Ethno::log
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DGV-Tagung


Vom 30. September bis zum 3. Oktober 2009 findet wieder die Tagung der Deutschen Gesellschaft f. Völkerkunde statt. Diesmal in Frankfurt/Main zum Thema "Kulturelle Aneignungen: Anverwandlung - Anpassung - Camouflage".

Auf der Homepage tagung2009.dgv-net.de der DGV ist die Anmeldung freigeschaltet. Wenn sich eine Gruppe Münchner Studenten zum Hinfahren entschließt, könnten wir Kontakt mit der Fachschaft (Übernachtung) aufnehmen und zusammen hochfahren (Zug/Fahrgemeinschaft).

Wer kommt mit?


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Afrika befreit die Kolonie


"Es ist an der Zeit, jetzt in Afrika zu investieren, in dem man es vor Ort ausbeutet und seinen Reichtum benutzt", sagt Christoph Schlingensief in gewohnt provokanter Weise auf seiner Homepage. Sein Projekt, ein Opern-Festspielhaus in Afrika zu errichten, ist der langfristig angelegte Versuch, europäische Hochkultur zu resozialisieren. Die "Kolonie Oper" wird aus ihrer Erstarrung befreit und zum lebendigen Gefäß mit Löchern, das von seiner Umgebung aufnimmt und an sein Umfeld abgibt. "Die Oper kann nur soviel Kraft im Politischen und Sozialen erzeugen, wie sie in sich aufgesogen hat und die soziale und politische Umgebung kann nur soviel empfangen, wie sie eingebracht hat." So könnte es aussehen: Schlingensiefs Festspielhaus in Afrika

Nicht der lineare Transfer also, von der "ersten" in die "dritte" Welt, sondern ein organischer Kreislauf, bei dem das Geben und Nehmen die Zustände sprengt, die Leidende zu Leidenden und Helfende zu Helfenden machen. "Künstler aus verschiedenen Zusammenhängen sollen sich der Möglichkeit stellen können, die Oper als Prozess und Afrika als Werkstatt zu begreifen, nicht als im Vorfeld geimpfte Gäste, sondern als Infizierte und durch das FESTSPIELHAUS AFRIKA organisch in die Umgebung integriert. Jeder soll sein Leben sozial und künstlerisch gestalten können, auch die Einheimischen, die durch fortwährende Ausbeutung zu Hilfsbedürftigen wurden."

www.festspielhaus-afrika.de


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Gesprächskonzert des AK Musikethnologie


Lansana kommt aus Guinea (Westafrika). Guinea, Senegal und Mali sind Länder auf dem Gebiet des mittelalterlichen afrikanischen Mali Reiches, die für die Griot-Tradition bekannt sind. Guinea war bis 1958 französische Kolonie.

Lansana singt in der Musikgruppe Kalabanté mit 3 anderen Personen (2 davon sind seine Brüder). Sie sind in der Heimatstadt Conakry und in der umliegenden Region für ihre Musik bekannt. Sie sind Profi-Musiker.

Lansana musiziert in Rap-, Reggae- und Ragaformen unter Verwendung traditioneller Musikinstrumente.

Die Texte werden in der Sprache Susu (neben Fulfude und Malinke) gesungen. Amtssprache in Guinea ist französisch.

Die Musiker sehen sich unter dem Einfluss der französischen Rapszene. Identifikationen mit der örtlichen Griot-tradition ist zwiespältig: Einerseits sieht sich Lansana in der Tradition der Griot, (Musik und Sprache, Kundgebung, als Sprachrohr, usw...). Andererseits steht er den traditionellen Griothymnen kritisch gegenüber, da diese den jeweiligen Herscher, in dessen Gunst sie stehen, traditionellerweise loben und preisen. Der Rap kritisiert hingegen für gewöhnlich autoritäre, politische und gesellschaftliche Systeme.

"Kalabanté sind eine von zahlreichen Hip-Hop-Gruppen in Conakry, der Hauptstadt Guineas in Westafrika. Hip-Hop ist die Musik der Jugend, ihre musikalische Kultur, in der Traditionen und globale Einflüsse zu einem sehr eigenen Stil vermischt werden. Kalabanté und andere Gruppen singen über die schwierige Lebenssituation der Bevölkerung und insbesondere die von jungen Leuten, über deren Träume und Hoffnungen. Die Musiker bringen brennende Themen wie ethnische Konflikte und fehlende Arbeitsmöglichkeiten, aber auch die Sehnsucht nach Liebe und guten Familienbeziehungen in einprägsamen Raps und begeistern das Publikum durch eine vibrierende Performance.

Lansana Soumah erzählt aus Guinea, auch mit Musik, Tanz und Filmausschnitten. "


Neben dem Geniessen der Musik wird es wieder die Moeglichkeit geben, sich mit den Musikern ueber ihre Interpretation von Musik und ihrer Funktion als Musiker zu unterhalten und ueber die Hintergruende des Darstellten mehr zu erfahren als das rein klangliche Erlebnis fuer sich bietet. Von den Zuhoerhern wird aktive Teilnahme am Gespraech gebeten.

Rueckfragen an den AK jederzeit an nestap14@gmail.com


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Appadurai @ LMU: Symposium "futures of modernity"


In honour of Ulrich Becks 60th anniversary his collegeagues will come to LMU Munich, 24.07.09

The party will be open access - a one day symposium with:

Appadurai, Lepenies, Latour...

www.futures-of-modernity.de


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  1. studentisches Symposium der Ethnologie

Ethnologie Symposium

Das Symposium findet dieses Jahr vom 2. bis zum 5. Juli in Bayreuth statt und kann auf eine wachsende Tradition zurückblicken. Nach Tübingen, Halle, Münster, Göttingen und Heidelberg sind nun die Ethnologiestudierenden in Bayreuth Gastgeber für die Sympothisanten aus Deutschland, Schweiz und Österreich.

www.ethnologiesymposium2009.uni-bayreuth.de


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EPIC2009: Call for Papers


EPIC2008 (Ethnographic Praxis in Industry Conference) was great, so why not participate this year?

Theme: EPIC2009: Taking Care of Business: having an impact and staying relevant as ethnographers in today's economic climate

Papers: Abstract submission deadline March 15, 2009 Workshops: Proposal submission deadline April 22, 2009 Artifacts submission deadline May 3, 2009

Submission should explore:

Taking care of BUSINESS The new opportunities, and the increased urgency, to justify and demonstrate the value, contribution, impact and relevance of our work as the world reviews its priorities in the wake of the global economic crisis How we contribute to lowering risk, driving innovation, increasing relevance, and maximizing return on investments

Taking CARE of business Our ability to re-frame business models and objectives in the post-crunch world, and in so doing restoring and reviving business

Our ability to humanize business and make it sensitive to people and cultures

How our work can enable us to learn from where business and commerce have gone wrong, and contribute to establishing more sustainable relationships between business and society

EPIC 2009 sees the current atmosphere of uncertainty and re-evaluation ushered in by the world economic upheaval as an exciting opportunity to look afresh at how we both contribute to and shape the ends and objectives of industry and business.

In the attached pdf document you will find details about how to make submissions for Papers, Workshops and Artifacts.

Download: EPIC2009Call (application/pdf, 50 KB)


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Ethnoparty


Am Donnerstag den 22. 1 findet mal wieder unsere berühmt-berüchtigte Ethnoparty statt!

                                   <img alt="" style="" title="" loading="lazy" src="https://antville.org/static/sites/sonneR/images/ethno-2.jpg" />

Ab 20:00 im Substanz (Ruppertstraße 28), 3 Euro Eintritt und super DJs!

...kulturell hochwertig!

Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen, eure Fachschaft


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Ethnologischer Salon im Völkerkundemuseum


Freitag, 28.11.2008, 19 Uhr

Stefan Eisenhofer: Diesseits und Jenseits des Exotischen: Paul Gauguin und Victor Segalen

Programmpunkte diesmal:

„Diesseits und Jenseits des Exotischen: Paul Gauguin und Victor Segalen“ - Szenische Lesung eines Manuskripts von Stefan Eisenhofer

„Europas Träume von der Südsee“ - Anmerkungen von Prof. Dr. Eveline Dürr (Institut für Ethnologie der Universität München)

„Peru – Panama – Papeete und immer wieder Paris: Der Lebensweg des Bankers, Künstlers und Aussteigers Paul Gauguin“ – Betrachtungen von Dr. Susanna Partsch (Kunsthistorikerin, München)

Ausschnitte aus Spielfilmen über das Leben von Paul Gauguin in der Südsee

Anschließend offenes Forum

Moderation: Stefan Eisenhofer und Karin Sommer

Beide hatten in der Südsee ein Paradies gesucht, doch beide trafen auf „traurige Tropen“, ramponiert von europäischer Kolonialpolitik: Paul Gauguin, der „Eisbrecher der Moderne“, und Viktor Segalen, der „Schöpfer einer poetischen Ethnographie“. Und obwohl sich beide persönlich nie begegnet sind, trafen sie sich doch in ihrem Bestreben, den dortigen Menschen und deren Kultur ihre Würde zurückzugeben: Gauguin durch seine Malerei, Segalen insbesondere durch seinen großartigen Roman „Die Unvordenklichen“, in dem er die Maori-Kultur von innen heraus zu verstehen suchte - ohne den exotisierenden Blick des Kolonialherren. In diesem zeigt sich besonders deutlich sein Ringen nach einem „Blick von innen“ auf dortige Phänomene und seine Einschätzung der Beziehungen zwischen Maori und Europäern.

Ein Abend über heile und unheile Welten, europäische Sehnsüchte und koloniale Wirklichkeiten!

Eintritt? Ich glaube 3.- Euro oder so für Studenten.


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EPIC 2008 - Ethnography in Industry


081017-1417-066815
 
Only two weeks ago, the world leaders of Ethnographic Praxis in Industry (and 5 germans including me) went to a Conference in Copenhagen called EPIC. It was a great conference with lots of community and interesting folks wandering around. For anyone interested in doing ethnographic work outside of academia somewhere in the industry, the draft proceedings of the conference are now available for download on their website (pdf). Of the articles, Dori Tunstalls presentation is worth a look as is the Keynote by Christina Garsten about transparency. You can also read blogposts about EPIC by Simon Roberts of Intel or Artemis .


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ethnoparty+++substanz+++donnerstag, 30.10.!


ethnoparty+++substanz+++donnerstag, 30.10.

diesen donnerstag, den 30.10.2008 findet wieder unsere berühmt-berüchtigte ethnoparty statt. organisiert von den studentinnen und studenten der ethnologie.

zeit: ab 20 uhr ort: substanz, ruppertstr. 28, u3 & 6: poccistraße eintritt: 3 €

wir freuen uns auf euer kommen!

eure fachschaft.


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get up, stand up...stand up for your semesterticket


"Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,

Heute ist die Unterschriftenaktion für günstigere MVV-Preise auf www.ausbildungsticket.de gestartet. Tragt euch ein, wenn ihr diese Forderungen unterstützt. [...] Die Resolution und mehr Hintergrundinfos findet ihr auf www.ausbildungsticket.de

Tragt euch ein und sagt es weiter!

Katharina Honesz von eurer Studierendenvertretung"


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Call for Papers: "Staging the Past - Themed Environments in Transcultural Perspective"


Conference: "Staging the Past – Themed Environments in Transcultural Perspective" Date: April 23-25, 2009 Albert-Ludwigs-University, Freiburg i.Br.

At the turn of the 21st century, popular representations of history are taking on new forms, and reaching wider audiences, than ever before: The search for usable pasts is branching out into active appropriations of history such as performance, live-action role play, and retro chic fashion. Emphasising the socio-cultural functions of popular historical knowledge, the research group History in Popular Cultures of Knowledge (Historische Lebenswelten in populären Wissenskulturen der Gegenwart) aims to develop an interdisciplinary theory that will help to describe and interpret current popularisations of histories on the basis of case studies.

Among the phenomena discussed are themed environments that attempt to present histories and cultural traditions for consumption to paying customers: Theme parks attract many visitors, open air museums, re-enactments, and so-called mediaeval markets and music groups draw crowds. As globalised forms of cultural display, these phenomena are singularly effective and continue to puzzle historians, ethnographers, cultural and media analysts alike. Drawing on themed environments across the continents, the conference focuses on the questions of how these representations bypass, are different from, or even contradict traditional as well as scientific modes of disseminating historical knowledge. What do these theatrical formations of 'living histories' and representations of domestic as well as foreign cultural histories mean in their specific social contexts?

We are trying to bring together specialists from different fields and backgrounds. To stimulate an inspiring exchange, we are inviting theorists as well as practitioners and – preferably – colleagues combining experience in both theory and practice.

450-word developed abstracts should reach the organisers by October 31st, 2008. If accepted, the completed papers should be sent to the organisers by March 1st, 2009, so that participants and colleagues can actually read them before attending the conference. Presentation time will be limited to 20 mins. and there will be a discussion time of 25 mins. after each presentation. We are also planning a visit to at least one of the historical theme parks in the vicinity.

  • No conference fee.
  • Accommodation: A number of rooms will be reserved in hotels.
  • Info for presenters: FOR 875 is able to pay for accommodation, and for travel inside Germany.

Contact: Carolyn Oesterle DFG Forschergruppe 875: Historische Lebenswelten in populären Wissenskulturen der Gegenwart Belfortstr. 16 D - 79085 Freiburg 0049-761-203-9347 0049-761-203-9353 carolyn.oesterle@anglistik.uni-freiburg.de portal.uni-freiburg.de


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