Ethno::log
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Ethno::Log Redaktionstreffen


Wir brauchen immer noch interessierte Ethnologie-Studenten, die uns bei dieser Seite helfen wollen. Wir treffen uns an diesem Donnerstag, Teeküche des Instituts, 19.00 Uhr [Mehr Infos] Hallo liebe Freunde des Ethnologs, diesen Donnerstag wollen wir uns mal wieder treffen! Ich freue mich auf zahlreiches Erscheinen. Schon allein deswegen, weil es danach ins Schall und Rauch geht, wo Zephyrin diesmal auch wieder seinen Ethnologen-Stammtisch veranstaltet. Zwei wichtige Themen stehen an: Erstens möchte ich endlich mal ein paar Fach-Zeitschriften als Nachrichten-Patenschaft vergeben, deswegen freue ich mich über jeden Hauptstudiums-Ethnologen. Ich bin mit Zephyrin die Zeitschriften durchgegangen und werde euch zu den wichtigsten ein paar Sachen sagen. Zum anderen wollten wir Ideen sammeln, welche Informationen auf eine Info-Seite drauf tun müssen, für die wo das alles nicht verstehn. Bis dann!


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Film + Vortrag über die Zapatistas


Am Mittwoch, den 8.12. gibt es im ehemaligen Tröpferlbad einen Vortrag über die Rebellion in Chiapas und die Situation der Zapatistas heute, sowie auch den Film ?10 Jahre Aufbau?. Dazu gibt es authentisches Essen und Musik. Ab ca. 19:00 Uhr Eintritt Frei

Café Marat im Tröpferlbad Thalkirchenerstr.104/II 80337 München


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Film:: Direkt Cinema in der Filmreihe


Am Dienstag, 30.11.04 um 19.45, Raum 1.05 zeigen wir in der Filmreihe einen der beiden unten beschriebenen Filme - je nach technischen Möglichkeiten. Beide sind Klassiker des Direkt Cinema.

Heiligabend auf St. Pauli

Regie, Idee, Exposé: Klaus Wildenhahn; Kamera: Hans-Joachim Theuerkauf; Ton: Helmut Herbst, K. Wildenhahn; Schnitt: Gisela Quicker BRD 1967/68 51 Min.

Der Film beginnt am 24. Dezember um 6 Uhr abends und endet am 25. Dezember um 4 Uhr morgens. 10 Stunden in einer ganz normalen Hafenkneipe auf St. Pauli. Aber in einer nicht ganz normalen Nacht.

Personen: Ille, die Wirtin; Günter, ihr Freund; die Gäste: Anna, Jutta, ein Mädchen, zwei Fernfahrer, der Amateurboxer Peter, ein Fußballtrainer, ein Seemann, Bernie, Horst, Gunthram, Tigerhans, ein alter Mann, ein Gast mit Brille, ein junger Gast, ein buckliger Gast, ein verwahrloster Junge; ferner: zwei Polizisten.

Bilder von widersprüchlichen Gemütsbewegungen. Da gibt es nichts Lächerliches zu sehen, nichts Verruchtes, nichts Rührendes. Ein bedrückender Film.

Wildenhahn gehört zu der Generation von Dokumentarfilmern, die das Direkt Cinema entscheidend mitgeprägt haben: hier mehr über seine Vorstellungen dokumentarischen Arbeitens. Lesen könnte ihr auch seine Filmographie und weiterführende Literatur.

Primary von Richard Leacock USA 1960

Wie gekonnt der spätere amerikanische Präsident John F. Kennedy die Medien und insbesondere den Film für seine Kampagne nutzte, beweist der Film "Primary" (USA 1960). Er porträtierte den Vorwahlkampf zwischen Senator Hubert Humphrey und Kennedy und war ein früher Versuch, den Stil des "Direct Cinema" zu realisieren. "Primary" wurde im März 1960 gedreht, und aus rund 20 Stunden Material wurde eine 50minütige Endfassung herausdestilliert. In einer Analyse schreibt Frank Unger dazu: "Offensichtlich war es eine der selbstgesetzten Aufgaben des Drew-Teams, die besondere Delikatesse dieses Aufeinandertreffens zweier politischer Welten sichtbar werden zu lassen:

"I'm not aiming to make films, I'm aiming to combine writing and videoing in a combination where I can go deeply into subjects and use combos of stills, film, video, text and combine them on video disks. People can then really spend time, not throw-away entertainment. This may be fruitless. I'm aiming for small audiences, call me an elitist if you like. The kind of tiny number that TV doesn't even recognize. That's the audience I'm after. That's who I what to talk to, students and people interested in something. These discs have to be created by people who really looking out for something, not people who work on something for two weeks, finish a film and put it on the air" (Richard Leacock im Interview)

Hier noch eine Filmographie Leacocks und von ihm verfasste Essays.

Mehr Infos zum Direkt Cinema und Cinema Verité.


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Afghanistan::Krisenregion im Brennpunkt


Einladung zu einem öffentlichen Vortrag mit Lichtbildern von Herrn Prof. Dr. Hermann Kreutzmann, Universität Erlangen, zum Thema: Afghanistan - Krisenregion im Brennpunkt. Die aktuelle Problemlage in Afghanistan ist das Ergebnis von Entwicklungen, die durch teilweise lang angelegte Konfliktkonstellationen geprägt sind. Im Vortrag werden die Grundlagen der Staatswerdung, Entwicklungsprozesse und externe Interventionen thematisiert. Die Ressourcenausstattung und Infra-strukturentwicklung wird vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Krise diskutiert. In Bezug zur Macht-übernahme der Taliban werden Aspekte wie Krieg, Drogen, Armut und Hunger ebenso präsentiert wie Überlegungen für die Zukunftsperspektiven der von der Loya Jirga eingesetzten Regierung unter Hamid Karsai. Die Ausführungen werden ergänzt durch Ergebnisse von Feldforschungen aus den vergangenen Jahren. Prof. Dr. Hermann Kreutzmann hat über die ländliche Entwicklung im Karakorum promoviert, forscht und publiziert seit vielen Jahren über Süd- und Zentralasien und vertritt als Lehrstuhlinhaber für Geographie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg die geographische Entwicklungs-forschung. Herausgeberschaften von mehreren wissenschaftlichen Zeitschriften und Mitglied des DFG Senatsausschusses für Sonderforschungsbereiche. Zeit und Ort: Donnerstag, den 9. Dezember 2004, 19 Uhr, Völkerkundemuseum, Maximilianstr. 42


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Film:: "Bathing Babies" und "The Axe Fight" in der Filmreihe


Am Dienstag, 23.11., 19.45 im Raum 1.05 zeigen wir weitere Klassiker des ethnographischen Films:

"Bathing Babies" von Margaret Mead und Gregory Bateson, 1941, 9 min. Margaret Meads und Gregory Batesons klassischer ethnographischer Film, der verschiedene Techniken des Badens und die Interaktion zwischen Mutter und Kind in drei verschiedenen Kontexten zeigt – im Sepik Fluß in Neuguinea, in einem modernen amerikanischen Badezimmer und einem Bergdorf in Bali. Ein Film, der den Geist und das Forschungsinteresse seiner Zeit deutlich wiederspiegelt. Wenn ihr mehr über Margaret Mead erfahren wollt: die Library of Congress hat einen interessanten Internetauftritt zu einer ausführlichen Ausstellung über sie - inklusive Photos und Übersetzungen von Briefen an Franz Boas und Ruth Benedict. Eine meiner Meinung nach ziemlich glorifizierende Biographie findet ihr hier. (Das unterste Bild sieht aus wie eine Photomontage, oder?)

"The Ax Fight" von Timothy Asch, 1975, 30 min.

Bereits am zweiten Tag seines Aufenthaltes bei den Yanomano wird Asch Zeuge einer blutigen Auseinandersetzung mit Keulen, Äxten und Macheten. Der Film schildert nicht nur den Hergang der Kämpfe, sondern thematisiert - durch verschiedene Montagefolgen - auch den ethnografischen Forschungs- und Verstehensprozess. Über das Konzept des Films könnt ihr Euch hier informieren. Ausserdem eine ausführliche Biographie Aschs. Asch drehte den Film in Zusammenarbeit mit Napoleon Chagnon, der seit 1964 bei den Yanomani geforscht hat. Über das Werk von Chagnon hat sich eine erbitterte Debatte über die Ethik ethnologischer Forschung entzündet. Der amerikanische Journalist Patrick Tierney beschuldigt Chagnon in seinem Buch "Darkness in El Dorado" (erschienen 2000) unter anderem, Bewußt eine Epedemie unter den Yanomami ausgelöst zu haben, mit anderen Worten des Völkermords. (Hier eine gute Zusammenfassung der Debatte). Eine Untersuchungskommission der American Antropological Association veröffentlichte eine Stellungnahme, ebenso Chagnon selbst. Mich würde interessieren, ob jemand mehr über diese Debatte weiss oder andere Links hat.


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Kubik zu Gast in München


Es gibt eine Veranstaltung namens Roots and routes. Dort treten in regelmäßigen Abständen relativ bekannte Musiker aus aller Welt auf. Nicht ganz billig. Was aber sogar umsonst ist, ist die angeschlossene Academy-Veranstaltung mit Gesprächen über "Weltmusik", Musik aus aller Welt, die Unterschiede usw. Diesmal kommt Prof. Kubik, der, wie Musikethnologen wissen, einer der wichtigsten Musikethnologen ist (über afrikanische Musik schrieb er schon vor Jahrzehnten Basiswerke, die bis heute das beste auf ihrem Gebiet sind). Er wird über die Musik am Königshof der Buganda, über ihre Instrumente und Funktionen referieren. In seinem Vortrag wird er auf das Phänomen der "auditiven Illusionen" eingehen. Passenderweise tritt am selben Abend der über 70jährige Albert Ssempeke im Nebenraum auf, für dieses einzige Konzert in Deutschland: und zwar am Sonntag, 5.12.2004, um 20.00 h im Studio 1 des BR (im BR-Hochhaus Arnulfstraße nahe Hauptbahnhof)...


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Ostafrika - Jumuiya - Fest


Der Deutsch-Tanzanische Freundeskreis e.V., dessen Vorsitzender Reginald Temu der Kiswahililehrer des Münchner Instituts für Ethnologie und Afrikanistik ist, lädt ein zu einem Fest: am Samstag, 20.11., ab 17 Uhr ins Pfarrheim der St. Joseph-Kirche am Josephsplatz 1 in München (U2/Bus 53). Ehrengast ist der tanzanische Botschafter in Deutschland, S.E. Herr Ali Abeid Aman Karume. Die südafrikanische Band Mfaniseni Thusi und Band spielt, das Essen ist ostafrikanisch und hervorragend, der Eintritt beträgt 5 Euro (2 Euro für Mitglieder).


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Africa in Motion - Großes Afrika-Festival in Pasing vom 10. - 28.11.04


Das Festival "Africa in Motion" wirft neue Schlaglichter auf die aktuellen kulturellen Trends vom schwarzen Kontinent mit politischen Vorträgen, Musik, zeitgenössischer Kunst und Filmen. mehr Infos unter...

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Bongo Flava – Swahili rap from Tanzania


Bongo Flava is the name of a HipHop influenced music which – unnoticed by the rest of the world – has become the best selling pop music in East Africa today. It is a music of the post-socialism era channeled by a wave of new private radio stations. The name Bongo Flava comes from the Kiswahili word for brains: ubongo. Bongo is the nick name of Dar es Salaam. It means that you need brains to survive there. In cooperation with a student field researcher of university of Munich, the music enterprise outhere records, editing especially hiphop from Africa, published the first compilation of Bongo Flava in november: "Bongo Flava. Swahili rap from Tanzania".

You are welcome to join the release party at Färberei on Wednesday the 24th of November. 21:00.

Program: 9pm: We start with a film documentary on Bongo Flava, made by Berlin and Weimar students of anthropology. Afterwards: Bongo Flava music and music videos with DJ Rick de Passage and MC Dougall, party...

About the compilation: "Bongo Flava. Swahili rap from Tanzania" is a 70 minute ride through the streets of Dar es Salaam. It is a look at what youth in present urban East Africa thinks of and dreams about. Tanzanian youth started rapping in the 1980s fascinated by black US HipHop. They soon developped their own way of doing it and today the music has become a style characterized by the use of local melodies, beats, topics and their own language Kiswahili. Don't think anybody could have a hit singing in English nowadays. This compilation presents the hits by some of the most important Bongo Flava artists.


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ETHNOFEST im Substanz


Am Donnerstag, den 25.11.2004 ab 20:30 Uhr, feiern wir unser diessemestriges ETHNOFEST. Wie gewohnt treffen wir uns im Substanz, in der Ruppertsstr. 28 in München (U3/U6 Poccistr. - gegenüber des Seiteneingangs des KVRs). Eintritt: 2,- Euro
Happy Hour ist von 20:00 bis 21:00 Uhr. Dazu gibt's Musik von DJ Alex - die Party geht voraussichtlich bis mindestens um 3:00 Uhr !!!

Wir hoffen auf Euer zahlreiches Erscheinen. Flyer liegen in der Teeküche aus (bitte noch zahlreich verteilen) - achtet auch auf die Plakate!


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Indian Financiers and the Formation of a Colonial Town in the Malay Peninsula


Einladung zu einem öffentlichen Vortrag von Prof. Dr. T. Mizushima, Tokyo University: Indian Financiers and the Formation of a Colonial Town in the Malay Peninsula. Ort: Oettingenstr. 67, Raum 0.13 Zeit: Montag, 22. November 2004, 18.15 Uhr Herr Mizushima ist Historiker, der sich in den vergangenen 20 Jahren mit Süd- u. Südostasien beschäftigt hat. Er zählt international zu den renommierten Südasienexperten und hat zu zentralen Debatten zur indischen Geschichte, zum indischen Gesellschaftssystem und zum soziokulturellen Wandel vom 18. bis zum 20. Jahrhundert maßgeblich beigetragen. Durch seine Feldforschungen basierend auf teilnehmender Beobachtung und soliden Sprachkenntnissen in einem tamilischen Dorf verbindet er ethnologische und historische Methoden.


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Film::"Nanook of the North" in der Filmreihe


Morgen, am Dienstag,dem 16.11., läuft "Nanook of the North" von Robert J. Flaherty in der Filmreihe (wie jede Woche 19.45 im Raum 1.05). Der Film ist im Jahr 1922 entstanden und gilt als einer der ersten ersten ethnologischen Dokumentarfilme überhaupt. 1913-14 reiste Flaherty zum ersten Mal an die Ostküste der Hudson Bay im Rahmen einer Expedition, welche die Eisenvorkommen untersuchen sollte. Danach brachte er 30.000 Fuß Filmmaterial mit nach Toronto, dass ihm allerdings im Schneideraum in Flammen aufging. 1920 machte er sich noch einmal auf den Weg, diesmal direkt mit dem Ziel, einen Film zu drehen und mit der finanziellen Unterstützung eines Pelzhändlers. Das Ergebnis ist zum Gegenstand unzähliger Diskussionen um die Grenzen zwischen Realität und Fiktion geworden - z.B. haben die Inuit extra für die Filmaufnahmen ein überdimensioniertes Iglu gebaut.

Morgen habt ihr also die seltene Gelegenheit, diesen Film zu sehen. Wer sich weiter informieren möchte kann auf die Seite des Museum of Modern Art in New York schauen, eine Biographie über Flaherty lesen oder gleich den Bericht von Flaherty selbst. Am Freitag läuft im Rahmen der Tage des ethnologischen Films übrigens ein weiterer Film von Flaherty, den er zusammen mit F.W. Murnau (Nosferatu) gedreht hat


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