Ethno::log
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ergebnisse zp 06


die ergebnisse hängen seit heute am promotionsausschuss/prüfungsamt im hgb aus.

nur zur info.


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Einfuehrungsveranstaltung Ethno


Wie ihr sicherlich schon wisst findet die Einfuehrungsveranstaltung bei PD Dr. Ulrich Demmer am Montag von 11-13h statt. Ich finde das eine ueberaus unguenstige Zeit, da die meisten Veranstaltungen ja zu geraden Stunden also zum Beispiel 8-10h oder 10-12h angesetzt sind. Was bei mir zu Ueberschneidungen fuehren wird. Deswegen wollte ich anfragen, ob es noch weitere gibt, denen die Zeit unangenehm erscheint und man vielleicht gemeinsam um eine Verschiebung je nachdem um wenigstens 15 Minuten oder auch mehr nach hinten bitten koennte. (Ist mir schon klar, dass diese 15min fuer andere dann wieder genau in die falsche Richtung gehen...)


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Wir und die Anderen, die Xte


"...Weil jede Identität sich erst im Dialog, mit und durch den anderen ausbildet. Weil wer wir sind, nicht allein durch unsere Herkunft, unsere Sprache, unser Begehren, unsere Erzählungen und unseren Hoffnungen bestimmt wird, sondern auch dadurch, wer wir für und durch andere sind.(...)"

Ich bin ja seit geraumer Zeit unplugged, d.h. ich verfolge das Nachrichtengeschehen nur übers Radio und über eine zufällige Auswahl an geschriebenen Artikeln. Deshalb kann ich mich zur aktuellen Papst-Kontroverse nicht äußern. Nun hat Carolin Erncke für den SPIEGEL ONLINE einen Essay geschrieben mit dem Titel Entlarvt die Ideologen!, der vieles Grundsätzliche anspricht, das Ethnologen, die sich mit dem Eigenen beschäftigen, interessieren mag.

.."So wäre es an der Zeit, sich darauf zu einigen, das Eigene mit dem anderen zu verteidigen. Wer seinen orthodoxen Glauben erhalten will (ob Muslim, Jude oder Christ), muss mit dem Atheisten gemeinsam für eine säkulare Ordnung ringen - denn nur in diesem geschützten Rahmen lassen sich die religiösen Verschiedenheiten leben. Wer seine Ungläubigkeit erhalten will, muss mit dem Religiösen für die Glaubensfreiheit streiten, denn nur so lässt sich die Vielheit der Lebensformen aushalten. Wessen Glaube abweichende Überzeugungen nicht ertragen kann, der ist nicht gefestigt im Glauben. Wessen Atheismus traditionelle Gläubigkeit nicht ertragen kann, der ist nicht frei von Orthodoxie. Wessen Feminismus gläubige Frauen nicht akzeptieren kann, der ist nicht für die Selbstbestimmung der Frau. (...)"

Volltext hier.


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If CIA Calls, Should Anthropology Answer?


Anthropologists have a long history of being uncertain about how close they should get to the U.S. government. Many anthropologists helped intelligence agencies in World War I and World War II, but from Vietnam on, most have resisted any such work. And for most of that time, the Pentagon and CIA have not exactly been calling anthropology departments looking for guidance. But post-9/11, everything is different. New federal fellowships aim to provide government support for graduate work in anthropology (and other fields helpful for understanding global cultures) in return for pledges of working for the government. This year, the Central Intelligence Agency posted some job ads on the American Anthropological Association Web site, and when the CIA tried to have those ads appear in the association’s journals, some took them and others turned them down — amid considerable debate among members. read on


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Leute mit Löchern im Kopf.


Hieronymus Bosch, 1475-80: "The Extraction of the Stone of Madness" Ein interessantes Phänomen, das sicher auch im ethnologischen Kontext eine Betrachtung wert wäre: Trepanation nennt man den medizinischen Eingriff, bei dem ein kleines (1-5cm) Loch in die Schädeldecke gebohrt wird, das anschließend, lediglich von einer dünnen Hautschicht bedeckt, offen bleibt. Durch diese Öffnung wird dem Gehirn das Pulsieren mit dem Blutkreislauf ermöglicht, was sonst, aufgrund der im Laufe der Kindheit zuwachsenden Fontanelle, nicht gegeben ist. Zudem kann auch der Sauerstoff- und Zuckergehalt im Gehirn gesteigert werden, was sich positiv auf die Sinneswahrnehmung und die psychische Verfassung auswirken soll: durch die Druckkammer, in der sich die Gehirnmasse im Normalfall befindet, bleibt die Blutmenge, und somit auch die Sauerstoff- und Zuckermenge, die durch das Gehirn gepumpt wird, konstant. Durch ein Loch in der Schädeldecke kann hingegen Hirnflüssigkeit entweichen, zugunsten von rund 90 Millilitern Blut - die Hirnaktivität nimmt zu.

Dem Anthropologen John Verano zufolge ist die Trepanation einer der ältesten medizinischen Eingriffe der Menschheit. Einen in Frankreich gefundenen trepanierten Schädel datiert man auf ca. 5000 Jahre v.Chr., an die tausend trepanierte Schädel wurden in Bolivien und Peru gefunden. Ihr Alter reicht von 400 bis zu 2500 Jahren. Auch überall in Europa gibt es zahlreiche Funde trepanierter Schädel, in Dänemark, Schweden, Polen, Frankreich, Spanien und auf den britischen Inseln. Hier wird von einer 12,000-jährigen Geschichte der Trepanation ausgegangen.

Amanda Fielding filmte ihre dreistündige Selbst-Trepanation. In den 1960er Jahren haben einige Anhänger des niederländischen Mediziner Bart Huges die Trepanation durch Selbstversuche und Happenings in der Kunstszene propagiert. Die britische Künstlerin Amanda Fielding machte aus der Trepanation gar ein politisches Programm: sie kandidierte 1978 mit der Forderung der Trepanation zur Heilung der Nation – sie erhielt in Chelsea um die 40 Stimmen.

Ein Effekt der Trepanation ist die Bewusstseinssteigerung: durch die Befreiung seines Gehirns aus dem hydraulischen Gefängnis erfährt der trepanierte Mensch ein natürliches „High“, das ihn zurück in einen kindlichen Wahrnehmungszustand führt. Bei den alten Schädelfunden können wohl rituelle Trepanationen angenommen werden. Den experimentierfreudigen Künstlern der 1960er Jahre galt die Trepanation dagegen als Ergänzung zu ihren LSD-Erfahrungen. Doch auch in der Medizin hat die Schädelöffnung eine lange Geschichte: bei Kopfschmerzen oder bei psychischer Krankheit griff man gerne zum Bohrer, um böse Geister - oder Blutgerinsel - zu entfernen.

Schulmediziner weisen jedoch die Bewusstseinssteigerung durch die Hirndruckveränderung zurück: die bis zu einem Zentimeter großen Öffnungen in den Schädeln ihrer Patienten, durch die zu medizinischen Zwecken Gehirnsonden eingeführt wurden, haben ihrer Meinung nach keinen psychischen Effekt bewirkt, eine physiologische Beeinträchtigung des Bewusstseins lässt sich nicht nachweisen. Sie tun Anhänger der Trepanation als krankhafte Selbstverstümmler ab.

Was ist dran an der Sache? Habt ihr darüber was gelesen? Gibt es ethnologische Literatur zu dem Thema? Artikel in der "Zeit"


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ethnologik - redaktionstreffen - donnerstag, 21.9. - 16.30 uhr


liebe studierende, liebe mitwirkende

bald beginnt das neue semester. die redaktion ethnologik trifft sich zu einem redaktionstreffen, zu dem alle interessierten eingeladen sind.

es geht um die nächste ausgabe und um organisatorisches aber auch eine inhaltliche besprechung u.v.m.

termin und ort:

donnerstag, den 21.09.2006 ab 16.30 uhr teeküche des institutes für völkerkunde und afrikanistik der uni münchen oettingenstraße 67

ausdrücklich sind auch interessierte anderer fakultäten oder aber auch dozierende eingeladen.


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Hilfe! Warum ist Gold so wertvoll?


Die Erdkruste besteht angeblich nur zu 0,000001% aus Gold. Noch kein Grund, es so wertvoll werden zu lassen, oder? Ist der Goldwert also nur ein kulturelles Haben-wollen-Phänomen oder verfügt Gold über unnachahmbare Qualitäten, die für die Menschheit von höchster Bedeutung sind und die es deshalb so begehrt machen?


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wie die "wilden" !?


"Deutschland zu Gast in den rückständigsten Winkeln der Welt, eingeladen von Sat.1 zur neuen Selbsterfahrungsrunde in der Lehmhütte: die Dokusoap "Wie die Wilden" (21.15 Uhr)."

Läuft heute an.

Näheres zu dieser fragwürdigen Serie:

www.taz.de www.sat1.de


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Wandertag 2006


Zum diesjährigen Ferienwandertag wollen wir uns am Donnerstag, 24. August um 14 Uhr s.t. an der Tramhaltestelle Karolinenplatz treffen, um gemeinsam die

Staatssammlung für Anthropologie und Paläoanatomie München

zu besichtigen. Bitte bequemes Schuhwerk, Maßband, Schreibmaterial und eventuell Regenjacke mitnehmen. Im Anschluss wollen wir unsere Beobachtungen und Erkenntnisse in geselliger Runde diskutieren.


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Ethnobotanik


Die Ethnobotanik hat sich in den letzten Jahren zu einer wichtigen wissenschaftlichen Disziplin entwickelt. Im Zentrum von ethnobotanischen Studien stehen die Wechselwirkungen zwischen Pflanzen und Menschen, insbesondere der Umgang von indigenen Völkern mit ihrer natürlichen Umwelt, ihre Wahrnehmung und Klassifikation der Natur sowie der traditionelle Gebrauch von Medizinalpflanzen. Ethnobotanik ist ein interdisziplinäres Fachgebiet und stützt sich auf Wissen und Forschungsmethoden aus der Botanik, Ökologie, Pharmakologie und Ethnologie ab. Die in der Ethnobotanik angewandten Methoden haben sich in den letzten Jahrzehnten erheblich weiterentwickelt. Verschiedene analytische Werkzeuge und statistische Analysen, abgeleitet aus der Ökologie, der Linguistik und der kognitiven Psychologie, erweitern die traditionellen qualitativen Ansätze, was zu einer verfeinerten Datenerhebung und tiefer greifenden Interpretationen der Forschungsergebnisse führt.(1)www.ethnobot.ch

Projekte und mehr über Ethnobotanik


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wikiality


Me too, I do not edit wikipedia. Perhaps I start one day. Until then a reflection on why is this is to be written. It has to do with what I think on encyclopedism as such--on conventional exemplars like the Encyclopedia Britannica as well as the 'new' encyclopedia that everyone can edit. (Meaning everyone with i-net access.) In the first place regarding both representations I do not so much focus on "quality of article" [read how much truth and untruth contains article], but on what is represented. For a radical contextualist the answerability of "who writes" and "for whom is written" are necessary conditions to understand "what is written" when addressing a text. Here from the conventional to the new form of encyclopedia nothing significant has changed--au contraire. The group of authors is not trackbackable at all anymore. Anyway, any encyclopedia article is a historic and ethnographic account which again makes my excitement on the subject of encyclopedism as one of THE phenomena of 'modern times'. The definitions of what we know and of what we dont know have been secularized.

Marvellous Stephen Colbert recently has reflected the topic, too. YouTube Video ~4,50 min. Don't miss it!


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Museum der Kulturen, Helsinki



Ein Mitbringsel aus Finnland: Impressionen aus dem Museum der Kulturen in Helsinki.


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