Ethno::log |
Dept. of localica, zephyrin, February 15, 2007 at 3:55:14 PM CET Website des AK Musikethnologie Die website des AK Musikethnologie (www.ethnologie.lmu.de) ist ab sofort online. ... Comment
kerleone, February 16, 2007 at 10:20:04 AM CET
Sehr schön gemacht!!! Vor allem die Möglichkeit, Inhalte als PDF runterzuladen. Irgendwas stimmt mit dem Frameset nicht in Opera. ... Link ... Comment
iglu01, February 16, 2007 at 4:09:49 PM CET
Definition von Musikethnologie
Findet Ihr die Definition von Musikethnologie auf Eurer Webseite gut? Zitat: "Die Musikethnologie / Ethnomusicology beschäftigt sich mit Musik in fremden Kulturen. Die Musikethnologie wird definiert als "jene Wissenschaft, die die musikkulturalen Werte ethnischer Gruppen außerhalb oder in Bezug zur Kunstmusik untersucht..." Ich frage mich da: Was sind "fremde Kulturen"? Was ist Kunstmusik? Wieso stehen jene sogenannten ethnischen Gruppen nur ausserhalb oder in Bezug zu dieser "Kunstmusik", sind nicht jedoch Teil davon? Wer ist Teil dieser "Kunstmusik" und warum? ... Link
orangemcm., February 20, 2007 at 12:23:50 AM CET
Hi Lorenz, ... Link
iglu01, February 22, 2007 at 8:25:26 PM CET
Ein Versuch
Hm, was haeltst Du von einer eher noch allgemeineren Definition? Schau, dies hier aus derWikipedia toent gut: Ethnomusicology (from the Greek ethnos = nation and mousike = music), formerly comparative musicology, is the study of music in its cultural context, cultural musicology. It can be considered the anthropology or ethnography of music. Jeff Todd Titon has called it the study of "people making music" Zum letzteren koennte man noch hinzufuegen "and of people experiencing music" - also: Musikethnologie = the study of people making and experiencing music ... Link
orangemcm., February 22, 2007 at 10:42:48 PM CET
Ich denke, 'das Andere' und 'das Fremde' sind Dinge, die in ihren vielgestaltigen Repräsentationen Element jeder menschlichen Kultur sind und zu deren Verstehen die Ethnologie epistemologisch wichtige und gesellschaftlich relevante Beiträge leisten kann--egal ob es um Musik, Maori oder Müll geht. Auch weiß ich nicht wirklich, wer Titon ist, aber das Zitat gefällt mir. Kontext ist ja sowiso eine Ur-Webersche Bedingung geisteswissenschaftlich-objektiven Arbeitens. Mein Vorschlag der Gegenstandsbestimmung einer 'Ethnomusicology': How is culture represented in music and "How does music influence society" ? ... Link
iglu01, February 22, 2007 at 11:54:55 PM CET
Ja, Deine Definition gefaellt mir! (Ich weiss auch nicht wer der Titon ist - das heisst jetzt musste ich ihn doch googlen und fand ihn) Ich finde die Ethnologie soll sich von den (ethnozentrischen) Kategorien "Das Eigene" und "Das Fremde" ganz verabschieden. Diese Unterscheidung macht meiner Meinung nach gar keinen Sinn, da jeder etwas anderes unter "Eigen" und "Fremd" versteht (traegt nebenbei auch noch zum "Othering" bei). Und fuer mich als Ethnologen ist grundsaetzlich alles erstmal fremd - meine Arbeitskollegen genauso wie christliche Fundamentalisten, indonesische Anarchisten oder Schamanen in Sibirien. Ich finde, alle sollten den schoenen Text lesen von Andreas Wimmer and Nina Glick Schiller Methodological nationalism and beyond: Nation building, migration and the social sciences, den ich hier erwaehnt habe (in der zweiten Haelfte des Texts) ... Link
lekke m., February 23, 2007 at 12:54:35 PM CET
Das Fremde.
Ich kann immer noch zwischen dem Eigenen und dem Fremden unterscheiden, aber es ist ein gradueller Unterschied.Meine Arbeitskollegen sind mir nämlich weit weniger fremd als sibirische Schamanen. Diesen Unterschied zu leugnen ist nicht sehr glaubwürdig. "Das Fremde" muss deswegen nicht als Arbeitsfeld der Ethnologie formuliert werden - da bin ich eurer Meinung. Die Untersuchung der verschiedenen Bedingungen menschlicher Vergesellschaftung kann durch einen Abstecher zu den Anderen aber erleichtert werden. Denn hier stolpert man eher über gesellschaftliche Phänomene als in der eigenen Gesellschaft, wo man den Wald vor lauter Bäumen - oder die gesellschaftlichen Phänomene vor lauter bekannten Gesichtern - vielleicht gar nicht erkennt. Dann wird die Unternehmung eine vergleichende Wissenschaft. ... Link
orangemcm., February 24, 2007 at 12:07:56 AM CET
"Und fuer mich als Ethnologen ist grundsaetzlich alles erstmal fremd.." Das ist eine ethnologisch kanonisierte Leitidee. Diese wiederum kann bzw. muß man kontextualisieren und dann fragen--genau wie beim Begriff des Kulturrelativismus, wie sich Theorie und Praxis zueinander verhalten. "Meine Arbeitskollegen sind mir nämlich weit weniger fremd als sibirische Schamanen." "Ich finde die Ethnologie soll sich von den (ethnozentrischen) Kategorien "Das Eigene" und "Das Fremde" ganz verabschieden." Man kann aber nicht umhin festzustellen, daß 'das Eigene' und 'das Fremde' konstitutionelle Pfeiler von 'Identität' sind--von individueller und von kollektiver Identität. ".. Arbeitskollegen sind mir nämlich weit weniger fremd als sibirische Schamanen. Diesen Unterschied zu leugnen ist nicht sehr glaubwürdig." Sei nich so hart in deinem Urteil, Alexis. Ethnologie bedeutet Respekt vor der anderen Wirklichkeit, first. Es gibt 'das Fremde' nicht ohne 'das Eigene'. "Die Untersuchung der verschiedenen Bedingungen menschlicher Vergesellschaftung kann durch einen Abstecher zu den Anderen aber erleichtert werden. Denn hier stolpert man eher über gesellschaftliche Phänomene als in der eigenen Gesellschaft, wo man den Wald vor lauter Bäumen - oder die gesellschaftlichen Phänomene vor lauter bekannten Gesichtern - vielleicht gar nicht erkennt." Ich weiß, daß bei Euch Lehrmeinung ist, daß man 'des Eigenen' erst oder eher gewahr wird, wenn man sich in 'die Fremde' begibt--und die Feldforschungserfahrung einer meiner Ethnoprofs bei den Minangkabao bestätigt genau dies. ... Link
orangemcm., February 24, 2007 at 2:11:37 PM CET
"Ja, Deine Definition gefaellt mir!" Das freut mich! ... Link
jeanluc, March 1, 2007 at 3:41:17 PM CET
à propos
Das ist doch wie mit Esthetik. Es gibt keine Unesthetik. oder Modewort emotional, das wird als positiver Augenblick verwandt, obwohl es gar nix aussagt. Davon mal ab. Ich kann mit der Popmusik hierzulande, bspw. aus dem Radio, gar nix amfang - kenn ich nix von, sagt mir nix. Das ist ganz schlimme Ethnomusik, die mir weit weg vorkommt. ... Link ... Comment |
The finest stuff from ethnology social/cultural anthropology and cyberanthropology. Collected with ceaseless endeavour by students and staff of the Institut für Ethnologie in München/Germany and countless others.
... about this website Online for 8546 days Last modified: 11/29/22, 8:56 PM Search
Browse by Category
Status
Youre not logged in ... Login
Menu
Calendar
Recent updates
Schade Oh, so bad! The
oldest anthropology blog is closing :(( It seems the whole...
by iglu01 (1/4/20, 4:05 PM)
-- Closed -- I think
it's time to close the weblog, it's already sleeping since...
by kerleone (12/29/19, 1:54 PM)
Stellenausschreibung des Max-Planck-Instituts für ethnologische
Forschung. Bewerbungsfrist: 15.02.2017 Das Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung sucht Doktoranden/Doktorandinnen...
by HatEl (1/31/17, 9:11 AM)
Ethnosymposium in Halle (Saale): Call
for Contribution – 14.-17. Mai 2015 Call for Contribution –...
by normanschraepel (2/9/15, 3:35 PM)
Bruno Latour: Kosmokoloss. Eine Tragikomödie
über das Klima Der Hörspiel Pool von Bayern 2 hat...
by pietzler (11/21/14, 3:23 PM)
Send us suggestions
|