45 AM CEST Befreien Sie Afrika! ![]() Das Bundeskabinett hat mit der Beteiligung der Bundeswehr an der Kongo-Mission der EU einen der bisher gefährlichsten Auslandseinsätze für deutsche Soldaten beschlossen. ... Link (5 comments) ... Comment Dept. of something different, fragamal, May 17, 2006 at 3:02:20 PM CEST Petition für eine Besserstellung von Praktikanten Die folgende Petititon an den Deutschen Bundestag ist sicherlich für viele von Euch relevant: "Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass Praktika von Hochschulabsolventen, die länger als drei Monate dauern und in dem Berufsbild abgeleistet werden, für das der Hochschulabsolvent ausgebildet wurde, in ein reguläres Arbeitsverhältnis umgewandelt werden. Begründung: Unzählige hochqualifizierte Menschen arbeiten ohne Entlohnung oder gegen einen Lohn, der unter dem Existenzminimum liegt. Solche so genannten Praktika dienen nicht der Aus- oder Weiterbildung." Zeichnung auf der oben angegebenen Internetseite möglich. ... Link (1 comment) ... Comment ... Next page
|
The finest stuff from ethnology social/cultural anthropology and cyberanthropology. Collected with ceaseless endeavour by students and staff of the Institut für Ethnologie in München/Germany and countless others.
... about this website Online for 8792 days Last modified: 11/29/22, 8:56 PM Search
Browse by Category
Status
Youre not logged in ... Login
Menu
Calendar
Recent updates
Schade Oh, so bad! The
oldest anthropology blog is closing :(( It seems the whole...
by iglu01 (1/4/20, 4:05 PM)
-- Closed -- I think
it's time to close the weblog, it's already sleeping since...
by kerleone (12/29/19, 1:54 PM)
Stellenausschreibung des Max-Planck-Instituts für ethnologische
Forschung. Bewerbungsfrist: 15.02.2017 Das Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung sucht Doktoranden/Doktorandinnen...
by HatEl (1/31/17, 9:11 AM)
Ethnosymposium in Halle (Saale): Call
for Contribution – 14.-17. Mai 2015 Call for Contribution –...
by normanschraepel (2/9/15, 3:35 PM)
Bruno Latour: Kosmokoloss. Eine Tragikomödie
über das Klima Der Hörspiel Pool von Bayern 2 hat...
by pietzler (11/21/14, 3:23 PM)
Send us suggestions
|