Ethno::log
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Gestrandet in der Gegenwart


...ein kurioser Artikel über die Ureinwohner der Andamanen und der Strait-Islands, und das Bemühen einiger Wissenschaftler ihren "Urzustand" zu konservieren bzw. sie an der "Evolution" teilnehmen zu lassen. www.sueddeutsche.de


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Paul Ricoeur is dead


Read more at savage minds via golublog


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Viewing weblogs through a historian`s eyes.


A wonderful view on sblogging*this means scientific blogging. I had some fun going google for search request ´sblog finding out this is defined also as semi-blog as well as survivor blog, to quote two out of--I dont remember how many hits. </span></span> can be read at the <a href="http://www.historians.org/index.cfm">American Historical Association</a>s page.
An article worth having a short klick in for everyone being interested in what academic blogging is good for and why it might be done.
Ralph E. Luker--founder of Cliopatria, a History News Network based groupblog--offers some possible answers by Were There Blog enough and Time.
Quoting one out of five arguments of Timothy Burke`s reasons to blog: <<Because I'm a compulsive loudmouth.>> [ from Burke’s Home For Imaginary Friends],
Luker responds: <<Burke's fifth point must have amused his colleagues at Swarthmore as much as it did his virtual colleagues in cyberspace, because he models for himself and others "how we should all behave within an idealized democratic public sphere" so very well.

But Burke's fifth point does raise one of the questions one hears about blogging: is it quite respectable? Perhaps it is not; but as a Methodist, I'm reminded of John Wesley's explanation of why he went out to the mines and fields of England to preach the gospel. "I resolved to be more vulgar," he said. Like Wesley, bloggers are occasionally dismissed as "enthusiasts." But think back to a time when you were young and discovered your passionate love of history. Think back to a time when your idealism told you that, if you could afford to do it, teaching and learning was what you would do, even if you were not paid to do it. I was not being paid when I found that Cliopatria had its first reader from Nepal, but money could not have bought the thrill of it. There I am, sitting on a blog in Atlanta, and my student on the other end of that blog is somewhere in the high reaches of Nepal. Amazing.>>

via entry at AnthroBlog Blog


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Potlatsch im Fußball drinne


Anhand einer durchaus recht liberalen Auslegung des Potlatsch ordnet Die Zeit in dieser Woche ein "neues Ritual" im Fußball ein: die Bierdusche aus Fünf-Liter-Gläsern.


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"Die Google Gesellschaft"


Neues Buch: "Kai Lehmann, Michael Schetsche (Hg.) Die Google-Gesellschaft. Vom digitalen Wandel des Wissens"

"Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ändert sich der Umgang mit Wissen radikal. Wie wir Wissen heute entwickeln, verändern und verbreiten, unterscheidet sich in vielfältiger Weise von früheren Formen. Der umfangreiche Band liefert eine aktuelle Bestandaufnahme der verschiedenen Dimensionen der internetbasierten Wissensgesellschaft. In mehr als 50 Beiträgen ziehen Praktiker, Journalisten und Wissenschaftler Bilanz für Politik und Ökonomie, für Bildung, Medien und Kunst und gleichen dabei Diskussion und Wirklichkeit miteinander ab." Ein Interview mit dem Herausgeber, dem Soziologen Michael Schetsche findet sich beim Deutschlandradio (MP3). In dem Interview stellt er gewagte Thesen auf: Wir steuern auf eine immaterielle Gesellschaft zu, die von Wissen bestimmt wird. Schnittstellen des Wissens werden die Suchmaschinen sein. Große Leitideologien wie Religionen werden zurückgehen, die Menschen werden sich ihre Weltsichten individueller zusammensuchen.


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Deutschland: Terra Incognita


Quo vadis, Ethnologie ?
Die Anderen und das Fremde finden sich nicht nur in der Ferne, sie sind auch ganz nah, man muß nur hinschauen.

Blickwechsel, ein Projekt über Straßenkinder in Bolivien und Hamburg. Im Auftrag des Werkstatt 3 - Bildungswerkes recherchierte der Photograf Michael Kottmeier 1998/99 in St. Cruz, Bolivien über Lebensumstände und Lebenserfahrungen von obdachlosen Kindern. 1999 bis 2001 folgte eine daran anschließende intensive Beschäftigung, wieder im Auftrag des Werkstatt 3 - Bildungswerkes zu Lebensumständen und -wirklichkeiten von Straßenkindern in der norddeutschen Metropole Hamburg. Aus Kottmeiers Arbeit entstand u.a. eine umfangreiche Leihausstellung von Photos aus St.Cruz und Hamburg. Doch Kottmeier war nicht der einzige, den das Thema ´Leben auf der Straße in Deutschland` umtrieb:

"Der Kontakt zu den Hamburger Kindern/Jugendlichen wurde über das KIDS (Kinder in der Szene) Basis Projekt e.V. am Hauptbahnhof hergestellt. Die Interviews führte die Hamburger Ethnologin Ute Metje. Im Unterschied zu der Arbeit in St. Cruz gestalteten sich die Hamburg-Recherchen wesentlich schwieriger. Bevor überhaupt erste Fotos aufgenommen und Gespräche mit den Jugendlichen geführt werden konnten, musste eine vorsichtige Annäherung durch vielfache Präsenz und Teilnahme des Fotografen bei den Aktivitäten des KIDS erfolgen. Auch war es nicht wie in Santa Cruz möglich, einzelne Jugendliche bei ihrem Alltag auf der Straße fotografisch zu begleiten. Mühsam aufgebaute Vertrauensverhältnisse brachen durch das Wegbleiben der Jugendlichen vom KIDS immer wieder jäh ab. Auch Krankheit, Gewalt und gewaltsamer Tod waren Begleitumstände der Arbeit."

Parallel bereits hatte die Hamburger Ethnologin Ute Marie Metje im Feld Straße in Hamburg ihr Habilitationprojekt vorbereitet, das im Februar 2005 nun endlich veröffentlicht worden ist: Zuhause im Übergang. Mädchen und junge Frauen am Hamburger Hauptbahnhof.

Der Kooperation zwischen blickwechsel und Metje entstand durch das Hamburger KIDS und das Basis Projekt e.v. am hamburger Hauptbahnhof, das eine Anlaufstelle und temporären Aufenthaltsort für Straßenkinder bietet, aber auch Metjes Zugang zum Feld darstellt.


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Daf - Tambourine; Two Bows


Ich habe mir gestern abend 2 wunderschöne filme angeschaut. wollte nur sagen das sie am samstag um 17.00 wiederholt werden. daf tambourine ist von bahman ghobadi, vielleicht kennt ihn jemand er hat den film zeit der trunkenen pferde gemacht. so schöne bilder und so eine schöne erzählweise habe ich schon lange nicht mehr gesehen. auch der 2 film der immer wieder mit wunderschönen bildern überrascht erzählt eine interessante geschichte. bahman ghobadi ist auch noch am samstag um 20:00 uhr mit einem anderen film vertreten: War is over sicher auch ein sehr interessanter film viel spass weiterhin beim dokfest


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Something to laugh about...


"Google is without a doubt one of the most innovative companies in the world. Since Google went public, the tech-masterminds in Mountain View, California, have presented a host of new services that are well and truly changing the face of the world. This time, though, they have erased most of it." The world according to google...


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DokFest - Day five


Sorry, I was lacking the time to post the actual film of the dokfest...hope you checked out the opportunities of films to see. Here are three films for the next days we can recommend:

Mutterjahre- Ethnologie vor der Haustür. Gut 30 Jahre haben Peter Heller und Sylvie Banuls die Großfamilie Bronmann in ihrer Sozialwohnunng in Köln-Chorweiler mit der Kamera begleitet. Mit dem Tod der geliebten Mama verliert die Familie ihr Kraftzentrum. Den ersten Teil dieser Langzeitstudie, "Mama General", haben wir letztes Semester in der Filmreihe gezeigt.

Middle of the Moment - ein "Ciné-Poème" über das Leben unterwegs - mit Artisten des französischen Cirque O, Tuareg-Nomaden in der Sahara und dem amerikanischen Dichter, Philosoph und Eremit Robert Lax. Ein Film über das In-der-Welt-Sein, das Reisen, die Schöpfung - und die Zeit, die uns allen vergönnt ist. - Ein sehr sehenswerter Klassiker

Stolen Spirits of the Haida Gwaii - Die Haida im heutigen British Columbia, Kanada, kämpfen um Überleben, ihr kulturelles Erbe und ihre Identität. Aus dem Chicago Field Museum holen sie die Gebeine ihrer Vorfahren zurück.


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Rassenspektrum


Die Ethnologin Dr. Gabriele Herzog-Schröder hat einen Leserbrief zu einem jüngst in Spektrum der Wissenschaft erschienen Artikel verfasst:

Spätestens seit den Ergebnissen von Luigi Cavalli-Sforza sollte der Versuch, die Menschen in Rassen einteilen zu wollen einer finsteren Vergangenheit angehören. Er, wie auch führende Molekularbiologen wie z.B. Svante Pääbo vom MPI Leipzig, haben sich von Rassenideologien klar distanziert. Was soll mit einer Festlegung von Rassen bezweckt werden? Der Beitrag von Banshad und Olson ist bestürzend, wiewohl anzuerkennen ist, dass von Seiten der Herausgeber—im Inhaltsverzeichnis und in den Hinweisen auf den Artikel—stets die Fragezeichen betont wurden. Das erste Problem besteht darin, dass es sich bei dem Text um eine Übersetzung handelt und dass das angelsächsische 'race' nicht unbedarft ins Deutsche als 'Rasse' übertragen werden kann. Die verschiedenen Nationen haben ihre jeweils spezifischen Probleme, was diesen Begriff angeht, und es zeugt von historischer Kaltschnäuzigkeit, den Terminus 'Rasse' als Synonym von 'Ethnie', 'Population' oder 'Bevölkerungsgruppe' in den Kontext medizinischer Fürsorglichkeit zu kleiden. Wozu dient eine Forschung denn eigentlich wirklich, die das menschliche Genom weiter und weiter durchwühlt, um schlussendlich doch noch Menschenrassen zu identifizieren?

Die vorgestellte Forschung zielt auf folgendes: es soll differenziert werden. Menschen sollen unterschieden, klassifiziert, geordnet werden. Es soll—auf Teufel komm heraus—diskriminiert werden! Die Begründung dieses Treibens, die auf eine bessere Wirksamkeit von Medikamenten abzielt, kommt da als armseliges Feigenblatt daher. Das wird in den Ausführungen von Prof. Haen erfreulicherweise deutlich. Haen zeigt, dass schon ein Glas Grapefruitsaft oder einige Zigaretten mehr oder weniger den Effekt der 'genetisch angepassten' Medikation nivellieren können. Nun kommen die Autoren zu dem Ergebnis, dass die genetischen Übereinstimmungen bei historisch lange Zeit weitgehend isoliert lebenden Populationen größer sind als in den so genannten Schmelztiegeln. Dass Menschen unterschiedlich sind und dass innerhalb des einen Genoms dieser einen Menschheit spezifischen Anlagen bzw. phänotypische Ausprägungen bei nahen Verwandten ähnlicher sind als bei entfernteren, das kann doch nicht wirklich als Erkenntnis gepriesen werden! Es stellt sich hier die Frage: Sollten die Erfolge auf dem Gebiet der rassisch motivierten Medikamentenentwicklung also primär den weitgehend isoliert lebenden Gesellschaften zugute kommen? Denn nur hier scheinen die Klassifikationen annähernd deutlich auszufallen. Dies anzunehmen wäre ein politisches Novum und ist als Begründung dieses Forschungsansatzes überaus naiv. Das medizinische Paradigma wird, da humanitär motiviert, als scheinbar unanfechtbar vor der Menschenforschung hergetragen. Hierzulande sollten wir uns daran erinnern, dass es nicht zuletzt die Idee der Rassenhygiene war, die bereits in den Zeiten des Kolonialismus und im Exzess während des 'Dritten Reichs' zu schlimmsten Verbrechen an Millionen von Menschen geführt hat. Dr. Gabriele Herzog-Schröder, München den 8. Mai 2005

Der Leserbrief bezieht sich auf: MAMSHAD, MICHAEL J. UND STEVE E. OLSON. 2005. Menschenrassen—eine Fiktion? Spektrum der Wissenschaft Mai 2005: 90-95. HAEN, EKKEHARD. 2005. Das Genom ist nur die eine Seite. Spektrum der Wissenschaft Mai 2005: 96-97.


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Rare Books from Patagonia


Duncan Campbell, already running two fine websites about Patagonia (Patbrit and Patfotos) started a new one: At Patlibros he published full scans of some rare books about patagonia and tierra del fuego. Some of them are a great source for historical information about the indians of tierra del fuego.

I am really happy to see that he recently added The Gold Diggings of Cape Horn from John R. Spears (1895) as excellent online-edition, a rare book not available in germany. And there's even more interesting stuff, as for example an account of Ernest Shackleton in Punta Arenas printed in the Magellan Times in 1916.


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Anthropology is ...


the science of humankind with all its aspects and dimensions of humanity. It is the study of alien cultures. For some its an applied attitude. And for some its an uncurable obsession. But anthropology is far more. Its a store!

"Because it is the study of foreign cultures that bring richness & meaning to our own. (...) You’ll find that magical spark in the clothing and objects in Anthropologie’s stores and catalogs. And in our staff, you’ll find friends who share your passion for exploring worlds other than our own."

( :D )


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The finest stuff from ethnology social/cultural anthropology and cyberanthropology. Collected with ceaseless endeavour by students and staff of the Institut für Ethnologie in München/Germany and countless others.
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