Ethno::log |
Dept. of visual anthropology, loom, December 9, 2006 at 9:18:58 AM CET Filmankündigung Dienstag 12.12.06 Die Film AG zeigt am Dienstag, den 12.12.06 um 20.00 s.t. im Raum 1.05: Cunnamulla Ein Film von Dennis O’ Rourke Rassismus und Ignoranz sind die dominanten Themen in O’Rourkes aktuellem Film, “Cunnamulla”, benannt nach einem kleinen Ort in Queensland, Australien, in dessen Gemeinde er gedreht wurde. Der Film zeigt die Diskussionen zweier junger Mädchen über Sex; einen Jungen, der über seinen ersten Aufenthalt im Gefängnis berichtet; den Lokal-Radiosprecher, der über seinen großen Traum spricht: eine Fernsehkarriere in Townsville. Dieser Film wurde 2001 als bester Dokumentarfilm mit dem Hollywood Discovery Award ausgezeichnet. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit der erstaunlichen Unbefangenheit der verschiedenen “Akteure” vor der Kamera. Wir haben eine stereotype Sicht darauf, wie es ist, auf dem Lande zu leben, in einer Kleinstadt wie Cunnamulla. Die Medien und die städtische Oberschicht - also wir - betrachten diese Leute als marginal. Aber sie sind in Cunnamulla nicht marginal, nicht für einander und nicht in ihrem eigenen Selbstverständnis. Ich bin kein Soziologe, kein Experte, außer dafür, was im Film vorkommt. Ich will nicht für diese Leute sprechen. Cunnamulla ist Schauplatz des Films, nicht sein Thema. Das Thema des Films ist nichts - oder alles. Das Leben einfach. Zehn Charaktere, zehn «marginale» Leute. Man lernt sie kennen, ihr Leben, man weiß, sie sind real, und man weiß, diese Dinge sind passiert. Die Tatsache, dass sie in Australien passiert sind, wird uns, so hoffe ich, ein Gefühl dafür geben, wer wir sind. (Dennis O’Rourke) Für die Art und Weise seiner Darstellung von Minderheiten wurde O’Rourke häufig kritisiert. Besonders seine Filme “The Good Women of Bangkok” (1992) und “Cunnamulla” (2000) lösten heftige Kontroversen aus. Während einige Kritiker ihn für die Nähe zu seinen Protagonisten bewundern, warfen andere ihm Verallgemeinerung und Stereotypisierung vor. Presse “Cunnamulla is arguably Dennis O’Rouke’s most powerful and subversive work… a vivid, disturbing, unforgettable portrait.” Andrew Urban, Urban Cinefile “…The Best Australian Film of the Year…”?Megan Spencer, Film Reviewer, Triple J “Cunnamulla is a small triumph.”?Evan Williams, The Weekend Australian “It is a haunting, intelligent, and complex film of great power.”?Ruth Cullen, Filmink ... Comment
falke, December 9, 2006 at 2:00:46 PM CET
welche sprache
in welcher sprache bzw. untertitel wird der film gezeigt. das gehört doch zu ner ankündigung dazu, oder? ... Link ... Comment
savanna, December 9, 2006 at 3:07:19 PM CET
Und welche Spieldauer hat der Film?! ... Link
juliew, December 11, 2006 at 11:00:38 AM CET
Sorry, ... Link ... Comment |
The finest stuff from ethnology social/cultural anthropology and cyberanthropology. Collected with ceaseless endeavour by students and staff of the Institut für Ethnologie in München/Germany and countless others.
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