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Emerging Forms of Sociality


Zweite Internationale Graduiertenkonferenz, Frankfurt am Main, 30.9.-2.10.2010

Diagnosen über die Erosion der Grundlagen von Sozialität haben gegenwärtig Konjunktur und gipfeln in der Annahme einer fundamentalen Krise gesellschaftlicher Institutionen. Indizien hierfür scheinen Phänomene wie die zunehmende Individualisierung, Ökonomisierung und Naturalisierung von Leben und Lebensformen, die Fragmentierung von Staatlichkeit, die Verbreitung von Cyber- und Reproduktionstechnologien, der Zerfall der heterosexuellen Kleinfamilie, das Verwischen traditioneller Geschlechterrollen und die Infragestellung des kulturellen Selbstverständnisses infolge von Migration zu sein. Doch gerade in der Überwindung der eurozentristischen, patriarchalen und heteronormativen, bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaftsordnungen und Epistemologien kristallisieren sich auch neue Formen von Subjektivität, Gemeinschaft und Gesellschaft heraus. Um diese aufkommenden Formen von Sozialität sicht- und vernehmbar zu machen, bedarf es jedoch neuer Paradigmen kritischer Gesellschaftstheorie. Im Rahmen der Graduiertenkonferenz „Emerging Forms of Sociality“ soll das Verständnis dessen, was Sozialität ist, war und sein könnte, aus unterschiedlichsten disziplinären Zugängen und kritischen Perspektiven beleuchtet werden. In der Analyse und Rekonstruktion neuer sozialer Formen liegen nicht nur Möglichkeiten der Aktualisierung der Grundbegriffe kritischer Theorie – sie eröffnen auch neue Wege emanzipatorischer Praxis und ein alternatives Verständnis von Gerechtigkeit und Solidarität unter Berücksichtigung der Achsen der Differenz und Ungleichheit.

Der Call for Papers/Panels richtet sich an fortgeschrittene Studierende, Doktorand_innen und Postdoktorand_innen. Wir laden ausdrücklich auch ein zur Einsendung von work-in-progress, exposéhaften Präsentationen oder in Kooperation entstandenen Arbeiten. Abstracts sollten die Länge von 300 Wörtern nicht überschreiten. Vorschläge für Panels sollten eine Erläuterung des Panels von 300 Wörtern beinhalten und auf maximal 4 Papers ausgerichtet sein. Einsendeschluss für die Einreichung von Vorschlägen ist der 16.05.2010. Die Auswahl der Beiträge erfolgt bis spätestens zum 14.06.2010.

Mehr unter: www.graduateconferencefrankfurt.de


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Werkstudent für Usability bei SKY gesucht


Beim Abokanal SKY wird derzeit in München ein Werkstudent gesucht. Wer Interesse an Usability hat und ein bisschen technikbegeistert ist und außerdem mal beim Fernsehen reinschnuppern möchte, sollte sich wie hier im Dokument angegeben bewerben: werkstudentsky (application/pdf, 119 KB) und/ oder bei Patrick Huber melden: patrick.huber [ät] sky.de


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BILD MACHT UnORDNUNG


Im Rahmen des SFB 640 "Repräsentationen sozialer Ordnungen im Wandel" an der Humboldt-Universität zu Berlin veranstalten die Arbeitsgruppe Bild und das Teilprojekt A3 "Frühneuzeitliche Machtsysteme" vom 20. bis 22. Mai einen Workshop mit dem Titel "BILD MACHT UnORDNUNG". Es wird dabei um neue Zugänge zur Entschlüsselung der Wirkmacht von Bildern in politischen Kontexten gehen. Ihr produktives Potential, bestehende Ordnungen zu stützen, zu verändern, zu destabilisieren und zu zerstören sowie neue Ordnungen zu imaginieren und zu realisieren, wird aus der Sicht verschiedener Disziplinen diskutiert werden.

Die Veranstaltung ist in zwei Abschnitte unterteilt: zum einen in ein Programm mit Vorträgen, zum anderen in Werkstattgespräche, in denen Forschungsarbeiten und -probleme vorgestellt und diskutiert werden sollen.

Mehr Infos unter: www.hu200.de


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"Ossis" doch keine Ethnie!


Nachdem einer Buchhalterin ihre Bewerbungsunterlagen mit dem versehentlichen Vermerk "- Ossi" zurückgeschickt wurden, klagte diese unter Berufung auf das Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) auf Schadenersatz. Dabei machte sie geltend, dass keiner aufgrund seiner "ethnischen Herkunft" benachteiligt werden dürfe. Doch wiesen die Richter des Stuttgarter Arbeitsgerichtes die Klage ab. "Der Begriff Ossi könne zwar diskriminierend gemeint sein, die Ostdeutschen seien jedoch keine eigene Ethnie im Sinne des AGG. Es fehle an Gemeinsamkeiten in Tradition, Sprache, Religion, Kleidung und Ernährung, erklärte der Vorsitzende Richter Reinhard Ens".

www.taz.de


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Fußball (nicht nur) für Ethnologen


Jetzt wird das Wetter bald sommerlich und die Fußballsaison im englischen Garten geht wieder los. Wie auch in den letzten Jahren treffen sich die Ethnokicker jeden Montag ab 18 Uhr im E-Garten zum Spielen. Kommt doch einfach vorbei...

Genauer Ort: Wiese zwischen Milchhäusl und Institutsgebäude Oettingenstr. Vom Milchhäusl aus kommend hinter der Brücke die linkerhand (etwa 150m).

maps.google.de

Ab nächste Woche gehts los (wenns nicht regnet).


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Lesung im Völkerkundemuseum


Am kommenden Donnerstag, den 15. April, liest um 19 Uhr im Foyer des Museums für Völkerkunde München der renommierte Schriftsteller, Reiseautor und Reporter Andreas Altmann aus seinen Afrika-Büchern unter dem Titel:

„Weit weg vom Rest der Welt?“

Ich war schon einmal bei einer Lesung von ihm. Sie hat mir sehr gefallen. Also ich denke es lohnt sich.


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Wissenschaftliche Mitarbeiterstelle in Frankfurt zu besetzen


Im Fachbereich Sprach- und Kulturwissenschaften ist am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie zum 01.06.2010, befristet für die Dauer von 3 Jahren, die Stelle einer/eines wissenschaftlichen Mitarbeiters/Mitarbeiterin (EG 13 TV-G-U, halbtags) im Rahmen des Drittmittelforschungsprojektes "Kulturinszenierungen. Inwertsetzung ethnisch-kultureller Vielfalt im Kontext urbaner Umstrukturierungsprozesse" zu besetzen. Das Projekt untersucht diejenigen kulturpolitischen und -ökonomischen Prozesse, die städtische Alltagskulturen und -räume im Rahmen von Standortmarketing, Stadterneuerung und touristischer Attraktivitätsproduktion in Wert setzen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem Umgang mit der durch Migration entstandenen sozialen und kulturellen Heterogenität städtischer Teilräume. Die Untersuchungsfelder werden in Frankfurt a. M. angesiedelt sein. Das Projekt ist Teil des an der Johann Wolfgang Goethe-Universität neu entstandenen interdisziplinären Forschungsverbundes "Neuordnung des Städtischen im neoliberalen Zeitalter" (PAK 455)

Das Aufgabengebiet umfasst die Organisation, Durchführung, Auswertung und Dokumentation von Forschungsarbeiten. Dies beinhaltet auch die Mitarbeit an der Weiterentwicklung des Forschungsverbundes.

Es wird die Gelegenheit zur selbstbestimmten Forschung zur eigenen Weiterqualifikation (Promotion) gegeben.

Vorausgesetzt werden ein zur Promotion qualifizierender, sehr guter Hochschulabschluss (Magister, M.A. oder vergleichbarer Abschluss) in Kulturanthropologie und Europäischer Ethnologie oder verwandten Fächern, sehr gute Vorkenntnisse in ethnologischer und/oder sozialwissenschaftlicher Stadt- und Migrationsforschung und belastbare Erfahrung mit ethnographischer Feldforschung und/oder qualitativen Ansätzen empirischer Sozialforschung. Praktische Organisations- und Forschungserfahrung z.B. im Rahmen eines Lehrforschungsprojektes ist von Vorteil.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sowie einer Arbeitsprobe (Examensarbeit oder 1 veröffentlichter Aufsatz) sind bis zum 21.04.2010 an die Projektleiterinnen Prof. Dr. G. Welz, Prof. Dr. K. Kosnick zu richten. Anschrift: Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie, Campus Westend, Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt a.M.

weitere Infos unter: www.uni-frankfurt.de/org/ltg/admin/pa/Stellenangebote/Akad_u_Wiss_MA.html


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Siemens rettet die Welt


zum Thema Multikulti in großen Firmen und den passenden Werbefilmen für jedermann: Siemens antwortet auf YouTube:

www.youtube.com


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Kulturelle Bildung – Künftige Schwerpunktaufgabe?


Das Literaturhaus München lädt zu der Veranstaltung „Kulturelle Bildung – Künftige Schwerpunktaufgabe?“ am 29.04.2010 um 19:00h ein. Der Abend ist dem Feld der Kulturellen Bildung als bildungspolitische Chance gewidmet und möchte einerseits die Aufgaben von Stadt und Bildungstitutionen in diesem Bereich ausloten und andererseits die Rolle der zahlreichen Professionellen und Ehrenamtlichen diskutieren, die sich in diesem Bereich engagieren.

Um Anmeldung bis zum 20.April wird gebeten! (Bitte unter: zukunft@muenchen.de; Stichwort „Bildung“)


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"Die Aura des Alif. Schriftkunst im Islam"


Im Münchner Völkerkundemuseum findet vom 30.03.10 -20.02.11 die Ausstellung "Die Aura des Alif. Schriftkunst im Islam" statt:

Schrift ist ein Schlüssel zum Verständnis muslimischer Kulturen – ein essentielles Bindeglied zwischen den verschiedenen "beschrifteten Welten" des Islam. Die Ausstellung des Völkerkundemuseums will mit den reichen eigenen Beständen an Kunstwerken und ethnographischen Objekten sowie zahlreichen hervorragenden Leihgaben die Augen öffnen sowohl für die Schönheit als auch für die Bedeutungsdimensionen arabischer Schrift. Ausgehend von der faszinierenden Ästhetik der Kalligraphie wird der Besucher mit der inhaltlichen und symbolischen Absicht der Schrift in Religion, Magie und Poesie vertraut gemacht.

Schriftträger sind nicht nur Papier und Haut, sondern auch Keramik, Metall, Stein, Holz, Lack, Leder, textile Stoffe und anderes Material. Die Präsentation reicht in ihrer Vielfalt von der Frühzeit des Islam bis in das 21. Jahrhundert, von der Kunst herrschender Eliten bis zur Volkskunst und Alltagsästhetik. In der Aura des Alif, des ersten Buchstabens im arabischen Alphabet, der die göttliche Einheit symbolisiert, werden die Würde muslimischer Kulturen und deren künstlerische Ausdrucksformen lebendig.

Mehr unter: www.voelkerkundemuseum-muenchen.de/inhalt/html/sonder.html


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3-4 Qualifikationsstellen für Doktorierende bzw. Postdocs


Am Universitären Forschungsschwerpunkt (UFSP) Asien und Europa der Universität Zürich sind 3-4 Qualifikationsstellen für Doktorierende bzw. Postdocs zu besetzen.

Der Universitäre Forschungsschwerpunkt (UFSP) Asien und Europa untersucht Prozesse der Aneignung und Abgrenzung in Kultur, Recht, Religion und Gesellschaft, die zwischen Asien und Europa stattgefunden haben und gegenwärtig stattfinden. Zu seinen Aufgaben gehört die wissenschaftliche Nachwuchsförderung im Rahmen eines interdisziplinär angelegten Doktoratsprogramms sowie auf Postdoc-Ebene.

Auf den 1. September 2010 sind 3-4 Qualifikationsstellen für Doktorierende bzw. Postdocs zu besetzen. Diese Stellen sind den drei Forschungsfeldern des UFSP Asien und Europa "Begriffe und Taxonomien", "Verflechtungsgeschichten" und "Normen und Ordnungen" zugeordnet.

Bewerbungen auf der Grundlage eines Forschungsprojekts (Dissertation bzw. Habilitation oder Postdoc-Projekt; Förderung max. 3 Jahre) zu einer Fragestellung im Kontext der drei Forschungsfelder des UFSP. Doktorierende promovieren an der Universität Zürich im Rahmen des Doktoratsprogramms Asien und Europa.

weitere Infos unter: www.asienundeuropa.uzh.ch


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20 Promotionsstipendien in Köln


Zum 1. Oktober 2010 schreibt die a.r.t.e.s. Forschungsschule (Anthropologie-Rezeption-Transkulturation-Episteme-Sprache) der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln 20 Promotionsstipendien für einen Zeitraum von drei Jahren aus.

Die einzige geisteswissenschaftliche NRW-Forschungsschule will durch ein strukturiertes Angebot und intensive individuelle Betreuung in fünf Klassen sowie durch die Vermittlung von Zusatzqualifikationen den Abschluss der Promotion innerhalb von drei Jahren ermöglichen. Der thematische Schwerpunkt liegt auf dem vertieften Verständnis der Wissensprozesse unter Einbeziehung von Sprache, Geschichte, Kultur, Medialität, Anthropologie und Ethik.

Bewerbungen richten Sie bitte bis zum 30.05.2010 (Bewerbungseingang) an:

a.r.t.e.s. Forschungsschule Universität zu Köln Dr. Artemis Klidis-Honecker Albertus-Magnus-Platz 50923 Köln

weitere Infos unter: www.artes.uni-koeln.de


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