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Grossmachtkaempfe auf kleiner Buehne


Ich wollte kurz die Geschichte erzaehlen, die vor ein paar Tagen im Hofbraeuhaus statt fand und die heute ausgiebig in dem Seminar Cyberpunk von Alexander Knorr diskutiert wurde und damit die moeglich bieten vielleicht auch hier ein paar interessante Kommentare zu provozieren.

Ich arbeite seit ca. 2 Monaten im Muencher Hofbraeuhaus ("dem beruehmtesten Gasthaus der Welt") und zwar als Teil des dort jeden Abend statt findenden "bayrischen Abends" als Schuaplattler. Dort haben wir Besucher aus so ziemlich allen Teilen der Welt, Amerika, Japan, Italien (das sind die unter anderm am staerksten Vertretenen) und alle moeglichen anderen. Und letztens eben auch China und Taiwan.... (dem sei gleich nachgestellt und bitte entschuldigt, weil ich dass vorher nicht klar gemacht habe, bzw sogar das Gegenteil suggeriert habe, dass ich selbst an dem besagten Abend nicht zugegen war, sondern nur von Kollegen mir die Geschichte erzaehlen hab lassen und nur aehnliche Situationen schon erlebt habe.)

Dabei ist es neben bayrischer Volksmusik und Tanz auch Teil des Abends, dass wir die Fahnen saemtlicher Anwesenden auf die Buehne tragen, begleitet von einem Tusch oder kleinen Lied, einmal schwenken und dann wird sie dort aufgehaengt und schliesslich wird es, wie heute im Seminar bemerkt wurde, schoen bunt auf der Buehne. Waehrendessen stehen immer an beiden Seiten der Buehne zwei Burschen parat um eventuelle Ueberenthusiasten am betreten der der Buehne zu hindern, was durchaus oefters vorkommt. Dieses Mal wurde eben zunaechst die chinesische Flage hochgetragen. Dann etwas spaeter kam die taiwanesische hinzu. Als die Chinesen dies bemerkten, die wie sich spaeter herausstellte Teil einer hohen Delegation waren (genauer kann ich es auch nicht sagen), sprangen sie sofort auf und versuchten dem Maedel das sie trug diese zu entwenden. Als sie von den "Buehnenwaechtern" abgewehrt wurden und die Fahne auch noch gemeinsam mit der chinesischen auf der Buehne hing und trotz wiederholter Versuche nicht entfernt werden konnte standen sie gemeinsam auf und verliesen wutentbrannt den Saal.

Daraufhin war es einige Tage spaeter so, dass wieder Vertreter beider Seiten zu Gast waren (an dem Abend war ich auch da). Daraufhin kam eine Vorgesetzte vom Hofbraeuhaus zu uns und sagte wir sollten auf keinen Fall wieder die taiwanesische mit der chinesischen Flagge auf der Buehne zeigen. Es war naemlich so, dass die Delegation die damals entzuernt von Dannen stuermte einen Brief an die deutsche Botschaft verfasst und sich vehement beschwert hatte, was wiederum die Botschaft dazu veranlasste dem Hofbraeuhaus mitzuteilen solcherlei Vorkommnisse in Zukunft umgehend zu vermeiden.

Unsere interne Loesung lief darauf hinaus, dass beschlossen wurde keine der beiden Fahnen mehr zu zeigen (wenn beide am gleichen Abend vertreten sind), sondern die beiden Laender (ich benutze dieses Wort jetzt doch, weil ich nicht weiss was ich sonst sagen soll) nur beim Namen zu nennen und mit bedauern mitzuteilen, dass wir diese Flaggen nicht besitzen, wie dies bei einigen kleineren bzw seltener vertretenen Laendern auch wirklich der Fall ist. Ob es bei China glaubwuerdig ist, ist die andere Frage...

Im uebrigen wurden die Fahnen dann an dem Abend gar nicht aufgezogen.

Um das mal noch voellig offen zu lassen fuer Leute die nicht an dem Seminar teil nehmen, schreib ich jetzt mal gar nichts von dem schon besprochenen.


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Filmprogramm - Zeitänderung!


Samstag, 11.11.2006, Staatliches Museum für Völkerkunde, Im Rahmen der "Tage des Ethnologischen Films": Neueste studentische Filme des "Institut für Ethnologie und Afrikanistik der LMU München" Programm 12:30h______ Wie im Film Anna Pfeifer und Philipp Einhäuser, Deutschland 2006, 6 min. Emi hat Dinge erlebt, über die man sich schwer tut zu sprechen. Krieg. Flucht. Und den Tod. Dennoch lässt er uns an seiner Geschichte teilhaben und zeigt, dass HipHop für ihn eine Möglichkeit ist, das Wort wieder zu ergreifen. 12:45h___________ Der Russenpokal Leo Rua, Kolumbien, 2006, 13:40min., spanmdtUT; Mittags in Bogotá: Nach der harten Arbeit des Vormittags nutzen die Bauarbeiter ihre Pause weniger um zu essen, als vielmehr um Fußball zu spielen. Sie benötigen dazu nichts weiter als zwei improvisierte Tore. Eduardo kommentiert die Spiele "live" – für die Kinder auf der Strasse, die Bewohner der Viertel und für die Spieler, die "Russen" – wie in kolumbianischen Städten die zugewanderten Bauarbeiter abschätzig genannt werden. 13:00h_________ Barrio Adentro Anne Rethmann, Kolumbien, 2006, 19:40min., spanmdtUT; Ciudad Bolívar ist einer der so genannten Problembezirke Bogotás. Lähmende Angst vor Kriminalität und "Sozialen Säuberungen" ist allgegenwärtig. Misstrauen zerstört das gesellschaftliche Leben. "Retazos de Ilusiones" ist eine Jugendgruppe, die hier seit sieben Jahren Freizeitaktivitäten für Kinder anbietet und damit eine ganz andere Seite öffentlichen Lebens erblühen lässt: Kreativität, Solidarität und Freundschaft. Mit dem Aufbau eines sozialen Netzwerks und der mutigen Durchführung von Nachwanderungen, die eher als nächtliche Demonstrationen gegen Willkür und Gewalt zu sehen sind, erlangen die Kinder und Jugendlichen öffentlichen Raum zurück. Ein atemloser Film, der – wie auch seine Protagonisten – etablierte Grenzen wild und mutig überschreitet. 13:30h_____________________________ Münchner Freiheit – illegal integriert Aylin Basaran und Ruth Krause, Deutschland, 2006, 12 min. "Mein größter Traum es, in der Wissenschaft zu arbeiten." – Teddy ist Student, wissenschaftlicher Assistent und Münchner "Mitbürger". Und er ist illegal. Jeden Tag kann er abgeschoben werden – seit zwölf Jahren. Die beiden Filmemacherinnen zeigen Fragmente eines Lebens in der Warteschleife zwischen dem 'Hier'- und dem 'Weg'-Sein.
14:00h__
BISS Jakob Gross und Ludwig Sporrer, Deutschland, 2006, 16min. Jaroslav verkauft im Untergeschoss der U-Bahn-Station "Münchner Freiheit" die Zeitschrift "BISS – Bürger in Sozialen Schwierigkeiten". Eiseskälte, stickige Hitze, Menschenmassen, Hektik, Langeweile. Die Filmemacher haben den Zeitungsverkäufer im Lauf eines Jahres immer wieder an seinem Arbeitsplatz besucht und zeichnen mit diesem Film ein einfühlsames und facettenreiches Portrait. 14:30h_______________________________ Abelha Negra – wie das Leben so spielt Julia Jäckel, Morgane Remter, Dayela Valenzuela, Deutschland und Mozambique, 2006, 18min. Einst von den Nachfahren afrikanischer Sklaven in Brasilien erfunden, ist Capoeira Kampfsport, Tanz, Theater, Spiel – Spiegel des Lebens. Dayela, die hier sowohl Protagonistin, als auch eine der Filmemacherinnen ist, 'spielt' Capoeira bereits seit mehreren Jahren: "Manchmal fühlt es sich an wie auf Wasser oder auf einem Faden. Es funktioniert, aber zur Zeit kann jeden Moment alles zusammenbrechen." Mit ihrem immer dicker werdenden Baby-Bauch und einem strahlenden Lächeln bekommt sie das Leben wieder zu fassen, wenn im Spielraum der Capoeira Liebe und Leben verschmelzen. 15:00h_________________________ Nix für Ungut! Zu Besuch in der Großmarkthalle Moritz van Gunsteren, Marina Ginal, Deutschland 2006, 30 min. "Es hät a so a scheena Tag wern kenna – wenn ihr net kumma warts." Je unverschämter der Käufer, desto besser der Preis?? Oder siegt unterm Strich doch der Charme der beinahe einzigen Dame in der Halle? – Liebevolle Einsichten in eine "gscheerte" Welt, in der sich wohl kaum einer von 'Draussen' behaupten könnte. Ein Teil der Filme entstand in diesem Semester im Seminar "Theorie und Praxis des Ethnologischen Films" bei Frank Heidemann, Julia Bayer und Andrea Engl. Andere wurden von Studierenden der Ethnologie in Eigenregie realisiert. Die Filmemacher/innen werden anwesend sein. Eintritt 5,-€ / erm.4,-€ Spielort: Staatliches Museum für Völkerkunde, Maximilianstraße 42, 80538 München, Vortragssaal, 1. Stock Öffentliche Verkehrsmittel: U4/5: Lehel; Tram 17/19: Max II Denkmal


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(ethnofest)


(am Donnerstag, 16.11. in der monofaktur, sonnenstraße. Ab 22Uhr)


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W 2-Professur für Ethnologie


LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN

An der Fakultät für Kulturwissenschaften ist ab sofort eine

W 2-Professur für Ethnologie im Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von 6 Jahren (tenure track) —Nachfolge Prof. Dr. Kurt Beck—

zu besetzen. Zu den Aufgaben gehört die Vertretung des Faches Ethnologie in Forschung und Lehre. Erwartet wird ein innovativer Schwerpunkt wie „Globalisierung“, „Medizinethnologie“, „Ethnologie der Sinne“ bzw. „Ethnologie des Körpers“ oder ähnliches. Feldforschungserfahrung wird voraus-gesetzt.

Einstellungsvoraussetzungen sind abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung, Promotion und Habilitation bzw. habilitationsgleiche Leistungen oder zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die im Rahmen einer Juniorprofessur erbracht wurden. Die Berufung erfolgt in der Regel in einem Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von sechs Jahren. Bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen, insbesondere nach positiver Evaluation, kann das Beamtenverhältnis auf Zeit frühestens nach drei Jahren in ein Beamtenverhältnis auf Lebenszeit umgewandelt werden. In besonderen Ausnahmefällen und bei herausragender Qualifikation kann auch eine unmittelbare Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit erfolgen.

Unabhängig davon darf das 52. Lebensjahr zum Zeitpunkt der Ernennung noch nicht vollendet sein. In besonderen Fällen können hiervon Ausnahmen zugelassen werden.

Die Ludwig-Maximilians-Universität München strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben.

Schwerbehinderte werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Urkunden, Schriftenverzeichnis, Aufstellung der bisherigen Lehrtätigkeit, Übersicht über laufende Projekte) sind bis zum 15. Dezember 2006 in Papierform, per E-Mail (pdf) oder auf CD beim Dekan der Fakultät für Kulturwissenschaften, Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München, dekanat12[at]lmu.de, einzureichen.


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Open Acess Anthropology


openaccessanthropology.org

Ein vielversprechenden Projekt von Savage Minds. News zum Thema auf Savage Minds. Vor allem das Wiki scheint mir eine großartige Sache (also wie Wikipedia, nur von und für Ethnologen). Schaut Euch das mal an. Wir sollten Wissen nicht länger speichern, sondern teilen. Gedanken und Wissen gehören zu den Dingen, die werden schöner, größer, besser und großartiger erst wenn sie geteilt werden! Also los!


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irc: #savageminds


diesmal nich wir, sondern die von savageminds:

2. I’m unilaterally announcing the birth of an irc channel devoted to all things anthropology—#savageminds on irc.freenode.net. I’m on already and will continue to haunt the channel. People should feel free to come by. Since IRC is not the most popular protocol I know we probably will not get dozens and dozens of people, but I do want people to have a way to communicate in realtime if they want to. Might be fun to see how the community develops. (Eintrag) Wer wissen will, wie es geht, kann mal den zweitletzten ersten Absatz auf ethnologik.de durchlesen und sonst einfach bei mir, hier oder bei der Fachschaft nachfragen.

EDIT: es gibt auch wieder einen webbasierten Zugang: www.ircatwork.com Dorthin gehen und eintragen: Name: Dein (Nick-)Name Server: irc.freenode.net channel: #savageminds

Ganz einfach! (=> der Web-Zugang kann natürlich auch für unseren Chat #ethnonerds auf irc.freenode.net benutzt werden)


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Fascinating photograph from (before) fieldwork


(Frieda von Bülow). Quelle:(1)Benninghoff-Lühl, Sibylle: Deutsche Kolonialromane 1884-1914 in ihrem Entstehungs- und wirkungszusammenhang. Bremen, Selbstverlag des Überseemuseums, 1983, S.156.

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Ethnologik - die Powerblume ist online!


Für alle, die noch nicht in den Genuß der neusten Ausgabe der Ethnologik gekommen sind, ist sie ab jetzt auch als PDF verfügbar. - Eure Redaktion


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Ankündigung der Film AG


Die FilmAG zeigt am Dienstag, den 7.11.06 um 20.00 s.t. im Raum 1.05:

La Vendedora de Rosas – die Rosenverkäuferin (Kolumbien 1998/120min./span.OF, mit engl.UT)

“Mi cine es un retrato de una realidad que es mucho más terrible, de una deshumanización en todas partes" (Víctor Gaviria, Regisseur) “Mein Kino ist eine Darstellung der Realität, welche viel schlimmer ist, die einer Entmenschlichung in allen Bereichen.“ Monica ist 13 Jahre alt, ihre Welt ist die Straße, ihre Zeit die Nacht, in der sie Rosen verkauft. In dieser Welt kämpft sie für sich, ihre Freundinnen und ihren Freund, der mit Drogen dealt. Eine Welt voller Hoffnung und Sehnsucht nach Geborgenheit und Familie. Am Weihnachtsabend verkauft sie wie üblich Rosen, aber diesmal, um sich einen Traum zu erfüllen: ein Fest mit einem Feuerwerk und ihrem Freund. Aber sie wird wieder mit der Realität konfrontiert: Einsamkeit, Armut, Drogen und Tod. „Die Rosenverkäuferin“ zeigt uns das traurige und grausame Gesicht Medellíns: Straßenkinder, die in der Gesellschaft keinen Platz zu haben scheinen. Dies ist der zweite Film von Víctor Gaviria, in dem er mit Laienschauspieler arbeitet. Der Film beeindruckt besonders durch eben diese überzeugende Darstellung der Straßenkinder, die sich selbst spielen. Gaviria sieht in der Arbeit mit Laienschauspieler die Möglichkeit, unbekannte Aspekte der Realität zeigen zu können, die sonst nicht zu „übersetzten“ wären.


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Face a Face - Ansichten des Libanon


Filme, Performance, Lecture 2.-5.11.2006

"Die seit dem offiziellen Ende des Bürgerkriegs 1991 in Beirut entstandene Kunst-, Design- und Filmszene erregt mit ihrer Energie und Unmittelbarkeit international Aufmerksamkeit. Der vom Trauma des Bürgerkrieges unterbrochene soziokulturelle und intellektuelle Weg zum eigenständig-modernen Libanon scheint sich nun fortzusetzen. Seine Gesellschaft charakterisiert sich jedoch durch soziale und konfessionelle Gräben, sie ist erschüttert von politischer Instabilität und jahrzentelangen Konflikten.

Im Zentrum ihrer Arbeiten thematisieren Beiruts Künstler immer wieder die kollektive Amnesie im Libanon sowie Fragen der Verantwortung und der Erinnerung."

www.fsg3.de

Letzte Chance - noch nicht vorbei.

Gerade der Film heute abend um 20 Uhr klingt sehr spannend.


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Die Rangliste der Pressefreiheit 2006


Zum fünften Mal hat Reporter ohne Grenzen am 23.10. 2006 die Rangliste zur weltweiten Situation der Pressefreiheit veröffentlicht. [...] Die Menschenrechtsorganisation hat sich mit 50 Fragen in den jeweiligen Ländern an ihre Partner (14 Organisationen, die sich weltweit für Pressefreiheit einsetzen) ihr Korrespondenten-Netzwerk und an Journalisten, Rechercheure, Juristen und Menschenrechtler gewandt. Berücksichtigt wurde der Zeitraum von September 2005 bis Ende August 2006.

(via Netzpolitk.org)


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"Anthropology in Action" 2nd MASN-Conference


Auf der Homepage des MASN - Moving Anthropology Student Network - habe ich entdeckt, dass vom 8.-11. November die zweite Konferenz dieses, noch jungen Netzwerks stattfinden wird, diesmal an der kroatischen Küste in Opatija. Das Programm wirkt alles andere als diletantisch und ihr findet es unter: www.movinganthropology.de Weitere Infos über das Netzwerk, etc unter: www.movinganthropology.de
Würd mich riesig freun wenn sich mehr Ethen spontan dazu bewegen ließen, mit nach Zagreb zu kommen. Meldet euch einfach unter pietzler [at] gmx.de oder postet hier nen comment... Ich denk, ich wär sofort dabei!!!


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