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[aus den nachrichten des dlf]

Bildungsministerin Schavan fordert Stärkung der "kleinen Fächer" an Hochschulen

Bundesbildungsministerin Schavan hat eine Stärkung der sogenannten kleinen Fächer an den Hochschulen gefordert. Islamwissenschaft, Arabistik oder Indologie seien in Zeiten der Globalisierung bedeutsamer als früher, sagte Frau Schavan im Südwestrundfunk. Derartige Fächer leisteten wertvolle Dienste zum Verständnis der Religionen. Frau Schavan widersprach der These, diese "Orchideenfächer" seien brotlose Kunst. Geisteswissenschaftler würden von Unternehmen, etwa in Personalabteilungen, gebraucht, betonte die CDU-Politikerin. Auch international operierende Firmen hätten Bedarf an Mitarbeitern mit Wissen über andere Weltregionen.


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Schavan und Geisteswissenschaften

Aus dem Handelsblatt vom 25. Januar 2007:

"Bei der Auftaktveranstaltung zum „Jahr der Geisteswissenschaften“ am Donnerstag [25.01.2007] in Berlin sagte Schavan: „Ein Fach wie beispielsweise Afrikanistik darf nicht als Orchideenfach abgestempelt werden, wenn man bedenkt, welches Potenzial in diesem Kontinent steckt und welche Herausforderungen auch auf uns in Deutschland zukommen.“" (Hervorhebung von mir)

Aus der Rede der amtierenden Präsidentin des Rats der Europäischen Union und Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, MdB, anlässlich der Tagung „UnternehmerGeist—Geisteswissenschaften und Wirtschaft“ am 23. April 2007 in Braunschweig:

"Unternehmen und Unternehmensberatungen holen sich immer öfter Geisteswissenschaftler ins Boot—besonders für Arbeitsbereiche, in denen es auf kommunikative Fähigkeiten und analytische Kompetenzen ankommt. Kommunikation, Analyse und Prognose sind klassische Aufgaben, die Geisteswissenschaftler während ihres Studiums lernen und beherrschen, und die in Zeiten von Globalisierung an Bedeutung gewinnen. Denn nur durch diese Tätigkeiten wird eine Verständigung zwischen Regionen und Ländern, zwischen Kontinenten, zwischen Kulturen und Religionen möglich.

Die Globalisierung bringt uns einen neuen Blick auf die Geisteswissenschaften. Dieser Blick lässt keinen Zweifel daran, weshalb wir uns in Deutschland mit der Frage beschäftigen müssen, wie wir im Prozess der Profilierung von Hochschulen auch dafür Sorge tragen müssen, dass die vielen kleineren Institute der so genannten Orchideenfächer nichtwegfallen. Ob es sich hier um Sinologie oder Indologie handelt, um die Islamwissenschaften oder um Afrikanistik: Diese Fächer sind wichtig im und für den internationalen Dialog, wichtig für eine Verständigung. Ohne diese Dialogkompetenzen wird es keine Geschäfte und keine politische Verständigung geben. Es ist es also geradezu absurd, die Frage nach der Nützlichkeit der Geisteswissenschaften zu stellen.

Deswegen sollte man einer Universität, die alle Geisteswissenschaften aus ihrem Angebot streicht, den Titel Universität entziehen. Denn wenn wir uns an die Idee der Universität erinnern, an der sich bis heute nichts geändert hat, gehören dazu neben den Naturwissenschaften auch die Geisteswissenschaften, gehört dazu die Durchdringung des einen durch das andere. Die Geisteswissenschaften gehören zur Bildung und eine Universität sollte diesen Namen nur tragen, wenn sie auch bildet."

Let us call me "Teh_Prophet" from now on ... will you?

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Zeph, you're already "Teh Priest" among the students, watcha want more?

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Zephyrin Teh Prophet now!
Loom dancer now!
just be. hunter now!
leeke m. drummer now!
falke drummer now!

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und wiefel Stellen

hat die Schavan da4? Eine halbe wisssenschaftliche Hilfskraft mehr für ganz D?

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Volltreffer. Salzbestrichener Finger in die korrekte Wunde gelegt. Man wird sehen, ob das ganze ein Lippenbekenntnis bleibt, ob Programme zwar aufgelegt, in der Ministerialbürokratie aber steckenbleiben, oder ob sich wirklich irgendetwas tut.

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es bleibt spannend.

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Natürlich wird sich da was tun, fragt sich bloß wie lange es noch dauert, bis auch die Universitäten diesen sich seit längerem abzeichnenden und mit solchen Äußerungen immer deutlicher zu Tage tretenden Trend erfassen. Good luck Mr. Huber!

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