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Futures of modernity


Informationen und Anmeldung auf www.futures-of-modernity.de


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MacDougalls "Photo Wallahs" und Workshop-Vorbereitung


Die Film AG zeigt am Dienstag, den 5. Mai 2009 um 20 Uhr s.t. im Institut für Ethnologie an der LMU, Raum 1.05

In Vorbereitung auf den Workshop mit David MacDougall:

Photo Wallahs - Fotoagenturen

von Judith und David MacDougall

Zum Workshop: David MacDougall wird am Donnerstag, den 14.5.09 von 18.00 -22.00 an unserem Institut zu Gast sein. Die beiden Tage vorher wird er bereits am DOK Fest und am Völkerkundemuseum München seine Filme präsentieren. Aus diesem Grund haben wir uns nun entschlossen, uns in den nächsten zwei Wochen mit MacDougalls Werk zu beschäftigen und uns so auf diesen Besuch vorbereiten. Am Ende dieser Email findet sich eine Workshop-Beschreibung von Professor Heidemann, einige Links zu David MacDougall und im Anhang sein Artikel "The experience of colour". Alle die Lust haben sich etwas auf diesen wohl einmaligen Besuch vorzubereiten sind herzlichst aufgerufen sich unter film_ag@gmx.de zu melden. Vorkenntnisse und Semester sind vollkommen irrelevant. Wir werden uns zu weiteren Terminen treffen um Filme zu sichten bzw. Texte zu besprechen.

Zum Film: Das Rohmaterial zu PHOTO WALLAHS wurde von David und Judith MacDougall während zwei Aufenthalten in den Monaten Juli bis Dezember 1988 und Oktober bis Dezember 1989 in Mussoorie und Umgebung, einer im äußersten Norden des indischen Unionsstaates Uttar Pradesh an den Ausläufern des Himalaja-Vorgebirgesgelegenen Hill Station aufgenommen. Die Filmemacher zeigen die verschiedensten Photographen und ihre Studios, ihren Arbeitsalltag, ihre aus allen sozialen Schichten entstammende Kundschaft, erhellen zugleich aber auch das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen dem Medium Photographie und der indischen Gesellschaft mit ihrer traditionellen, auf dem hierarchischen Kastensystem basierenden Sozialordnung. (Quelle: IWF)

Erscheinungssjahr: 1991 Techn. Daten: Video ; F, 60 min; OF Herst.: David MacDougall; Judith MacDougall Veröff.: Royal Anthropological Institute (London) In der nächsten Woche zeigen wir "School Scapes" einen weiteren Film von David MacDougall

Workshop-Ankündigung von Professor Heidemann: www.visuelle-anthropologie.de

Kurze Info zu Judith und David MacDougall auf der Homepage des Freiburger Filmforums: www.freiburger-filmforum.de


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Filmankündigung und Film-AG Vorstellung am 28.04.09


Die Film AG zeigt am Dienstag, den 28. April 2009 um 20 Uhr s.t. im Institut für Ethnologie, Raum 1.05:

Hotel Very Welcome von Sonja Heiss Deutschland 2007, 90 Min. Mit Eva Löbau, Chris O'Dowd, Gareth Llewelyn, Ricky Champ, Svenja Steinfelder

Vor dem Film wird sich die studentische Film-AG vorstellen. Wir wollen Interessierte aller Semester motivieren und in die Planung des neuen Programms einbeziehen. Kommt einfach vorbei!

Hotel Very Welcome „Fünf Rucksacktouristen reisen durch den großen, exotischen Vergnügungspark Asien, um dem europäischen Alltag zu entfliehen. Mit reichlich Einsamkeit im Gepäck arbeiten sie in der Ferne Indiens und Thailands hart am Glücklichsein“ www.filmz.de

„Hotel Very Welcome“, der erste fiktionale Spielfilm von Sonja Heiss, wurde mit dem renommierten „First Steps Award“ ausgezeichnet und darüber hinaus auf etlichen Festivals, unter anderem in Berlin und Ludwigshafen, geehrt. Heiss hat in München Dokumentarfilm studiert, was man ihrem Film auch deutlich anmerkt: In einem sehr dokumentarischen, auf Zufälligkeiten und „gefundene Bilder“ aufbauenden Stil, beobachtet sie in einzelnen, nicht weiter verknüpften Episoden fünf Rucksacktouristen auf ihren Wegen durch Thailand und Indien. Sie alle haben verschiedene Motivationen: Die einen wollen feiern, die anderen laufen vor Problemen weg oder wollen ganz klassisch „zu sich selbst finden“. Während ihrer Studienzeit ist Heiss oft selbst nur mit einem Rucksack ausgestattet durch die Welt gereist und konnte so genügend Erfahrungen sammeln, um das Geschehen authentisch zu halten. So ist der Blick in „Hotel Very Welcome“ nicht heroisch oder glorifizierend, sondern ehrlich und unmittelbar – garniert mit viel Humor und einem Gespür für die etlichen, ganz beiläufigen Alltagsprobleme der Backpacker. www.filmstarts.de


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Anthropology at war: the debate hits the mass media


Yesterday evening I was talking with Hermann Amborn about the current attempts of the German armed forces and secret service to recruit anthropologists for their services. Today I listened to a broadcast on BBC Radio 4 about the "Human Terrain System". It is good that this stuff gets out on air, even though it is quite embarresing for the majority of anthropologists who have nothing to do with that crap. Check it out; it will be available as an audiostream for the next five days or so.


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Staatliches Museum für Völkerkunde München


Das Staatliche Museum für Völkerkunde (errichtet 1859-65) ist mit seinen etwa 150.000 Objekten das zweitgrößte Völkerkundemuseum Deutschlands. Seine Bestände umfassen Objekte aus allen außereuropäischen Ländern. Es befinden sich neben besonderen Einzelstücken auch ganze von Forschern und Reisenden zusammengetragene Sammlungen hier.

Neben Kollektionen aus Nord-, Mittel- und Südamerika sowie Afrika und Ozeanien bilden Sammlungen aus Süd-, Südost- und Ostasien wesentliche Schwerpunkte. Der hohe Anteil an Kunstwerken unter den Objekten macht das Museum auch für Kunstliebhaber interessant. Außerdem steht eine Präsenzbibliothek mit rund 20.000 Bänden zur Verfügung.

Das Münchner Völkerkundemuseum wurde in den letzten Jahren vollkommen saniert. Seit Juli 1998 wurden nach und nach die Dauerausstellungen zu Ostasien, Indien, Lateinamerika und Afrika neu eröffnet; im Mai 2001 folgte Nordamerika. Auch der islamische Orient und Ozeanien sind seit 2005 mit Dauerausstellungen vertreten.

Im 1. Stock ist ein Raum mit historischen Fresken zu sehen, der im Zuge der Umbauten restauriert wurde. Die Fresken vom Ende des 19. Jahrhunderts stellen Szenen aus der bayerischen Geschichte dar, denn das Gebäude wurde ursprünglich als Bayerisches Nationalmuseum erbaut.

Ein Zweigmuseum im Residenzschloss Oettingen in Bayern wird ebenfalls von den reichen Sammlungen des Völkerkundemuseums bestückt.

Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag: 9.30 - 17.30 Uhr

Eintrittspreise: Dauerausstellungen: Erwachsene: € 4,00; ermäßigt: € 3,00; sonntags: € 1,00 Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sowie Schulklassen frei


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Filmankündigung "Befreien Sie Afrika!" am 21.04.2009


Die Film-AG zeigt am Dienstag, den 21. April um 20h00 s.t. in Raum 1.05 den Film:

" BEFREIEN SIE AFRIKA! " von Martin Baer

Dokumentarfilm Deutschland 1999 83 Minuten Farbe und schwarz/weiß

Der Film erzählt die Geschichte des deutschen militärischen Engagements in Afrika von 1940 bis heute. Zugleich ein Film über den deutschen Mythos Afrika:

500 Ausschnitte aus Spielfilmen, Reportagen, Dokumentationen, Comics, Werbespots, Musikvideos und Computerspielen illustrieren das deutsche Afrika-Bild der letzten fünfzig Jahre, darunter bisher nie gesehenes Material aus ost- und westdeutschen Archiven. Kriegsveteranen, Legionäre und Offiziere erzählen von ihrem Traum von Afrika. Eine schnelle, eng verwobene filmische Collage über die deutsche Militärpolitik in Afrika und über die Wechselwirkung von Politik und Populärmythen.

BEFREIEN SIE AFRIKA! ist ein Dokumentarfilm über das Bild Afrikas in Deutschland und die Rolle Deutschlands in Afrika. Anhand der Darstellungen des "Schwarzen Kontinents" und der Vorstellungen, die sich die Deutschen vom Leben der Afrikaner machen, beschreibt der Film die deutsche Afrikapolitik in der Zeit vom Zweiten Weltkrieg bis heute. Ein Film über das Afrika-Bild der Deutschen in Ost und West und darüber, was sie in den letzten fünfzig Jahren im realen Afrika suchten.

BEFREIEN SIE AFRIKA! illustriert das Ende des Kolonialismus und das Entstehen unabhängiger afrikanischer Staaten anhand der Bilder von Afrika und den Afrikanern in ost- und westdeutschen Medien. Diese Bilder vom Schwarzen Kontinent sind mal gutgemeint, mal böswillig und verzerrend, manchmal unterhaltsam, belehrend, mal komisch, mal lächerlich. Da sie ganz überwiegend von dem geprägt wurden, was sich Europäer unter "Afrika" vorstellen, enthüllen sie, wie weitgehend populäre Mythen politische Haltungen und Handlungen beeinflussen. Schwarze Kannibalen tauchen in Abenteuerfilmen genauso auf wie in TV-Reportagen, und Söldner, Abenteurer, Menschenfresser, Großwildjäger bevölkern zahllose der gezeigten Filmausschnitte.

Die Ausschnitte aus den Filmen und aus Interviews werden nicht kommentiert und auch nicht durch Einblendungen von Namen oder Titeln ergänzt. Außer ihren Träumen von Afrika haben die Interviewpartner, die alle irgendwann zwischen 1941 und 1990 in Afrika waren, eine Gemeinsamkeit: sie waren in Afrika als Soldat, als Legionär, als Söldner, als Offizier, als Angehöriger einer der verschiedenen deutschen oder auch einer anderen Armee, etwa der französischen Fremdenlegion. Der Collage aus Film-, Fernseh-, Comicbildern vom Mythos Afrika entspricht das Kinderspiel von der Entdeckung, der Eroberung, der Befreiung Afrikas.

Der Titel "BEFREIEN SIE AFRIKA!" ist der Anleitung zum populären Gesellschaftsspiel "Risiko" entnommen. In den 70er Jahren nannte die Spielanleitung als Ziel des Spiels: "Erobere die Welt". In den 90er Jahren ist das Spielziel von "Risiko": "Befreie die Welt".

Empfehlung der Jury des XV. Fernsehworkshop Entwicklungspolitik: "Dies ist ein Film über Deutsche und für Deutsche. Er zeigt in zahlreichen Ausschnitten, wie sich das Afrikabild der Deutschen durch deutsche Medien - Spielfilme, Dokumentationen, Features, Reportagen, Nachrichten und Soaps - über die Jahrzehnte hinweg entwickelt hat. Er ist darüber hinaus ein Antikriegsfilm, der mit ungewöhnlichen Mitteln seine Aussage erreicht. Durch die Auseinandersetzung mit unseren eigenen Mythen und die ungewöhnlichen filmischen Mittel ist er durchaus geeignet, neue Impulse für die Bildungsarbeit zu setzen."

"Eigenwillige filmische Collage... eine komische, entblößende, belehrende und tieftraurige Reise durch 'unser' Afrika." (Süddeutsche Zeitung)


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Michael Wesch im Interview bei jetzt.de


Wir haben schon öfters über ihn berichtet: Der Ethnologe Michael Wesch brachte mit seinen Forschungen zur Youtube-Community frischen Wind in die Ethnologie. Grad ein älteres, aber interessantes Interview mit ihm bei jetzt.de gefunden, das zeigt, wie neue Technologien Kultur, Identität und Alltag fundamental verändern. Bei YouTube haben viel mehr Menschen die Möglichkeit, sich selber ins Bild zu setzen. Hier beginnt die kulturelle Veränderung: Junge Menschen sehen nicht mehr passiv fern; es geht schon beim Sehen um die Frage, wie ich die TV-Inhalte kommentieren, remixen oder umgestalten kann. Das ist eine neue Einstellung gegenüber den Medien – die natürlich nicht auf jeden zutrifft. Es gibt noch eine Menge Leute, die kritiklos Dinge konsumieren oder sich nicht mal für die Nachrichten interessieren. Aber die Gruppe derjenigen, die sich die medialen Inhalte aneignen und weiterverwenden wollen, wächst beständig.

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Exactitudes




"Why you aren't nearly as unique as you think." - Ari Versluis and Ellie Uyttenbroek have been travelling the world (most footage is from Rotterdam and other European cities) for 15 years capturing people's dress codes as ways of drawing boundaries between others and themselves and express their identification to a certain group. The result can be visited on their website or at one of the numerous exhibitions around Europe (including Munich in May). A printed catalogue has also been produced, to be ordered at the website.

Via post at Brain Pickings


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  1. studentisches Symposium der Ethnologie

Ethnologie Symposium

Das Symposium findet dieses Jahr vom 2. bis zum 5. Juli in Bayreuth statt und kann auf eine wachsende Tradition zurückblicken. Nach Tübingen, Halle, Münster, Göttingen und Heidelberg sind nun die Ethnologiestudierenden in Bayreuth Gastgeber für die Sympothisanten aus Deutschland, Schweiz und Österreich.

www.ethnologiesymposium2009.uni-bayreuth.de


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Ethmundo ist online


Die neue Ausgabe von Ethmundo "Hallo Schönheit!", dem offenen Magazin für Kultur und Gesellschaft, ist online unter:

www.ethmundo.de


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Carts of darkness


Weil's hier noch gar nicht kam, ein Hinweis auf den Film 'Carts of darkness'.

Auf der Autoren-Webseite heißt es dazu:

"In the picture-postcard community of North Vancouver, filmmaker Murray Siple follows men who have turned bottle-picking, their primary source of income, into the extreme sport of shopping cart racing.

Enduring hardships from everyday life on the streets of Vancouver, this sub-culture depicts street life as much more than stereotypes portrayed in mainstream media. The films takes a deep look into the lives of the men who race carts, the adversity they face, and the appeal of cart racing despite the risk."

Der Film kann online angesehen werden.

Auf Spreeblick gefunden.


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Ethnologische Filme im Sunny Red am Dienstag, den 17.02


Im Sunny Red (Hansastr. 41) findet monatlich eine ethnologische Filmreihe im Rahmen des jeden Dienstag stattfindenden "Bass-Kafé" statt.

Am Dienstag, den 17.2 werden folgende Filme gezeigt:

"Nix für ungut - zu Besuch in der Großmarkthalle" von Moritz van Gunsteren und Christopher Schwarz und "Lokalgeschichten - mit Ferdinand Schuster und Toshio Kusaba" von Morgane Remter, Madeleine Dallmeyer und Klaus Raab.

Anschließend wird ein Konzert der slowenischen Skaband "Red Five Point Star" stattfinden. (Eintritt frei)


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