Ethno::log
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"Der Standortfaktor Kultur sei in einer globalisierten Welt nicht hoch genug zu schätzen"



Und nun sag nochmal einer, Kulturwissenschaften seien unnütz... Na, und, wird jemand erraten wer das gesagt hat?

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In Kolumbien nichts Neues?


Da gibt es doch – kaum vorstellbar – ein Kolumbien, das sich nicht nur durch Gewalt, Kaffee und dadurch auszeichnet, unsere Mitmenschen aus der Schickeria-Gesellschaft mit dem angeblich feinsten Kokain zu versorgen. Gemeint ist hier die Musik. Besonders in Bogotá findet man eine ziemlich interessante, vielschichtige Musikszene vor, die sich in der letzten Zeit dank der Website „MySpace“ immer stärker vernetzt – sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.
Da wären zu nennen Voodoo Souljah´s (Reggae, Hip Hop), Chocquibtown (Latin, Hip Hop, Funk), Nawal (Dub, Trip Hop), Sidestepper (Latin, Elektro), u.a, die sich alle mit Infos zur Band, Fotos, Liedern, und teilweise mit Videos vorstellen. Ihr bekommt einen guten Überblick, wenn ihr Voodoo Souljah´s anklickt www.myspace.com und so kommt ihr über „Freunde“ zu den anderen. Hier schließt sich dann auch wieder der „globale Kreis“, denn unter „Freunden“ trifft man auch auf die Berliner Band „Culcha Candela“, die selbst im September in Kolumbien waren. Also in diesem Sinne, hört rein.


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CLIFFORD GEERTZ 1926-2006


"PRINCETON, N.J., October 31, 2006 -- Clifford Geertz, an eminent scholar in the field of cultural anthropology known for his extensive research in Indonesia and Morocco, died at the age of 80 early yesterday morning of complications following heart surgery at the Hospital of the University of Pennsylvania. Dr. Geertz was Professor Emeritus in the School of Social Science at the Institute for Advanced Study, where he has served on the Faculty since 1970. Dr. Geertz's appointment thirty-six years ago was significant not only for the distinguished leadership it would bring to the Institute, but also because it marked the initiation of the School of Social Science, which in 1973 formally became the fourth School at the Institute." [Press Release from Institute for Advanced Studies]


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*omg. Lachen erlaubt?


. Canada's Soldiers trapped in Cannabis Jungle.

"Kanadische Soldaten sind in eine Art von Dschungelkrieg verwickelt - ausgerechnet in den Wüsten Südafghanistans: Die Taliban haben Cannabis-Wälder angelegt, die mit Fahrzeugen nicht zu durchdringen sind. Jetzt nutzen die Kanadier die Drogen für sich selbst: als Tarnung für ihre Panzer. (...) Weil hier der Hanf drei bis vier Meter und manchmal noch höher wächst, bilden die dicht an dicht stehenden Pflanzen regelrechte Staketenzäune, die mit Fahrzeugen nicht zu durchdringen sind. Und da ihre Stauden gute Wärmespeicher sind, ist den Taliban auch mit Wärmebildkameras und nachts mit Infrarot kaum beizukommen. Die Hightech-Geräte bilden die Umrisse der Kuttenkrieger nur selten und dann nur als Schemen ab. General Hillier ist gerade von einem Frontbesuch nach Ottawa zurückgekehrt und über den neuen Trick der Taliban erstaunt. "Man muss wirklich aufpassen, weil die Taliban nur so aus den Hanfwäldern schlüpfen und dann wieder in sie hinein," fasst er die gesammelten Erfahrungen zusammen. Selbst das Abbrennen der Cannabis-Dschungel sei fehlgeschlagen, da die Stauden und Blätter mit Wasser voll gesogen seien. Das Wasser stammt aus einem Labyrinth kleiner Bewässerungskanäle, die für die Provinzen Kandahar und Helmand charakteristisch sind. In Kandahar sind 2400 Kanadier stationiert, die im September zusammen mit amerikanischen Soldaten gegen die Taliban vorrückten. Eingeleitet wurde die sogenannte Operation Medusa mit schwerer Rockmusik der Gruppe AC/DC, die aus großen Lautsprechern gegen die Stellungen der Gotteskrieger im Bezirk Pashmul schallte. (...) Wie potent die Pflanzen sind, erfuhren auch die kanadischen Truppen. Beim Verbrennen schon ausgedörrter, inzwischen braun gewordener Cannabis-Riesen atmeten Soldaten, die in Windrichtung standen, den Qualm ein. "Das war ganz offenkundig nicht die richtige Maßnahme," gibt nun sogar General Hillier zu. (...) "

Bericht: Spiegel Online


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ARTE-Doku über das musée du quai Branly


ARTE sendet heute Abend um 23.15 Uhr eine Dokumentation über das neue ethnologische Museum "musée du quai Branly" in Paris.

Auf der die Sendung begleitenden Webseite gibt es indes noch viel mehr: Von "Museumsbesuchen im Videoformat" bis zu "kurzen Porträts über Ethnologen, Philosophen und Filmemacher, die den Blick auf das Fremde, das Andere nachhaltig beeinflusst haben".


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Afrikanische Sprachen, Literaturen und Kunst in Bayreuth


Die Uni Bayreuth (Home of the Beck) bietet nun einen BA-Studiengang mit Schwerpunkt afrikanische Sprachen, Literaturen und Kunst an. Schön für alle die sich entgegen dem allgemeinen Trend DOCH gerne regional (kontinental) spezialisieren würden.

Die Homepage lässt verlauten:

"Dieser interdisziplinäre Studiengang der Universität Bayreuth vermittelt ein breit gefächertes Wissen in den Bereichen Sprach-, Literatur- und Kunstwissenschaft Afrikas. Neben der Ausbildung für die berufliche Praxis im Kultur- und Medienbereich bietet das Studium die Voraussetzung für weiterführende Studien.

Der Studiengang gewährleistet einerseits eine fundierte Ausbildung, speziell zum Schwerpunkt Afrika. Andererseits versucht er eine Brücke vom Wissenserwerb zu Wissensvermittlung zu schlagen; denn Spezialisten mit besonderen – außerhalb des mainstream liegenden – Kompetenzen werden mehr denn je im Dialog der Kulturen gebraucht, um als kenntnisreiche Vermittler einen Beitrag zur interkulturellen Verständigung in verschiedenen Lebensbereichen leisten zu können."

www.uni-bayreuth.de


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Zensur?


Ich tue das ungerne, aber ehrlich gesagt weiß ich im Moment auch noch nicht, was ich mit dem Eintrag für den Tanzworkshop tun soll. Werde darüber nachdenken und diskutieren, vorübergehend habe ich den Eintrag offline genommen.

--zeph (Administrator)


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FIFA diskutiert WM-Entzug für Südafrika


via gmx.de

Die Vergabe der Weltmeisterschaft 2010 an Südafrika droht zum peinlichen Desaster für den Weltverband FIFA zu werden. Hinter den Kulissen wird ernsthaft diskutiert, dem Land am Kap der Guten Hoffnung die WM zu entziehen und einen Ersatzausrichter in Stellung zu bringen. Als heißester Anwärter gelten die USA, aber auch Deutschland als Ausrichter der überaus erfolgreichen WM 2006 gilt als mögliche Alternative, wenn auch nur mit geringen Chancen. Denn allen guten Vorsätzen zum Trotz rennt Südafrika vier Jahre vor dem Turnier seinem Zeitplan meilenweit hinterher. Weiter geht'sDas gilt für den Bau und die Modernisierung der Stadien, aber vor allem für die landesweite Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur. Mängel wurden auch im Bereich Unterbringung festgestellt. Seit dem 15. April 2004, als die Südafrikaner den Zuschlag erhalten hatten, stagniert die Entwicklung. Noch keiner der geplanten vier Neubauten hat begonnen. In Kapstadt wird sogar noch gestritten, wo exakt das Stadion entstehen soll. Für die Delegationen aus 31 Gastländern und die bis zu 500.000 erwarteten WM-Touristen existieren zu wenig adäquate Unterkünfte. Die Höhe des finanziellen Zuschusses durch die Regierung ist offenbar auch noch nicht fix. "Ich bin ein schlechter Rechner, da müssen sie unseren Finanzminister fragen. Aber wird werden unsere Zusagen halten", sagte Südafrikas Staatspräsident Thabo Mbeki und wich der Frage nach der genauen Höhe der Geldspritze aus der Staatskasse aus. "Die Welt vertraut ihnen. Die FIFA-Familie steht hinter ihnen", sagte FIFA-Chef Joseph S. Blatter am vergangenen Freitag bei der Vorstellung des offiziellen Logos für 2010 fast trotzig. Doch das musste Blatter öffentlich so sagen, weil vor allem er es war, der die Vergabe an die Afrikaner forciert hat. Inzwischen mehren sich die Stimmen innerhalb der FIFA, die Zweifel hegen, ob die erste WM auf dem Schwarzen Kontinent tatsächlich 2010 in Südafrika stattfinden kann. Dass sich die FIFA-Familie keineswegs geschlossen hinter Südafrika stellt, sondern sich innerhalb des Verbandes viele Widerstände regen, bestätigte Vizepräsident und Afrikas Verbandschef Issa Hayatou am Freitag indirekt. "Ich weiß, was auf den Fluren und Gängen der FIFA gesprochen wird", sagte der Kameruner vielsagend. Deshalb richtete er an Blatter seinen großen Dank, weil der Präsident sich konsequent für die Einführung des Rotationsprinzips eingesetzt hatte. Ernsthafte Alternativplanungen konzentrieren sich offenbar auf die USA, wo bereits 1994 die Weltmeisterschaft stattgefunden hatte. Die USA wären in der Tat in der Lage, binnen weniger Jahre den Aufwand für ein Turnier dieser Ausmaße zu stemmen. Die Stadien stehen, die Infrastruktur ist vorhanden genauso wie das Knowhow zur Organisation des Ticketings und zur Bewältigung der Sicherheitsanforderungen. Deutschland werden weniger gute Aussichten eingeräumt, zum dritten Mal nach 1974 und 2006 WM-Gastgeber zu sein. Das deutsche WM-OK kann sich selbst nicht vorstellen, dass auch die WM 2010 in Deutschland stattfindet. Die FIFA wehrt sich zudem beharrlich gegen den Eindruck, es werden europäische WM-Bewerbungen bevorzugt. So haben die USA die besseren Karten. Vom US-Fußballverband gab es zu den Gerüchten keine Stellungnahme. Ein ehemals sehr mächtiger US-Amerikaner war sogar beim WM-Finale in Berlin zugegen: Ex-Präsident Bill Clinton. Der aber steht - offiziell - zum Schwarzen Kontinent. "Das ist eine einmalige Möglichkeit, die Aufmerksamkeit der Welt auf Afrikas Potenzial zu lenken", sagte Clinton, dessen Stiftung Kinder in Afrika unterstützt. Unwahrscheinlich ist, dass die FIFA vor der Präsidentenwahl im Mai kommenden Jahres eine Entscheidung über Südafrikas WM-Entzug bekannt geben wird. Blatter will in Zürich 2007 erneut wiedergewählt werden, strebt eine dritte Amtszeit bis 2011 an und benötigt natürlich die Stimmen Afrikas. Aber danach könnte eine Vergabe der WM an die USA durchaus Realität werden.


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Arbeitsbücher für die Phantasie


Ein Interview von Annett Volmer. Was verstehen Sie unter Facts & Fakes? Christian Schulte: Facts & Fakes bezeichnet das Verhältnis von Dokumentation und Fiktion. Im ganzen Werk von Alexander Kluge gibt es diese Grundorientierung. Der reine Dokumentarismus, der glaubt, die Wirklichkeit so aufzeichnen zu können, wie die Kamera sie vorfindet, also unbeteiligt, ist letztlich immer nur die Bestätigung der Wirklichkeit. Alles, was an dieser Wirklichkeit unerträglich ist, kann die Kamera gar nicht empfinden. Dazu bedarf es künstlerischer Eingriffe in das aufgezeichnete Material selbst. Das, was aus der Wirklichkeit herausgedrängt wird durch die normative Kraft des Faktischen, arbeitet im Bereich der Phantasie weiter. Daher ist Realismus immer auch auf die Fiktion angewiesen. Wenn Sie sich frühere Titel im Werk Kluges ansehen, finden Sie zahlreiche Entsprechungen zu Facts & Fakes: z.B. Geschichte und Eigensinn, Öffentlichkeit und Erfahrung oder News & Stories. Es geht immer um diese Polarität. Geschichte wird als etwas begriffen, was dem Einzelnen übermächtig gegenübertritt, der Eigensinn, die Wünsche, die subjektiven Gefühlsenergien von Menschen wehren sich dagegen. Das ist gemeint, wenn Kluge vom Antirealismus der Gefühle spricht.

..weiterlesen?

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Tag des Kusses =)


Sabine Klocke-Daffa, Ethnologin an der Universität Münster, zum internationalen Tag des Kusses 6. Juli


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Moving Anthropology Student Network


MASN, the Moving Anthropology Student Network/ Moving Anthropology Social Network, has been founded in 2005 to promote communication, networking and interaction among European ( but also other ) students of social and cultural anthropology ( i.e. ethnology ). Alongside virtual communication via the world wide web, a yearly moving conference will bring us together in actual life. Already, hundreds of anthropologists and anthropology-students from over 30 different countries have become members of the MASN-community !

Link


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Petition für eine Besserstellung von Praktikanten


Die folgende Petititon an den Deutschen Bundestag ist sicherlich für viele von Euch relevant:

itc.napier.ac.uk

"Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass Praktika von Hochschulabsolventen, die länger als drei Monate dauern und in dem Berufsbild abgeleistet werden, für das der Hochschulabsolvent ausgebildet wurde, in ein reguläres Arbeitsverhältnis umgewandelt werden.

Begründung: Unzählige hochqualifizierte Menschen arbeiten ohne Entlohnung oder gegen einen Lohn, der unter dem Existenzminimum liegt. Solche so genannten Praktika dienen nicht der Aus- oder Weiterbildung."

Zeichnung auf der oben angegebenen Internetseite möglich.


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