Ethno::log
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AK Romanies


Durch das von Elisabeth Tauber angebotene Seminar "Roma, Sinties, Gypsies" sind wir auf die Idee gekommen, einen Arbeitskreis zu diesem Thema zu gründen. Es wird ein interdisziplinärer Austausch zwischen Politologen, Ethnologen, Volkskundlern und anderen verwandten Disziplinen.

Das erste Treffen findet nächste Woche Mittwoch (6.12.) um 17:30 Uhr in der Teeküche der Ethnologen statt.

Wir freuen uns über viele Interessenten.


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Besuch von Professor Dr. András Varsányi


Wir freuen uns den Besuch von Professor Dr. András Varsányi anzukündigen. Er hat sich bereit erklärt am Dienstag den 5.12.2006 an unserer Sitzung des Arbeitskreises Musikethnologie teilzunehmen. Die Themenstellung der Sitzung zu der ihm auch Fragen gestellt werden können lautet:

Aneingnung und Adaption: Ist fremde Musik erlernbar? Kann man lernen wie Einheimische zu hören?

Die Sitzung findet statt von 13.00 s.t. - 15.00h (Prof. Dr. Varsányi von 13.00 - 14.00h) im Institut für Völkerkunde und Afrikanistik, Oettingenstr. 67, im Raum hinter der Teeküche des Bereichs B.

Professor Dr. András Varsányi spielt seit 1977 auf Instrumenten des Gamelanorchesters und hält Vorträge und Seminare zum Thema "Musik anderer Kulturen" an der Musikhochschule in Münster.

Jeder ist herzlich eingeladen vorbeizukommen.

Der AK Musikethnologie


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Filmankündigung der Film-AG Dienstag 28.11.06


Die FilmAG zeigt am Dienstag, den 28.11.06 um 20.00 s.t. im Raum 1.05:

Argonauten des Alpenvorlandes Katha Bierner, Lisa Leidig und Marc Petersen, Deutschland, 2006, ca.12 min. Eine Geschichte vom Leben auf dem Lande wollten die Filmemacher erzählen: Von Brauchtum und Tradition im kleinen oberbayerischen Dorf Obstädt, vom Arbeiten auf dem Feld, dem Leben mit den Tieren und vor allem eine Geschichte von den Menschen dort. Doch schnell stoßen sie an ihre Grenzen: Die gegenseitige Annäherung will über gemeinsames Trinken beim Dorffest nicht so recht hinaus gehen und die drei stellen sich die Frage, ob man Traditionen mehr versteht, indem man sich unter anderem das siebte handgewebte Flachstuch und die 17te Kuh zeigen lässt? Was halten die Dörfler überhaupt von den studierten Städtern mit ihrer Kamera? Und: Was ist eigentlich ein ethnologischer Film? Ein Film über die Schwierigkeit der Ethnologie und des Filmemachens selbst wenn man es vor der eigenen Haustür beginnt.

Barrio Adentro Anne Rethmann, Kolumbien, 2006, 19:40min., spanmdtUT; Ciudad Bolívar ist einer der so genannten Problembezirke Bogotás. Lähmende Angst vor Kriminalität und “Sozialen Säuberungen” ist allgegenwärtig. Misstrauen zerstört das gesellschaftliche Leben. “Retazos de Ilusiones” ist eine Jugendgruppe, die hier seit sieben Jahren Freizeitaktivitäten für Kinder anbietet und damit eine ganz andere Seite öffentlichen Lebens erblühen lässt: Kreativität, Solidarität und Freundschaft. Mit dem Aufbau eines sozialen Netzwerks und der mutigen Durchführung von Nachwanderungen, die eher als nächtliche Demonstrationen gegen Willkür und Gewalt zu sehen sind, erlangen die Kinder und Jugendlichen öffentlichen Raum zurück. Ein atemloser Film, der – wie auch seine Protagonisten – etablierte Grenzen wild und mutig überschreitet.

Die Filmemacher und Mitstudenten werden da sein!


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Filmankündigung der Film-AG Dienstag 21.11.06


Die FilmAG zeigt am Dienstag, den 21.11.06 um 20.00 s.t. im Raum 1.05:

Making Doku Nana (Indonesien/Deutschland 2006, 17 Min., engl. Original ohne Untertitel)

Während eines Aufenthalts auf Bali lernte ich Nana kennen. Sie arbeitet als Verkäuferin in einem Schuhgeschäft. Ihr strahlendes Wesen faszinierte mich. Sie gestattete mir, sie für einen Tag mit der Videokamera zu begleiten.

Zunächst anfängliches Zögern und der Versuch, als Filmemacher möglichst im Hintergrund zu bleiben. Ich wollte sie und ihren Alltag nur abbilden. Schließlich tauschen wir die Rollen und sie beginnt, in meine Welt, auch der als Filmemacher, einzutauchen.

Die ersten Schritte einer Annäherung zwischen Nana, mir und der Kamera.

Aranos: Perspektiven (Namibia/Deutschland 2006, 19 Min., engl. Original mit dt. Untertitel)

Aranos ist ein 6.000 Einwohner umfassendes Dorf in der Kalahariwüste Namibias. Am Rande des Dorfzentrums, wo sich Geschäfte und eine moderne Infrastruktur befinden, liegen die Townships, in denen die ärmere schwarze Bevölkerung wohnt.

Wir begleiten drei Jugendliche aus den Townships, die uns zeigen wo sie leben, die uns erzählen, welche Probleme sie in Aranos sehen, was sie an ihr Dorf bindet und welche Wünsche sie für die Zukunft haben.

Alle drei haben im September 2006, zusammen mit vier Freunden, zum ersten Mal Namibia verlassen und waren im Rahmen eines Austauschprojekts in Deutschland.

Der Filmemacher und Mitstudent Daniel Wagner wird da sein!


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Filmprogramm - Zeitänderung!


Samstag, 11.11.2006, Staatliches Museum für Völkerkunde, Im Rahmen der "Tage des Ethnologischen Films": Neueste studentische Filme des "Institut für Ethnologie und Afrikanistik der LMU München" Programm 12:30h______ Wie im Film Anna Pfeifer und Philipp Einhäuser, Deutschland 2006, 6 min. Emi hat Dinge erlebt, über die man sich schwer tut zu sprechen. Krieg. Flucht. Und den Tod. Dennoch lässt er uns an seiner Geschichte teilhaben und zeigt, dass HipHop für ihn eine Möglichkeit ist, das Wort wieder zu ergreifen. 12:45h___________ Der Russenpokal Leo Rua, Kolumbien, 2006, 13:40min., spanmdtUT; Mittags in Bogotá: Nach der harten Arbeit des Vormittags nutzen die Bauarbeiter ihre Pause weniger um zu essen, als vielmehr um Fußball zu spielen. Sie benötigen dazu nichts weiter als zwei improvisierte Tore. Eduardo kommentiert die Spiele "live" – für die Kinder auf der Strasse, die Bewohner der Viertel und für die Spieler, die "Russen" – wie in kolumbianischen Städten die zugewanderten Bauarbeiter abschätzig genannt werden. 13:00h_________ Barrio Adentro Anne Rethmann, Kolumbien, 2006, 19:40min., spanmdtUT; Ciudad Bolívar ist einer der so genannten Problembezirke Bogotás. Lähmende Angst vor Kriminalität und "Sozialen Säuberungen" ist allgegenwärtig. Misstrauen zerstört das gesellschaftliche Leben. "Retazos de Ilusiones" ist eine Jugendgruppe, die hier seit sieben Jahren Freizeitaktivitäten für Kinder anbietet und damit eine ganz andere Seite öffentlichen Lebens erblühen lässt: Kreativität, Solidarität und Freundschaft. Mit dem Aufbau eines sozialen Netzwerks und der mutigen Durchführung von Nachwanderungen, die eher als nächtliche Demonstrationen gegen Willkür und Gewalt zu sehen sind, erlangen die Kinder und Jugendlichen öffentlichen Raum zurück. Ein atemloser Film, der – wie auch seine Protagonisten – etablierte Grenzen wild und mutig überschreitet. 13:30h_____________________________ Münchner Freiheit – illegal integriert Aylin Basaran und Ruth Krause, Deutschland, 2006, 12 min. "Mein größter Traum es, in der Wissenschaft zu arbeiten." – Teddy ist Student, wissenschaftlicher Assistent und Münchner "Mitbürger". Und er ist illegal. Jeden Tag kann er abgeschoben werden – seit zwölf Jahren. Die beiden Filmemacherinnen zeigen Fragmente eines Lebens in der Warteschleife zwischen dem 'Hier'- und dem 'Weg'-Sein.
14:00h__
BISS Jakob Gross und Ludwig Sporrer, Deutschland, 2006, 16min. Jaroslav verkauft im Untergeschoss der U-Bahn-Station "Münchner Freiheit" die Zeitschrift "BISS – Bürger in Sozialen Schwierigkeiten". Eiseskälte, stickige Hitze, Menschenmassen, Hektik, Langeweile. Die Filmemacher haben den Zeitungsverkäufer im Lauf eines Jahres immer wieder an seinem Arbeitsplatz besucht und zeichnen mit diesem Film ein einfühlsames und facettenreiches Portrait. 14:30h_______________________________ Abelha Negra – wie das Leben so spielt Julia Jäckel, Morgane Remter, Dayela Valenzuela, Deutschland und Mozambique, 2006, 18min. Einst von den Nachfahren afrikanischer Sklaven in Brasilien erfunden, ist Capoeira Kampfsport, Tanz, Theater, Spiel – Spiegel des Lebens. Dayela, die hier sowohl Protagonistin, als auch eine der Filmemacherinnen ist, 'spielt' Capoeira bereits seit mehreren Jahren: "Manchmal fühlt es sich an wie auf Wasser oder auf einem Faden. Es funktioniert, aber zur Zeit kann jeden Moment alles zusammenbrechen." Mit ihrem immer dicker werdenden Baby-Bauch und einem strahlenden Lächeln bekommt sie das Leben wieder zu fassen, wenn im Spielraum der Capoeira Liebe und Leben verschmelzen. 15:00h_________________________ Nix für Ungut! Zu Besuch in der Großmarkthalle Moritz van Gunsteren, Marina Ginal, Deutschland 2006, 30 min. "Es hät a so a scheena Tag wern kenna – wenn ihr net kumma warts." Je unverschämter der Käufer, desto besser der Preis?? Oder siegt unterm Strich doch der Charme der beinahe einzigen Dame in der Halle? – Liebevolle Einsichten in eine "gscheerte" Welt, in der sich wohl kaum einer von 'Draussen' behaupten könnte. Ein Teil der Filme entstand in diesem Semester im Seminar "Theorie und Praxis des Ethnologischen Films" bei Frank Heidemann, Julia Bayer und Andrea Engl. Andere wurden von Studierenden der Ethnologie in Eigenregie realisiert. Die Filmemacher/innen werden anwesend sein. Eintritt 5,-€ / erm.4,-€ Spielort: Staatliches Museum für Völkerkunde, Maximilianstraße 42, 80538 München, Vortragssaal, 1. Stock Öffentliche Verkehrsmittel: U4/5: Lehel; Tram 17/19: Max II Denkmal


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"Anthropology in Action" 2nd MASN-Conference


Auf der Homepage des MASN - Moving Anthropology Student Network - habe ich entdeckt, dass vom 8.-11. November die zweite Konferenz dieses, noch jungen Netzwerks stattfinden wird, diesmal an der kroatischen Küste in Opatija. Das Programm wirkt alles andere als diletantisch und ihr findet es unter: www.movinganthropology.de Weitere Infos über das Netzwerk, etc unter: www.movinganthropology.de
Würd mich riesig freun wenn sich mehr Ethen spontan dazu bewegen ließen, mit nach Zagreb zu kommen. Meldet euch einfach unter pietzler [at] gmx.de oder postet hier nen comment... Ich denk, ich wär sofort dabei!!!


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Deutschland - München- Afrika. Unser koloniales "Erbe" in München


Wo fängt Vergangenheitsbewältigung an, wo hört sie auf? Wie wird Deutsche Kolonialherrschaft in Afrika aufgearbeitet? Und was haben diese Fragen mit München zu tun? Viel, denn in Trudering tragen einige Straßen den Namen der grausamsten deutschen Offiziere der Kolonialgeschichte. Das soll sich auf Wunsch der rünen-Stadtratsfraktion ändern -zurecht? Eine Veranstaltung nicht nur für Truderinger, sondern alle, die ich ür einen lebendigen und kritischen Umgang mit deutscher und Münchner Geschichte interessieren. Sie sind herzlich eingeladen zu dieser kostenlosen Informations- und Diskussions-Veranstaltung und wir würden uns sehr freuen, wenn Sie den Veranstaltungshinweis weiterverbreiten würden.

Mit freundlichen Grüßen, Ralf Palandt

Veranstaltungshinweis

Deutschland - München - Afrika - unser koloniales “Erbe” in München Informationsabend mit Referenten und Diskussion

Donnerstag, 16.11.2006, 19.30 Uhr

IG-Gebäude, Karlstr. 50, Saal (S+U-Bahn Hauptbahnhof, U-Bahn Königsplatz) Veranstalter: Nord Süd Forum München e.V. Eintritt frei!


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Wandertag 2006


Zum diesjährigen Ferienwandertag wollen wir uns am Donnerstag, 24. August um 14 Uhr s.t. an der Tramhaltestelle Karolinenplatz treffen, um gemeinsam die

Staatssammlung für Anthropologie und Paläoanatomie München

zu besichtigen. Bitte bequemes Schuhwerk, Maßband, Schreibmaterial und eventuell Regenjacke mitnehmen. Im Anschluss wollen wir unsere Beobachtungen und Erkenntnisse in geselliger Runde diskutieren.


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PartyPeople exposed!


Fotos von der Ethno-Party gibts nun auf ethnologik.de!

Viel Spaß


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In der Filmreihe: "Liebe und andere Wege zum Glück - Drei Frauen in einer finnischen Familie"


Morgen, Dienstag, den 18.7. um 20 Uhr s.t. präsentiert Arno Trümper den Film "Liebe und andere Wege zum Glück" in der Filmreihe (Raum 1.05 im Institut für Ethnologie, Oettingenstrasse 67). Ihr seid herzlich eingeladen, die Filmemacher Juliane Schuhler und Ralph Hackner sind anwesend.

Der Film entstand im Rahmen einer Filmreihe vom Bayerischen Rundfunk, die vom Leben der Frauen in anderen Ländern erzählt. "Liebe und andere Wege zum Glück" führt nach Finnland. Wenn Ritva (69) mit ihrer Tochter Ulla (43) und der Enkelin Lotta (20) über die Männer und die Liebe redet, dann scherzt sie gern: "Ich glaube, die finnischen Männer müssen bald eine Gesellschaft zum Schutz gegen die Frauen gründen, so stark sind wir Frauen." Der Film zeigt, wie diese Stärke bei den drei Frauen entstanden ist, und welchen Preis sie dafür in ihrem Leben bezahlen mussten. mehr Infos


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Völkerkundemuseum München; 6. Juli


Frau PD Dr. Helene Basu - Freie Universität Berlin über „Unreine Werke“: Geisteskrank durch Schadenszauber und Besessenheit mehr InfosWestlichen Grundannahmen gemäß werden psychische Erkrankungen auf innere Konflikte des Individuums zurückgeführt. Dieser Vortrag befasst sich mit alternativen kulturellen Konstruktionen der Person und mentalen Störungen im Kontext der indischen Gesellschaft. Hier werden bestimmte Formen von Geisteskrankheit auf die Einwirkung von Schadenszauber und/oder die Besetzung des Selbstbewusstseins durch einen Geist zurückgeführt. Im Fokus steht ein muslimischer Heiligenschrein, der ein Zentrum der Behandlung solcher "Krankheiten des Kopfes" bildet.

PD Dr. Helene Basu lehrt Ethnologie an der Freien Universität Berlin. Besessenheitskulte bilden einen Schwerpunkt ihrer ethnographischen Forschungen, die sie vergleichend in Indien (Gujarat) und Afrika (Tanzania) durchführte.

Zeit und Ort: Donnerstag, den 6. Juli 2006, 19 Uhr, Völkerkundemuseum, Maximilianstr. 42


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Urban Africa Club


Diesmal: HipHop aus Zanzibar. Wieder im Zerwirk, Ledererstraße.

Musik erlaubt Tanz. Tanz macht Freude. Freude macht gute Haut. Gute Haut gehört zum guten Ton.

--> Guter Ton kommt von Musik, q.e.d.


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