Ethno::log
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Es gibt Geld!


News: 12. August 2009 / Deadline: 15. September 2009

Sonstiges: Bachelor- oder Masterarbeit zum Thema Polizeireform in Entwicklungsländern (Eschborn/Deutschland) Die Abschlussarbeit steht im Auftrag des GTZ für den Zeitraum 01.10.2009 - 31.03.2010.

Leitfragen: (1) Was ist der Stand der deutschen und internationalen Diskussion im Themenfeld Polizeiaufbau und Polizeireform in Entwicklungs- und Schwellenländern.

(2) Gibt es in der internationalen Debatte neue Denkansätze und Konzepte und wie sind diese zu bewerten?

(3) Welche erfolgreichen Beispiele für Polizeiaufbau und -reform lassen sich in Entwicklungs- und Schwellenländern finden?

(4) Was sind die Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Unterstützung und Begleitung von internationalen Partnerschaften im Bereich Polizeiaufbau und Polizeireform?

Anforderungen: Sie belegen einen Studiengang der Politikwissenschaften, Konfliktmanagement, Soziologie, Rechtswissenschaften, Ethnologie oder andere relevante Studiengänge. Aufgrund Ihres Studiums und Praktika haben Sie erste Kenntnisse im Themenbereich Sicherheitssektorreform und Polizeiaufbau gewonnen und wollen sich mit diesem Themenfeld in Ihrer Abschlussarbeit beschäftigen. Sie bringen darüber hinaus eine entwicklungspolitische Überblickskompetenz sowie Kenntnisse über die im Bereich tätigen, einschlägigen Institutionen (DFID, UN, etc.) mit. Sie zeichnen sich durch Ihr strukturiertes Denken sowie durch besonders ausgeprägte schriftliche wie mündliche Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten aus. Sie arbeiten gerne eigenständig und sind es gewohnt, selbst die Initiative zu übernehmen. Verhandlungssichere Englischkenntnisse setzen wir voraus, weitere gute Kenntnisse in einer anderen relevanten Sprache (UN Sprachen) sind vorteilhaft.

Für inhaltliche Rückfragen steht Ihnen Herr Joachim von Bonin (+49 6196 79-6418) zur Verfügung.

Weiterführende Links: person.gtz.de

via evifa.de


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Zuhause, in der Fremde


Es ist nicht ihre Heimat. Es ist die Heimat ihrer Eltern, und auch die erkennen sie oft nicht wieder. Im Bürgerkrieg flohen sie nach Deutschland. Jetzt kehren viele Familien in den Kosovo und nach Serbien zurück. Für ihre Söhne und Töchter, heute im jugendlichen Alter, ist es ein Neuanfang in einem Land, das ihnen im Grunde völlig unbekannt ist. Heimat ist relativ.

Mit Einwegkameras bestückt gingen 14 von ihnen auf Entdeckungsreise in ihrer neuen "Heimat". Entstanden sind über 100 Bilder, die Momentaufnahmen aus einem Leben nach Ablauf der Aufnethaltsgenehmigung in Deutschland zeigen. Eselskarren in Bujanovac und verwahrloste Autokarrossen zeigen sie ebenso, wie Kinder, die im aufblasbaren Planschbecken herumtollen.

Eine Ausstellung der Bilder unter dem Titel "Blick zurück nach vorn" tourt für ein Jahr durch die Goethe-Institute in Deutschland. Im Internet sind die Bilder mitsamt Audiokommentaren der jungen Fotografinnen und Fotografen zu sehen.

www.goethe.de


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Geld fürs Ethno::Log?


Ich wollte einmal generell die Option zur Diskussion stellen, ob man 4-5 Textlinks in die rechte Spalte unseres schönen Weblogs stellen möchte. Da das Ethno:Log einen relativ seriösen Status bzw. Pagerank hat, könnte man damit geschätzte 50-200 Euro im Monat einnehmen, ohne das da jemand draufklicken muss oder uns jemand in den Inhalt redet. Zwei Ideen für das Geld:

  1. Einen Studenten mit der Pflege des Weblogs beauftragen (Artikel einstellen, Layoutänderungen, Hilfetexte, Aushänge)

  2. Alle 1-2 Monate ein Essen für alle regelmäßigen Mitarbeiter veranstalten und so vielleicht zum Mitmachen anregen.

  3. Das Geld sonstwie nutzen

Was meint ihr? Kann man das Geld sinnvoll anwenden? Oder will man das Ethno::Log lieber frei von Werbung halten?


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Aus gegebenem Anlasss:




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Filmankündigung "Khuda Kay Liye - In The Name Of God" am Dienstag, den 14.07


Die Film AG zeigt am Dienstag, den 14.07.09 um 20.00 s.t. in Raum 1.05:

Khuda Kay Liye - In The Name Of God von Shoain Mansoor Pakistan 2007, 168 min The film is about the difficult situation in which the Pakistanis in particular and the Muslims in general are caught up since 9/11. There is a war going on between the Fundamentalists and the Liberal Muslims. This situation is creating a drift not only between the Western world and the Muslims, but also within the Muslims. The educated and modern Muslims are in a difficult situation because of their approach towards life and their western attire. They are criticized and harassed by the fundamentalists and on the other hand the Western world sees them as potential suspects of terrorism just because of their Muslim names. This paradox is resulting in great suffering for a forward looking Muslim. Above mentioned is the theme of the film "KHUDA KE LIYE" which in English means "IN THE NAME OF GOD". The interesting thing about the film is how it connects the happenings in the three continents. Unlike the usual Indian and Pakistani films based on romantic saga, dances and songs, this film is based on some very serious issues, raising a lot of controversial questions boggling the Muslim minds these days. Written by Hussain Mahmood Quelle: www.imdb.com

Aufgrund der Filmlänge beginnen wir pünktlich um 20 Uhr s.t. !


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Afrika befreit die Kolonie


"Es ist an der Zeit, jetzt in Afrika zu investieren, in dem man es vor Ort ausbeutet und seinen Reichtum benutzt", sagt Christoph Schlingensief in gewohnt provokanter Weise auf seiner Homepage. Sein Projekt, ein Opern-Festspielhaus in Afrika zu errichten, ist der langfristig angelegte Versuch, europäische Hochkultur zu resozialisieren. Die "Kolonie Oper" wird aus ihrer Erstarrung befreit und zum lebendigen Gefäß mit Löchern, das von seiner Umgebung aufnimmt und an sein Umfeld abgibt. "Die Oper kann nur soviel Kraft im Politischen und Sozialen erzeugen, wie sie in sich aufgesogen hat und die soziale und politische Umgebung kann nur soviel empfangen, wie sie eingebracht hat." So könnte es aussehen: Schlingensiefs Festspielhaus in Afrika

Nicht der lineare Transfer also, von der "ersten" in die "dritte" Welt, sondern ein organischer Kreislauf, bei dem das Geben und Nehmen die Zustände sprengt, die Leidende zu Leidenden und Helfende zu Helfenden machen. "Künstler aus verschiedenen Zusammenhängen sollen sich der Möglichkeit stellen können, die Oper als Prozess und Afrika als Werkstatt zu begreifen, nicht als im Vorfeld geimpfte Gäste, sondern als Infizierte und durch das FESTSPIELHAUS AFRIKA organisch in die Umgebung integriert. Jeder soll sein Leben sozial und künstlerisch gestalten können, auch die Einheimischen, die durch fortwährende Ausbeutung zu Hilfsbedürftigen wurden."

www.festspielhaus-afrika.de


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Filmankündigung "Eine andere Welt ist pflanzbar" am Dienstag, den 7. Juli


Die Film-AG zeigt am Dienstag, den 7. Juli um 20h00 in Raum 1.05 des Instituts für Ethnologie, Oettingenstr. 67:

Filme aus der Filmreihe „Eine andere Welt ist pflanzbar!“ von Ella von der Haide

In der Filmreihe „Eine andere Welt ist pflanzbar!“ werden Gemeinschaftsgärten in Buenos Aires, Berlin sowie Kapstadt und Johannesburg vorgestellt. Im Zentrum der Filmreihe stehen die AktivistInnen aus den Gemeinschaftsgärten, ihre Gärten und Visionen. Sie berichten darüber, wie und warum ihre Gärten nicht nur grüne Oasen mitten in der Stadt sind, sondern Projekte, durch die sie „eine andere Welt“ verwirklichen. Diese Ideen nimmt die Dokumentarfilmreihe auf und verknüpft so emanzipative Projekte aus unterschiedlichen Teilen der Welt.

Die Filmemacherin wird anwesend sein!

Mehr Informationen unter: eine-andere-welt-ist-pflanzbar.urbanacker.net


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Gesprächskonzert des AK Musikethnologie


Lansana kommt aus Guinea (Westafrika). Guinea, Senegal und Mali sind Länder auf dem Gebiet des mittelalterlichen afrikanischen Mali Reiches, die für die Griot-Tradition bekannt sind. Guinea war bis 1958 französische Kolonie.

Lansana singt in der Musikgruppe Kalabanté mit 3 anderen Personen (2 davon sind seine Brüder). Sie sind in der Heimatstadt Conakry und in der umliegenden Region für ihre Musik bekannt. Sie sind Profi-Musiker.

Lansana musiziert in Rap-, Reggae- und Ragaformen unter Verwendung traditioneller Musikinstrumente.

Die Texte werden in der Sprache Susu (neben Fulfude und Malinke) gesungen. Amtssprache in Guinea ist französisch.

Die Musiker sehen sich unter dem Einfluss der französischen Rapszene. Identifikationen mit der örtlichen Griot-tradition ist zwiespältig: Einerseits sieht sich Lansana in der Tradition der Griot, (Musik und Sprache, Kundgebung, als Sprachrohr, usw...). Andererseits steht er den traditionellen Griothymnen kritisch gegenüber, da diese den jeweiligen Herscher, in dessen Gunst sie stehen, traditionellerweise loben und preisen. Der Rap kritisiert hingegen für gewöhnlich autoritäre, politische und gesellschaftliche Systeme.

"Kalabanté sind eine von zahlreichen Hip-Hop-Gruppen in Conakry, der Hauptstadt Guineas in Westafrika. Hip-Hop ist die Musik der Jugend, ihre musikalische Kultur, in der Traditionen und globale Einflüsse zu einem sehr eigenen Stil vermischt werden. Kalabanté und andere Gruppen singen über die schwierige Lebenssituation der Bevölkerung und insbesondere die von jungen Leuten, über deren Träume und Hoffnungen. Die Musiker bringen brennende Themen wie ethnische Konflikte und fehlende Arbeitsmöglichkeiten, aber auch die Sehnsucht nach Liebe und guten Familienbeziehungen in einprägsamen Raps und begeistern das Publikum durch eine vibrierende Performance.

Lansana Soumah erzählt aus Guinea, auch mit Musik, Tanz und Filmausschnitten. "


Neben dem Geniessen der Musik wird es wieder die Moeglichkeit geben, sich mit den Musikern ueber ihre Interpretation von Musik und ihrer Funktion als Musiker zu unterhalten und ueber die Hintergruende des Darstellten mehr zu erfahren als das rein klangliche Erlebnis fuer sich bietet. Von den Zuhoerhern wird aktive Teilnahme am Gespraech gebeten.

Rueckfragen an den AK jederzeit an nestap14@gmail.com


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Filmankündigung "Memory Books" am Dienstag, den 30.06


Die Film-AG zeigt am Dienstag, den 30. Juni um 20h00 s.t. in Raum 1.05 des Instituts für Ethnologie der LMU:

Memory Books – Damit du mich nie vergisst von Christa Graf Deutschland, 2007, 94 min

Der Film erzählt von einem berührenden Projekt, das in Uganda ins Leben gerufen wurde – den so genannten Memory Books, in den AIDS-infizierte Eltern angesichts des sicheren Todes ein Erinnerungsbuch für ihre Kinder schreiben, um diesen wenigstens etwas zu hinterlassen. Die Erinnerungsbücher, die zumeist von den Müttern verfasst werden enthalten in mannigfacher Form Geschichten, Märchen oder Lieder, sie vermitteln Werte und Traditionen, beinhalten die Familiengeschichte und Kindheitserinnerungen sowie die Zukunftswünsche der Eltern und sind wertvolle Dokumente gegen das Vergessen in einem Land, das vom Tod geprägt ist. Der Film begleitet vier Familien – teils leben die Mütter noch, teils sind sie schon gestorben – , er zeigt das Entstehen der Bücher, die Gedanken, die die Mütter bewegen, die Trauer der Kinder und was sie an den Büchern haben.

Quelle: www.kino-zeit.de

Die Filmemacherin Christa Graf und Herr Dr. Leidinger, Vorstandsmitglied der Organisation Ärzte ohne Grenzen werden zur anschließenden Diskussion anwesend sein!


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www.feuilletonist.com


Die erste Website, die Feuilleton Artikel, online und aktuell sammelt. Sehr empfehlenswert! www.feuilletonist.com


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Forschungreise nach West-Neuguinea


Ulrike Folie ist 28 Jahre alt und studierte in München Ethnologie. Von einem ehemaligen Professor bekam sie die Möglichkeit, ihn auf eine Forschungsreise zu einem Bergvolk nach West-Neuguinea zu begleiten. Sueddeutsche.de: Die Geister aus dem Westen

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Zu Fuss von Venedig nach St. Petersburg


"Der schweizer Theaterregisseur, Schriftsteller und Photograph Markus Zohner führt im Jahr 2009 ein einmaliges grosses transeuropäisches Kulturprojekt durch: Er begeht von Dezember 2008 bis Oktober 2009 die ehemalige Bernsteinstrasse von Venedig nach St. Petersburg zu Fuss. Eine Strecke, die ihn durch Italien, Slowenien, Ungarn, Österreich, Tschechien, Polen, Litauen, Lettland, Estland und Russland führen wird. Eine Entdeckungsreise durch das Herz Europas, durch Länder, Zeiten, Geschichten und Geschichte. Begegnungen mit Menschen verschiedenster europäischer Kulturen vom Mittelmeer bis zur Ostsee. Wir entdecken einen alten Handelsweg, der vergleichbar der Seidenstrasse Länder und Kulturen miteinander verbindet, und begehen ihn erstmals in seiner ganzen Länge."

www.amberroad.ch


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