Ethno::log
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Ethno:Log - Stammtisch

Diese Woche Donnerstag (21.7.) 20:00 Schall & Rauch Ethno::Log-Stammtisch

Getränke frei!


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DGV-Tagung 2011: Wa(h)re "Kultur"?


Vom 14. bis 17. September findet in Wien die 34. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde statt. Das diesjährige Thema ist "Wa(h)re 'Kultur'? Kulturelles Erbe, Revitalisierung und die Renaissance der Idee von Kultur".

Registrierung und weitere Infos unter: www.tagung2011.dgv-net.de. Hier finden sich auch die Abstracts zu den einzelnen Workshops.

...und und und: wer sich bis zum 31. Juli registriert kommt zwischen 30 und 35 € günstiger weg bzw. hin.


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Räder für Alle! Radlaktion am 21.7. in Haidhausen


Die Initiative Zivilcourage und das Kulturzentrum Wörthhof veranstalten eine neue Radlaktion inklusive Straßenfest am Donnerstag, 21. Juli 2011, 19.00 Uhr, am Bordeaux-Platz in Haidhausen. Alle sind herzlich eingeladen!

Wir werden wieder ca. 150 Fahrräder verschenken, an Menschen, die ein Fahrrad brauchen können. Für ein buntes musikalisches Begleitprogramm ist gesorgt: Es gibt bayerische Musik mit Josef Zapf und Freunden zu hören!

Gemeinsam demonstrieren wir für eine offene Politik, für Ehrlichkeit und Gerechtigkeit.

Für alle, die nicht benutzte Fahrräder zu hause stehen haben: Wir können für unsere Aktion weiterhin Räder brauchen, aber bitte nur noch in halbwegs fahrbarem Zustand. Wir holen die Räder auch selber ab, oder ihr könnt sie zum Kulturzentrum Wörthhof bringen.

Am 16.09.2010 hatten wir, die Initiative Zivilcourage, eine erste erfolgreiche Radlaktion veranstaltet. Nach einem Aufruf hatten wir von Münchner Bürgerinnen und Bürgern ca. 150 Fahrräder bekommen, die wir an bulgarische Tagelöhner_innen, die in unter sehr prekären Bedingungen in München leben, verschenkt haben. Sie haben so nun die Möglichkeit in München mobil zu sein, auch wenn sie sich keine MVV-Tickets leisten können. Wir demonstrierten bei dieser Gelegenheit gemeinsam unsere Solidarität mit den rumänischen und bulgarischen Roma, die gerade systematisch aus Frankreich abgeschoben wurden.

Das Ziel der Initiative Zivilcourage ist es, gemeinsam neue Wege des Zusammenlebens zu beschreiten, um Ungerechtigkeiten zu bekämpfen und zu überwinden. Um dieses Ziel zu unterstreichen sagen wir: Räder Für Alle!

Initiative für Zivilcourage und das Kulturzentrum Wörthhof Wörthstr.10, 81667 München Telefon: 089/44454158 E-mail: info@woerthhof.de[mailto:info(at) woerthhof.de]


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Call for Contributions - AFK Workshop "Friede, Kultur, Religion"


Call for Contributions/ Einladung zur Beteiligung mit Beiträgen für den Workshop „Kultur und Religion“ der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (AFK) am 26. und 27. September 2011 in Augsburg

(mehr) Der „Arbeitskreis Kultur und Religion“ wurde auf der AFK-Jahrestagung in Villigst im April 2011 mit dem Ziel der inter- bzw. transdisziplinären Erforschung kultureller und religiöser Aspekte von Frieden und Konflikt gegründet. Durch die Arbeit des AKs sollen in der deutschsprachigen Friedens- und Konfliktforschung somit auch jene relevanten Disziplinen stärker verankert werden, die bislang eine eher nachgeordnete Rolle spielen. Dazu zählen unter anderem: Ethnologie, Postkoloniale Studien, Anthropologie, Religionswissenschaften, Cultural Studies, Kunstgeschichte etc. Der AK möchte über Fragen von Kultur, Religion und Konflikt eine inhaltliche und selbst-reflexive Debatte in der Friedens- und Konfliktforschung anstoßen und Raum bieten für einen konstruktiven Austausch zwischen der wissenschaftlichen Auseinandersetzung und der friedenspraktischen Arbeit in diesem Kontext.

Mit dieser Zielsetzung veranstaltet der „AK Kultur und Religion“ im Rahmen der Veranstaltungen zum „Augsburger Religionsfrieden“ am 26. und 27. September 2011 einen konstituierender Workshop in Augsburg. Hierzu laden wir Sie herzlich ein, Ihre Arbeit aus diesem Themenfeld vorzustellen. Dazu zählen – natürlich auch, aber nicht nur – wissenschaftliche Studien, Forschungsarbeiten, Dissertationen etc. Gleichermaßen begrüßen wir Projekte und Gruppen aus der interkulturellen Friedensarbeit. Kulturelle und religiöse Dimensionen (und Variationen) spielen bei der Konstitution von Frieden und Konflikt, sowie bei deren Erforschung eine wichtige Rolle, sie tun dies jedoch meist anders, als in prominenten, primordialen Ansätzen vom „Kampf der Kulturen“ oder „Heiligen Krieg“ angenommen. Denn selten sind Konflikte genuin „kulturell“ oder „religiös“. Vielmehr werden Kultur und Religion instrumentalisiert, wird ihre Heterogenität und Wandelbarkeit ignoriert, ihre Situationsbezogenheit geleugnet und das Konfliktverhalten der Akteure auf diese Weise beeinflusst. Culture and Spirituality matter – nicht als Wurzel des Problems, sondern als Schlüssel zum Verständnis interkultureller Begegnungen, lokaler Wahrnehmung, sozialem Wandel, Frieden und Konflikt. Dies ist umso mehr der Fall, da kulturelle Gebundenheit nicht zuletzt auch den Prozess und die Erkenntnisse der Friedens- und Konfliktforschung selbst beeinflusst. Der häufigen Vernachlässigung kultureller und religiöser Aspekte in der Erforschung von Konflikt und Frieden als auch in praxeologischen Überlegungen intersubjektiver Begegnungen möchte die Arbeit des AKs deshalb entgegenwirken. Kultur und Religion in den Blick zu nehmen, heißt auch den Blick frei zu machen auf zentrale Aspekte von Frieden und Konflikt, die sich für die Forschung in einer globalen Welt mit zunehmender Brisanz stellen. Viele der damit verbundenen Fragen bewegen sich im Spannungsfeld zwischen den Polen kultureller Relativismus vs. Universalismus: Brauchen wir eine globale Ethik für eine globale Welt? Welche Rolle spielen hegemoniale Diskurse in der Konstitution einer solchen Ethik? Wie können Spiritualität und Religion für Frieden fruchtbar gemacht werden? Erfordert eine globale Welt einen „Weltethos“ oder die Anerkennung einer Vielzahl von Ethe? Wie tragfähig sind etische Herangehensweisen der Friedens- und Konfliktforschung und wie lassen sich im Sinne einer emischen Forschung überhaupt Vergleiche anstellen? Inwieweit beeinflusst das Bild des Fremden unser Selbstbild/unsere Begrifflichkeiten und umgekehrt? Wie lassen sich Methoden der o.g. Disziplinen für die Friedens- und Konfliktforschung stärker nutzbar machen? Wie lässt sich interkultureller Dialog erfolgreich gestalten? Wir laden Sie herzlich dazu ein, im Rahmen des zweitägigen Workshops zu diesen und Ihren eigenen Fragestellungen in Austausch zu treten.

Kultur und Spiritualität lassen sich schwerlich auf den verbal-argumentative Austausch begrenzen. Um einen offenen und interaktiven Rahmen für die Vielfalt Ihrer Beiträge zu ermöglichen, sind daher die folgenden Formen der Darstellung möglich:

  • Panel oder Vortragsreihe 1 zum Thema „Religion und Spiritualität in der Friedens- und Konfliktforschung“
  • Darstellung einzelner Arbeiten, künstlerischer Werke, Projekte oder Vereine in Ausstellungsform (visuelle Präsentationen, Pinnwände, Stelltische, Skulpturen, Bilder, etc.)
  • Filmvorstellung(en) mit anschließender Diskussion
  • Gelegenheit zu vertiefenden Gesprächen in kleinen Kreisen
  • Panel oder Vortragsreihe 2 zum Thema „Lokalität und Globalität in der Erforschung von Frieden und Konflikt“

Je nach Einsendungen und Rücksprache mit Ihnen besteht Offenheit für eine Anpassung dieser vorläufigen Planung. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge bis zum 1. August 2011. Selbstverständlich sind Sie, falls Sie sich nicht mit eigenen Beiträgen beteiligen möchten, herzlich zur Veranstaltung und/oder Mitwirkung im AK „Kultur und Religion“ eingeladen. Hierzu verschicken wir die Einladungen mit der endgültigen Veranstaltungsplanung Ende August.

Wir freuen uns auf Ihr Interesse und ihre Rückmeldungen.

Herzlichst,

Charlotte Rungius und Melanie Hartmann

Kontakt:

Melanie Hartmann melanie.hartmann@phil.uni-augsburg.de Charlotte Rungius Charlotte.rungius@gmx.net

Lehrstuhl für Friedens- und Konfliktforschung * Universität Augsburg * Tel.: +49 821 598 - 5590

Die Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (AFK) ist eine wissenschaftliche Ver¬einigung, zu der sich FriedensforscherInnen aus dem deutsch¬spra¬chigen Raum aus verschiedenen Diszipli¬nen zusammengeschlossen haben. Die Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (AFK) wurde 1968 gegründet. Sie fördert wissenschaftliche Arbeiten, die zu einem Verständnis der Ursachen von Frieden und Krieg beitragen und Grundlage für eine am Frieden orientierte politische Praxis sein sollen. Die AFK fördert und unterstützt durch die Einrichtung von Arbeitskreisen zu Themen der Friedens- und Konfliktforschung die Kooperation zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Außerdem vertritt sie die Anliegen der Friedens- und Konfliktforschung in Gremien der Wissenschaftsförderung, in der Öffentlichkeit und gegenüber der Politik. Die AFK ist ein ordentlich eingetragener Verein mit eigener Satzung. Er wird im Vereinsregister des Amtsgerichtes Bonn im Registerblatt VR 3359 geführt. Der Verein trägt sich aus Mitgliedsbeiträgen und Spende. Seit 2010 erhält die AFK zudem finanzielle Unterstützung durch die Friedensstadt Augsburg und die Universität Augsburg zur Einrichtung der AFK-Geschäftsstelle an der Universität Augsburg.

Link zum Arbeitskreis


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Save the Date: 7.7.: ethnoparty!


Nur als kleiner Hinweis: Am 7.7. ist ethnoparty :) Alles weitere zu einem späteren Zeitpunkt!


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Handeln in Hungerkrisen


Das Göttingener Graduiertenkolleg "Interdisziplinäre Umweltgeschichte" hat einen Call for Papers verschickt: Handeln in Hungerkrisen: Neue Perspektiven auf Hunger als Folge klimatischer und sozialer 'Vulnerabilität'

Hungerkrisen sind jüngst wieder verstärkt in die öffentliche Aufmerksamkeit gerückt. Die Welternährungskrise 2008, die Hungerunruhen der arabischen Welt sowie die Zunahme von Klimaflüchtlingen haben zu einer Neuentdeckung dieses „alten“ Themas durch die Forschung geführt. Im Zuge der Debatte um Klimawandel und –katastrophen zeichnet sich dabei ein neuer, umweltgeschichtlicher Forschungszugang ab, der naturale Umwelt und menschliches Handeln als eng miteinander verflochten begreift. Eine zentrale Rolle spielt in diesem Zusammenhang das Konzept der „Vulnerabilität“ menschlicher Gesellschaften, Gruppen undIndividuen. Der schillernde Begriff verweist auf einen Perspektivwechsel, der gezielt mit rein technologiezentriertenAnsätzen bricht, die Konzentration auf Armut als alleinigen Faktor zu überwinden sucht und daneben zu Vergleichenzwischen westlichen und nicht-westlichen sowie modernen und historischen Gesellschaften ermutigt. Die ältere Hungerforschung hat das Zusammenspiel von Mensch und Umwelt dagegen entweder als starr determiniertinterpretiert ("Krise des Alten Typs") oder aber ganz auf politische Faktoren wie Armut oder Ungleichheit abgehoben(Amartya Sens "entitlements"-Theorie). Hunger erscheint so als unabwendbare Folge klimatischer Schocks oder aber als gesellschaftliche Herausforderung, die durch „Entwicklung“ und Demokratisierung zu überwinden ist. Diese Dichotomie von natürlichen und menschlichen Faktoren ist durch die jüngere Umweltgeschichte nachhaltig hinterfragt, historisiert und konzeptionell aufgehoben worden. Sie betont stattdessen die gegenseitige Verknüpfung von "built environments" und der „agency of nature“, die im Handeln der Betroffenen fassbar wird. Ziel des Workshops ist es die Tragfähigkeit neuer Ansätze zu Erforschung von Hungerkrisen zu beleuchten. Dies soll sowohl auf konzeptueller Ebene, bspw. zum Konzept der Verletzlichkeit, als auch durch Fallstudien erfolgen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der historischen Perspektive, deren Fehlen in der Forschung immer wieder beklagt wird. Beiträge zu modernen Hungerkrisen sind aber ebenso erwünscht, wie Untersuchungen nicht-europäischer Regionen. Einführende Key notes werden von Prof. Dr. Greg Bankoff, Univ. of Hull ("Mapping Vulnerability") und Prof. Dr. Gerd Spittler, Uni Bayreuth ("Handeln in einer Hungerkrise") gehalten. Der Workshop findet vom 26.-28.10.2011 am Göttinger Graduiertenkolleg "Interdisziplinäre Umweltgeschichte" statt und wird von dessen Projektbereich B "Hungerkrisen in Mitteleuropa" ausgerichtet. Er richtet sich an Nachwuchswissenschaftler und Doktoranden aus dem Bereich der Geschichtswissenschaften, der Politik- und Entwicklungswissenschaften oder der Umweltwissenschaften. Interessierte werden gebeten, einen einseitigen abstract ihres Vortrags sowie einen kurzen Lebenslauf bis zum 20. Juli 2011 per email an folgende Adresse zu schicken: dcollet[at]gwdg[dot]de Die Rückmeldung über angenommene Vorträge erfolgt Mitte August. Reise- und Übernachtungskosten übernimmt das Graduiertenkolleg. Eine Publikation der Vorträge in einem Sammelband ist vorgesehen. Kontakt und Organisation: Dr. Dominik Collet, Thore Lassen, Ansgar Schanbacher Georg-August-Universität Göttingen Graduiertenkolleg „Interdisziplinäre Umweltgeschichte“ Platz der Göttinger Sieben 5 37073 Göttingen


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Ethnolog-Stammtisch


Wir treffen uns am Donnerstag, den 7. April um 20:00 im Schall und Rauch

Jeder Ethnologe kann kommen! Getränke wie immer frei.


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Ethnosymposium in Leipzig


vom 14.4. bis 17.4. findet das studentische Symposium in Leipzig statt. Diese Veranstaltung möchte ich jedem ans Herz legen. Wer kommt mit?

ethnosymposium2011.wordpress.com

Call for Papers läuft noch bis 14.März!

EDIT: Er wurde bis 1. April verlängert!


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münchen PREKÄR - Eine Foto Ausstellung



(wie wo wann) Die Ausstellung „münchen PREKÄR“ ist vom 02. – 16. Dezember 2010 im Import Export, Goethestr. 30, zu sehen. Am 2. Dezember, von 19 bis 20.30 Uhr laden wir herzlich zur Vernissage ein – Überraschung inklusive (Eintritt frei). Ab 21 Uhr geben „Florian Riedel“ und „moop mama“ ein Jazz- Konzert; sie bitten um 7 Euro Eintritt.

In München leben viele hundert neue EU-Bürger_innen ohne Wohnung und soziale Absicherung. Bürokratische und rechtliche Hürden erschweren insbesondere abgesicherte Arbeitsverhältnisse. Doch unsere Arbeitskraft ist gefragt – v.a. im Bau-, Reinigungs- und Entsorgungsgewerbe. Meist arbeiten wir als Tagelöhner_innen; oft werden wir um unseren Lohn betrogen.

Mit dem Medium der Fotographie haben Natka, Hristo und Pembe aus Bulgarien gemeinsam mit der Fotografin Trixi Eder und der Forscherin Lisa Riedner in mehreren Workshops Ausdrucksweisen ihres prekären Lebens, ihrer Ziele und ihrer Forderungen kreativ erarbeitet. Mit der Foto-Ausstellung „münchen PREKÄR“ stellen sie die Ergebnisse dort aus, wo sie entstanden sind. Im Import Export – und auf den Straßen – sucht die Initiative Zivilcourage gemeinsam mit neuen EU-Bürger_innen in prekären Lebenslagen Wege zu einem besseren Leben und tritt für mehr Rechte ein. Die Initiative bot den Rahmen für dieses gemeinsame Projekt.

Mehr Infos unter: werkvertrag.antira.info

Das partizipative Foto-Projekt war Teil des EU-geförderten „Flexi In Security“ Programmes des Multicultural Centers Prague. „münchen PREKÄR“ wird unterstützt vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

“Wir sind hier, um zu arbeiten. Wir kommen, um selbstständig zu sein. Wir sind keine Menschen zweiter Klasse.” lhm


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Neue Kriege



Der digitale Erstschlag ist erfolgt - Fieberhaft arbeiten die besten Sicherheitsexperten der Welt an der Analyse eines völlig neuartigen Computervirus. Jetzt legen erste Indizien einen erstaunlichen Verdacht nahe: Offenbar hat die digitale Waffe das iranische Atomprogramm sabotiert. Weiterlesen bei der FAZ ...stuxnet wird wohl als erste offensichtlich von einem Nationalstaat eingesetzte Cyberwaffe in die Geschichte eingehen. Einer der Gesprächspartner beschrieb Qualität und Aufwand der Erstellung des Trojaners mit den Worten: „So etwas bauen große Staaten zusammen, wenn die Alternative bei einem Misserfolg wäre, einen Krieg anzufangen.“


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Mobil auf Rädern gegen Sarkozy


Am Donnerstag den 16. September ab 12.00 Uhr wollen wir, die Initiative Zivilcourage, im Kulturzentrum Wörthhof Fahrräder an unsere bulgarischen Freunde aus dem südlichen Bahnhofviertel verteilen. Nach einem Aufruf haben wir von Münchner Bürgerinnen und Bürgern ca. 150 Fahrräder bekommen, von denen inzwischen ca. 80 wieder fahrtauglich sind und verteilt werden können.

Da die Bulgar_Innen aus dem Bahnhofsviertel unter starker Ausgrenzung und Diskriminierung zu leiden haben, leben sie unter extrem prekären Umständen, oft mit ihren Familien auf der Straße. Aufgrund der eingeschränkten Freizügigkeit neuer EU-Bürger_innen und der daraus resultierenden bürokratischen Hürden ist ihnen der Weg in abgesicherte Beschäftigungsverhältnisse faktisch versperrt und sie sind der Arbeitsausbeutung preisgegeben. Die Fahrräder sind für sie eine Möglichkeit in München mobil zu sein; auch für die, die sich keine MVV Tickets leisten können.

Anschließend wollen wir gemeinsam eine Fahrraddemonstration zum Französischen Konsulat unternehmen, um gegen die jüngsten rassistischen Aktionen der französischen Regierung gegen – in verarmten prekären Verhältnissen lebende – migrantische Mitbürger_Innen der neun EU-Staaten in Frankreich zu protestieren. Siedlungen werden dort zerstört, eine Gruppe von Menschen unter Generalverdacht gestellt und abgeschoben in ihr Herkunftsland, das sie auf der Suche nach einer neuen Chance verlassen haben. Dieses Vorgehen sehen wir als stellvertretend an, für eine europäische Politik, die den nicht hinnehmbaren Lebensumständen dieser Menschen entweder mit Wegschauen oder rassistischen Repressionen begegnet, statt in allen Mitgliedsstaaten verantwortungsvoll, konstruktiv und vor allen Dingen unter Einbeziehung des Wissens und der Würde der Menschen selbst eine Veränderung der politischen Umstände und Strukturen anzugehen, die dieser Situation zugrunde liegen.

Wir können weiterhin für unsere Freunde Fahrräder brauchen, aber bitte nur noch in halbwegs fahrbarem Zustand. Wir holen die Räder auch gerne selber ab.

Bei Rückfragen wenden sie sich bitte an:

Initiative für Zivilcourage, c/o Kulturzentrum Wörthhof, Wörthstraße 10, 81667 München Tel: 089 44454158 & 0157 73167949 Email: inizivi@gmx.de Blog: werkvertrag.antira.info


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Filme & Mehr


Das Projektseminar "Ethnologie & Öffentlichkeit" (Doz.: Julia Bayer) präsentiert und lädt ein:

Wann? 21. Juli 2010, 20.00 Uhr Wo? Im Theater des "Fraunhofer", Fraunhoferstraße 9 (Hinterhof)

Eintritt ist kostenlos!


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The finest stuff from ethnology social/cultural anthropology and cyberanthropology. Collected with ceaseless endeavour by students and staff of the Institut für Ethnologie in München/Germany and countless others.
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