Ethno::log
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Gartenkino der Film Ag am Dienstag, 20. Juli 2010 um 21:30 Uhr im Garten der Biedersteinerstrasse 28


Zum Semesterabschluss der Film-AG laden wir Euch herzlich zum GARTENKINO ein:

DIENSTAG, 20. JULI 2010 UM 21:30 UHR IM GARTEN DER BIEDERSTEINERSTRASSE 28.

Gezeigt werden drei studentische DokFilme zu Straßenkünstlern, StreetArt & dem Leben im Bauwagen.

Für Bier ist gesorgt, packt Euch eine Decke und eine Handvoll Freunde ein und feiert mit uns das Semesterende Wir freuen uns auf Euch!

Sollte das Wetter wider Erwarten schlecht sein, zeigen wir die Filme wie gewohnt um 20:00 im Raum E 006 (Hauptgebäude).

(mehr) GARTENKINO:

4 WÄNDE 2 ACHSEN Clarissa Leopold, Rebecca Zehr Deutschland 2009, 24 Min.

Drei Menschen und ein Blick auf ihre vier Wände. Sei es der Versuch, aus dem bürgerlichen Alltag auszubrechen, der Tristesse einer Wohnung zu entfliehen oder einen Weg aus der Obdachlosigkeit zu finden. Ein Leben auf vier Rädern: Alltag, Erinnerungen, Träume. And no particular way to go.

ALL CITY KINGS Florian Braig, Anna Viktoria Pröbstle, Lea Tesfaye Deutschland 2009, 31 Min.

Einblicke in die Münchner Graffiti und Street Art Szene. Unterwegs mit Spraydose und Schablone in der bayerischen Isarmetropole: Zwischen Kunst, Rebellion und klarem politischen Statement zeichnet sich in All City Kings das Portrait der vielschichtigen Szene ab, die Münchens öffentlichen Raum zurückfordert.

STADTNOMADEN Valeska Fimberger, Alexander Greie, Barbara Nickl, Sylva Visser, Deutschland 2009, 37 Min.

Straße als Sprungbrett, Straße als Berufung, Straße als Endstation. Stadtnomaden ist ein Film über Musik, Zaubern und Malen als Kunst auf der Straße und über den Traum, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen.


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Lasst das Licht an. Gedanken zu Ethnologie und Film.


Neuer Eintrag auf wildes-denken.de:

Die audio-visuelle Anthropologie (gemeint ist wissenschaftliches Arbeiten über und mit Bild und Ton) hat sich innerhalb der Ethnologie zu einer Trenddisziplin entwickelt. Obwohl oder gerade weil sich Blogs, Seminare, Festivals, Sommerschulen und ganze Masterprogramme auf das Thema konzentrieren, ist die audio-visuelle Anthropologie einem Rechtfertigungsdruck ausgesetzt und muss darum ringen als wissenschaftliches Arbeiten anerkannt zu werden. Dabei geht es um die Frage, warum Film und nicht Text.

Weiterlesen auf www.wildes-denken.de


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Filmankündigung 'Vale la pena' - 'Worth the trouble'


Die Film Ag zeigt am 6. Juli um 20 uhr in Raum E006 (HgB)

'Vale la pena' - 'Worth the trouble'

von Ruth Krause Kolumbien, England 2009, 22 min.

'Worth the trouble' erzählt die Geschichte von drei besonderen Frauen: Frauen die sich selbst in Lebensgefahr bringen. Sie sind Menschenrechtsverteidigerinnen in Kolumbien. Daher werden sie sowohl von linken Guerillas und rechten paramilitärischen Gruppen als auch von der Regierung unter Druck gesetzt. Aus Angst leben sie von der Mehrheitsgesellschaft isoliert. Hauptsächlich arbeiten sie mit Angehörigen von 'Desaparecidos' ('Verschwundenen'): Personen, die wegen ihrer politischen Einstellung spurlos verschwinden. Was ist das Verhältnis zwischen den drei Frauen und den Angehörigen der Verschwundenen? Was bewegt die Frauen dazu, den Angehörigen bei ihrer Suche zu helfen und sich damit selbst in das Schussfeld der bewaffneten Gruppen zu bringen? Wie gehen sie damit um, tagtäglich mit Gewalt konfrontiert zu sein? Der Film ist keine naive Hommage, sondern beleuchtet auf verschiedensten Ebenen die Ursachen und Folgen des Handelns der Frauen. Dies soll dem Zuschauer ein tiefes Verständnis ermöglichen und macht die ethnologische Herangehensweise offensichtlich. Der Film lässt außerdem einen kritischen Blick auf aktivistische ethnologische Forschung zu und lädt zur Diskussion hierüber ein.

'Worth the trouble' ist der Abschlussfilm von Ruth Krause im Masterstudiengang 'Visual Anthropology' an der University of Kent, Canterbury (GB). Zuvor hat sie am Institut für Ethnologie in München studiert. Die Filmemacherin ist anwesend und freut sich auf eine anschließende Diskussion!


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Vortrag mit Video-Dokumentation von P. Subramaniam, Chennai am 29.06. um 20.15 uhr


Die FilmAG des Instituts für Ethnologie lädt ein:

zum Vortrag mit Video-Dokumentation von P. Subramaniam, Chennai:

" Applications of Visual Ethnography in Tribal Identity- a case study among the tribal groups of Nilgiris in South-India"

Dienstag, den 29.06.2010 um 20.15 Raum E 006 im Hauptgebäude

Dr. P. Subramaniam, Senior Lecturer am Manipal Institute of Communication, Manipal University, unterrichtet derzeit an der Hochschule Bremen zu “Global Media and TV Production”.

(Prof. Dr. Frank Heidemann)


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Textilproduktion in Peru


Hallo, wir, Tim und Peter studieren in München Ethnologie und wollen für hessnatur, eine Bio/Fairtraide Textilfirma, nach Peru reisen.

Was ihr davon habt? Wir machen einen Film, laden Videos, Fotos und Blogs hoch. Wir beziehen Land, Leute, Kultur, Sehenswürdigkeiten und die Produktionschritte von Baumwollfeld bzw. Alpakafarm bis zum fertigen Textil mit ein. Denn jeder von uns hat Kleidung in in vielfacher Ausführung zuhause, aber wieviel wissen wir von ihrer Produktion, den Menschen, die die vielseitige Mode, die wir zu günstigen Preisen kaufen können, ermöglichen? Mich interessiert das, vor allem frage ich mich, was passiert mit der Kleidung, bevor sie in unseren glänzenden Kaufhäusern zum Verkauf angeboten wird? Welche Produktionsbedingungen, welche Transportwege haben sie hinter sich? Kurz gesagt, welche Geschichte haben sie zu erzählen? Unser Bericht wird keine Schreckensmeldung, wird nicht von Kinderarbeit oder giftigen Färbemitteln handeln. Wir werden über eine Textilproduktion berichten, wie sie vielleicht sein sollte, um unseren Planeten zu schützen, die Rechte der Produzenten zu wahren und dem Konsumenten schadstofffreie Kleider zu bieten.

Wenn euch das Projekt interessiert, schaut euch unser Bewerbungsvideo an und stimmt für uns ab! Ihr könnt es auch gerne an Freunde, Bekannte, Kollegen weiterleiten, wir sind für jede Stimme dankbar! Vielen Dank, Peter und Tim

Der Link zum Video: de.hessnatur.com

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Call for Films - 4th Festival of Visual Anthropology ASPEKTY


Festival of Visual Anthropology ASPEKTY in Poland is pleased to announce opening submission for the 4th edition of festival. Submissions are free and open for every documentary films from any field of ethnographic, anthropological, analytical approach to cultures and societies. Festival has audience competition program

“ASPEKTY” is a yearly anthropological film festival, which aims in exploring various areas of culture. The principle of the festival is to discover and present various relations, phenomena, interactions and mechanisms within cultures

Submitted films must have been completed after year 2005

Entry Deadlines: Entries Deadline: August 1, 2010 Films Delivery Deadline: August 31, 2010

Festival will be held in November 2010 in the Ethnographic Museum in Torun, Poland

For more information and submission forms, rules please visit aspektyfestival.pl Email: festival@aspektyfestival.pl


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gieff 2010


The 10th Göttingen International Ethnographic Film Festival will take place from May 12 to May 16, 2010.

The festival promotes documentary cinema with a special emphasis on new films, videos or interactive media (published after 1.1.2007) dealing with socio-cultural processes in a wide sense of the term. The festival is open to all filmmakers, but especially those coming from anthropology, sociology, folklore and neighbouring disciplines. It provides a great opportunity for international co-operation in Visual Anthropology and documentary filmmaking.

The student film competition is one of the central events of the festival. It starts on Wednesday afternoon at 1.30 pm. The main festival starts Thurday afternoon at 2 pm.

Presentation of Film Awards: Saturday at 7 pm Student's Film Award for the best ethnographic student film Centro Incontri Umani Award Winner given for the best film promoting intercultural understanding in the context of natural disasters or human conflicts

Special topics of the festival are: Coping with Global Changes (Friday afternoon) Cultural Heritage in Focus (Saturday afternoon) Eastern Europe, India, Africa and Latin America

Special event: Symposium: Future Past - Cultural Heritage and Collaborative Ethnographic Film Work

May 15 to May 18

Different examples of collaborative ethnographic film work from various parts of the world will be examined in the context of the contemporary culture heritage discourse. The aim is to achieve a deeper insight into the processes of creating cultural heritage, in using film, and in thus documenting intangible cultural heritage.

Early Bird Registration: 12 th April 2010

Das Programm steht nun online unter: www.gieff.de


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Filmankündigung "Mein Herz sieht die Welt schwarz - EineLiebe in Kabul" am 19.01.09 um 20 uhr


Die Film AG zeigt am Dienstag, den 19. Januar, um 20.00 Uhr in Raum E006, HgB:

Mein Herz sieht die Welt schwarz - Eine Liebe in Kabul

von Helga Reidemeister Deutschland 2009, 87 Min

Hossein und Shaima lieben sich seit ihrer Kindheit. Der Krieg reißt sie als Halbwüchsige auseinander. Im kabul der 90er Jahre finden sie sich wieder. Die Armut zwingt Hossein, im Krieg zu kämpfen. Hossein wird querschnittsgelähmt durch Granatsplitter. Wenig später wird Shaima als vierte Ehefrau an einen 40 Jahre älteren Mann verkauft und wird schwanger. Shaimas Ehemann bleibt die Hälfte des Brautgeldes schuldig. Deshalb holt ihr Vater sie zurück in die patriarchalische Enge seiner Familie, wo sie mit ihrer inzwischen 5jährigen Tochter noch heute lebt. Das hindert die beiden Liebenden nicht, sich gegen den strikten Willen ihrer Familien so oft wie möglich zu sehen. Sie träumen von einem gemeinsamen Leben in Frieden. In Bedrängnis und Angst vor drohender Rache der streng mittelalterlichen Stammesgesetzen folgenden männlichen Mitglieder beider Familien versuchen Hossein und Shaima unter schwierigsten umständen ihre Liebe zu leben.

Die Filmemacherin Helga Reidemeister wird anwesend sein und steht für eine anschließende Diskussion zur Verfügung!

Moderation: Julia Bayer

Helga Reidemeister Geboren 1940 in Halle/Saale.1959 Abitur in Köln. 1961-65 Studium der freien Malerei an der Hochschule für Bildende Künste, Berlin. 1968-73 Sozialarbeit im Märkischen Viertel, Berlin. 1973-78 Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Dokumentarfilme seit 1971. Seit 1988 Lehraufträge im In- und Ausland.

Filme (Auswahl): DER GEKAUFTE TRAUM -1977, 88 Min., dffb Portrait einer Arbeiterfamilie aus dem "Märkischen Viertel" VON WEGEN SCHICKSAL - 1979, 117 Min., dffb-Abschlussfilm Portrait einer Arbeiterfrau aus dem "Märkischen Viertel", Bundesfilmpreis 1979, Adolf-Grimme Preis 1980, 1. Preis Cinéma du Réel, Paris 1980 MIT STARREM BLICK AUFS GELD 1983, 104 Min., Portrait eines Fotomodells, Bundesfilmpreis 1983, 1. Preis Intern. Frauen-Film- Festival, Sceaux 1984 DREHORT BERLIN 1987, 113 Min., Menschen in zwei Städten in einer Stadt Berlin (West) und Berlin (Hauptstadt der DDR), AUFRECHT GEHEN Rudi Dutschke - Spuren 1988, 92 Min., Über das Scheitern vieler Hoffnungen der 68er Studenten-Revolte und den Mut zum "Trotz alledem" IM GLANZE DIESES GLÜCKES 1991, 85 Min., Gruppe "Blick ins Land", Deutschland nach dem Fall der Mauer RODINA HEISST HEIMAT 1992, 113 Min., Sowjetische Soldaten auf dem Rückzug aus der ehemaligen DDR in ihre Heimat, im Basis-Film Verleih VERLETZUNGEN VOM MENSCH, ZUM TIER, ZUR ZIELSCHEIBE 1994, 27 Min., ARTE, Bosnisch-kroatische Soldaten berichten von der Front FRAUEN IN SCHWARZ (zusammen mit Zoran Solomun) 1997, 87 Min., WDR Dokumentarfilm über eine Frauenfriedensgruppe in Belgrad IM LEBEN BLEIBEN 1999, 50 Min., BR, Kinder in Moskauer Krebsstationen LICHTER AUS DEM HINTERGRUND 1998, 95 Min., Portrait des Fotografen Robert Paris GOTTESZELL ein Frauengefängnis, 2001, 104 Min., 1. Preis Cinéma du Reél, Paris 2001 TEXAS-KABUL - Frauen gegen Krieg, 2004, 93 Min.

Quelle: www.ohnegepaeck.de www.filmportal.de


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Filmankündigung "Bab'Aziz" am 22.12.09 - Weihnachtsfilmabend mit Plätzchen und Glühwein


Die Film AG zeigt am 22. Dezember um 20 uhr in Raum E006, HgB:

Bab'Aziz - Der Prinz, der seine Seele betrachtete

von Nacer Khemir Tunesien 2005, 98 Min.

Die Geschichte ist an sich schnell erzählt: Der blinde Derwisch Bab´Aziz wandert mit seiner Enkelin Ishtar durch die Wüste zu einem großen Mönchstreffen, das nur alle 30 Jahre stattfindet. Doch der tunesische Filmemacher Nacer Khemir macht aus dieser Reise ein atemberaubendes Fest für Augen und Ohren. Die beiden Wanderer begegnen anderen Reisenden, Träume vermischen sich mit real Erlebtem, wundersame Geschichten werden erzählt von Liebe und Selbstfindung, von Lebensaufgaben und Enttäuschungen. Dabei folgt der Film nicht immer linearen Erzählmustern. Zusammengehalten werden all die Bilder, Episoden, Erfahrungen und Erzählungen des Films vielmehr durch seinen Handlungsort – die Wüste. In erster Linie ist „Bab´Aziz“ jedoch auch eine Huldigung des Filmemachers an den Sufismus, die friedliche mystische Tradition des Islam, und ein Plädoyer für eine weltoffene und warmherzige Ausprägung dieser Religion.

„Nacers Film wird durch einprägsame und vielschichtige Bilder zum un‐ mittelbaren Erlebnis.“ (NZZ online)

„Ein bildgewaltiger, märchenhafter Erzählteppich..., der sich nicht in bloßem Exotismus erschöpft, sondern sich mit der Tradition des Sufismus auseinandersetzt.“ (Filmdienst)


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Filmankündigung "Promised Paradise" am 15.12.09


Die Film Ag zeigt am 15.12.09 um 20 uhr in Raum E006, HgB

Promised Paradise von Leonard Retel Helmrich Indonesien / Niederlande 2006, 53 Min

Im Innern eines Fernsehers aus Karton untergebracht, spielt der Troubadour Agus vor Kindern das Attentat vom 11. September 2001 in New York nach. Eine Spielzeugverpackung stellt die Twin Towers dar, ein kurioses Fisch-Flugzeug die Terrorwaffe. Er streckt seinen Kopf durch den Bildschirm und gibt Vorwarnung: «Was ihr am Fernsehen seht, ist alles falsch, hier aber sind die Leute aus Fleisch und Blut». Illusionen und Vorspiegelungen, denen Leonard Retel Helmrich in Begleitung des Künstlers nachspüren will. Den Hintergrund seiner Nachforschung bildet das von Terror und islamistischem Fundamentalismus erschütterte Indonesien. Die Schlüsselfrage dieser politisch-spirituellen Reise lautet: wie kann man glauben, dass Töten die Pforten zum Paradies öffnet? Der Film Promised Paradise stellt das Konzept der Darstellung auf den Prüfstand. Im Aufeinanderprallen von Realität und Theater (Szenen von der im Land umgehenden Gewalt, Theaterkurs, in dem Agus Kinder eine Koran-Szene nachspielen lässt) werden Widersprüchlichkeiten und Ungereimtes innerhalb der indonesischen Gesellschaft sichtbar. […] Der Cineast begleitet Agus auf der Suche nach Vergebung für dessen Glauben und hat dabei ein engagiertes Auge auf Indonesien, ein Land auf prekärer Gratwanderung, versinnbildlicht von Endang, einem Mann mit verwirrtem Geist, den Agus unter seine Fittiche genommen hat. Sobald man ihm den Rücken kehrt, gibt er sich der Gewalt hin, an die man sich überall gewöhnt hat. Quelle: Katalog Visions du Réel 2006

Quelle und mehr Infos u.a.: www.cinelibre.ch


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ETHNOCINECA: call for films


die ETHNOCINECA ist ein in Wien einzigartiges Filmfest zur Auseinandersetzung mit kultur- und sozialanthropologischen Themen im audiovisuellen Kontext.

Für die heurige Veranstaltung sind wir noch auf der Suche nach wertvollen Beiträgen und wollten Sie hiermit einladen den Call for Films an Interessierte weiterzureichen.

Weitere Informationen finden Sie im Einreichformular, welches unter folgendem Link zum Download bereit steht: www.ethnocineca.at/CallForFilms10/CallforFilms2010_Deutsch.pdf

www.ethnocineca.at


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Filmankündigung "Transfiction" am 24.11.09


Die Film Ag zeigt am Dienstag, den 24.11.09 um 20 Uhr in Raum E006, HgB

Transfiction von Johannes Sjöberg, UK 2007, portugiesisch omeU, 58 min.

Transfiction is the working title for a film featuring a group of Brazilian transsexuals and travestis living in São Paulo, and is being filmed between April and September 2006. The film is a part of a practise-based PhD in applied drama and ethnographicfilmmaking at the University of Manchester, UK, called ‘Ethnofiction: genre hybridity in theory and practice-based research’ The ethnofiction is an experimental ethnographic film genre, used as a method for anthropological research and representation. The informants of the ethnographic fieldwork act out their cultural experience in improvisations in front of the camera. These improvisations might reveal cultural aspects that would be hard to find using traditional anthropological research. Also direction and camerawork are improvised. Though the film is a fiction, it is made as an ethnographic documentary film where story and dialogue are created in the moment. Documentary rushes will be used as a complement to the fictive scenes of the film. The ethnofiction originates from the documentary pioneer Robert Flaherty’s films from the 20’ and the 30’. But the French term ‘etnofiction’ was first used by film critics writing about the ethnographic films made in West Africa from the 50’ and onward, by the visual anthropologist Jean Rouch. Flaherty and Rouch’s films have had a great importance for the development of documentary as well as narrative filmmaking. The film Transfiction will be based on a total fifteen months of ethnographic fieldwork. During the production of the film Transfiction transsexuals (males-females) and travestis from the fieldwork in São Paulo, will act out their cultural experiences in front of the camera in improvisations. Even if all of the protagonists of the ethnofiction can be said to represent transsexual and travesti culture in São Paulo, they have very different backgrounds. Some of them are married and live typical Paulista middleclass lives. Others are poor and earn their living as prostitutes. Some of them have gained success as stage artists in the show business of São Paulo. The film also gives some examples of transsexuals and travestis fighting against intolerance and discrimination in the Brazilian society - which is the main theme of the film. Quelle: www.faktafiktion.se


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