Ethno::log
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The Turkish Suffix Dictionary


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Fünf Minuten Süsse


Samuel Herzog schreibt in der NZZ eine längere Reportage über die Dogon. Der Text geht alle klassischen afrikanischen Dorf-und-Stammes-Klischees und -Probleme durch, aber er macht das auf eine ganz andere Weise als andere Artikel, mit einer Selbstunsicherheit und einem kritischen und sehr unangenehmen Zynismus, der vielleicht hoffen lässt, dass das Verhältnis zwischen westlichen Medien und Afrika doch ein bisschen in Bewegung gekommen ist. Ein interessanter Text in jedem Fall, durchaus lesenwert. Eure Meinung würde mich interessieren. NZZ: Fünf Minuten Süsse


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Afrika


Liebe KollegInnen, in meiner kleinen Zeitung machen wir demnächst mal wieder eine Seite über, tatsächlich: Afrika. Es gibt auch sonst Berichterstattung aus Afrika, keine Sorge, aber gelegentlich drehen wir einfach das große Rad, und es soll ums Ganze gehen. Meine Frage: Welche afrikanischen – also nicht nur nationalen, regionalen, lokalen – Entwicklungen sind Euch aufgefallen, welche gesamtafrikanischen Themen gibt es? Ich denke an so Sachen wie: die Urbanisierung, die Mittelschicht, die Verbindungen mit China... solche Dinge, aber aus allen Bereichen: Comic, Musik, Sozialstaat, sog. Entwicklung, Mediennutzung, Migration, Religion... Garantieren, dass alles auftaucht, kann ich nicht, es geht nur um Anregungen. Falls Ihr Euch ausgenutzt fühlt, please do not comment on this posting. Wenn Ihr mir bei der Stoffsammlung aber unvergüteterweise helfen und frei assoziierend hier Themen reinballern wollt, please feel free. Ich dankte jedenfalls sehr, Mawingu


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Ethno:Log - Stammtisch

Diese Woche Donnerstag (13.10.) 20:00 Schall & Rauch Ethno::Log-Stammtisch

Getränke frei!


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EPIC Podcasts


Die jährliche Konferenz "Ethnographic Praxis in Industry" (EPIC) hat vor kurzem in Boulder, CO stattgefunden. Auf der Webseite sind jetzt einige Podcasts veröffentlicht worden: epiconference.com


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DGV: "What’s in a copy", Gustavo Lins Ribeiro (Mitschnitt Keynote)


Auf der DGV-Tagung traf ich Thomas Lohninger, der ein sehr ambitioniertes Projekt betreibt:

www.talkinganthropology.com

Ein Radio-Format (Podcast) mit ethnologischen Themen. Grosse Empfehlung da drin rumzuklicken.

"In this episode you hear the keynote speech of Gustavo Lins Ribeiro – a famous Brasilian Anthropologist – with the title “What’s in a copy“. He gave this speech at the biannual conference of the german society of ethnology in the austrian academy of science . The introduction to the speaker is held by Prof. Andre Gingrich and after the talk you will hear a short interview I did with Gustavo."

Da werden in der nächsten Zeit einige Interviews der DGV auftauchen, ich denke ich mache dann auch hier drauf aufmerksam :)


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Podcast Stéphane Breton


In der Sendung "Sur les docks" von France Culture gibt es einen Beitrag über Stéphane Breton als Podcast. Der an der École des Hautes Études en Sciences Sociales lehrende Ethnologe und Filmemacher war im Juli 2006 am Münchner Institut und hat seine Filme "Them and me", "Le Ciel dans un jardin" und "A Silent Summer" im Rahmen eines Workshops vorgestellt (www.visuelle-anthropologie.de). Beim GIEFF in 2008 lief sein Film "The Outside World". In der Radiosendung sprechen Stéphane Breton, seine Cutterin und sein Produzent. Die Sendung ist leider auf Französisch - da direkt auf die Filme Bezug genommen wird, die im Workshop gezeigt wurden, hoffe ich dennoch, dass es vielleicht noch jemanden interessiert. Hier gibt's das ganze zum anhören: www.franceculture.com/emission-sur-les-docks-univers-14-«-stephane-breton-un-cineaste-a-la-recherche-du-lyrisme-de-l’ordin Die Sendung "Sur les docks" hat vom Format und den Inhalten her überhaupt oft sehr spannende Beiträge.


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San-Buschleute in Botswana setzen ihr Recht durch


Sie wollten Zugang zu frischem Wasser - und mussten dafür neun Jahre lang kämpfen: Die San-Buschleute im Nationalpark Central Kalahari setzten sich Anfang des Jahres vor Gericht gegen die botswanische Regierung durch. Aus dem ersten Brunnen sprudelt inzwischen das Wasser.

Hier der Link zu Tagesschau.de


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Wie relativ ist der Kulturrelativismus? Wie universell ist der Universalismus?


Janne Mende diskutiert auf wildes-denken.de Kulturrelativismus und Universalismus am Beispiel der weiblichen Genitalverstümmelung/Genitalbeschneidung:

"Die Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung / Genitalbeschneidung ist nach wie vor ein höchst kontroverses Thema. Während in anderen sozialwissenschaftlichen Bereichen längst Konsens über ihre Ablehnung herrscht, weisen vor allem Ethnolog/-innen auf die spezifischen Kontexte und Begründungskonstellationen der Praxis hin. Die Auseinandersetzungen berühren die dahinter liegende Frage nach dem Verhältnis von Kulturrelativismus und Universalismus." Weiterlesen auf: www.wildes-denken.de


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Struktur der DGV-Tagung - oder: Wie kann ich mich vierteilen wenn ich doch keine 4 Pferde habe?


Dies wird meine dritte DGV-Tagung sein. Auch diesmal wundere ich mich wieder über deren Struktur. Ich bin sehr oft als Teilnehmer oder gar Organisator auf Konferenzen und ähnlichen Veranstaltungen im technisch-gesellschaftlichen Bereich und habe noch keine vergleichbare Struktur erlebt:

  • vormittags gibt es genau einen "Slot", also einen einzelnen Vortrag, an dem alle Tagungteilnehmer teilnehmen.
  • nachmittags hingegen gibt es 24 Slots, also 24 verschiedene Workshops mit einer Vielzahl an verschiedenen Vorträgen innerhalb des einzelnen Workshops. (Zur Veranschaulichung, hier die Übersicht der Raumvergabe vom Donnerstag nachmittag: PDF)

Es wird vermutlich vielen wie mir gehen: vormittags langweilt man sich, und nachmittags möchte man sich am liebsten vierteilen. (mindestens, wenn nicht gar 10-teilen).

Und so frage ich mich (und Euch!), warum ist das so?

Zur Beantwortung dieser Frage habe ich bereits mehrere (voll spekulative) Ideen:

  1. historisch gewachsen Früher(tm) war es vielleicht einmal so, dass der vormittägliche Vortrag eine Art Keynote für den darauffolgenden Nachmittag war. Alle Workshops am Nachmittag bezogen sich - trotz seiner Themenvielfalt - auf das eingangs vorgestellte Grundthema. Evtl gab es im Anschluss daran noch eine abendliche Zusammenkunft um die Ergebnisse der Workshops (Arbeitsgruppen) dem Gesamtplenum zu präsentieren und gemeinsam zu diskutieren.

  2. Wichtig!!!1!!111!elf!!!! Die vormittäglichen Veranstaltungen sind von solch herausragender Wichtigkeit und Relevanz, dass gar keiner sie jemals verpassen will und man dies niemandem zumuten kann.

Sowohl mit 1. als auch mit 2. bin ich nicht zufrieden.

Wer weiss mehr?


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Ankündigung: 34. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde e.V.


„Wa(h)re 'Kultur'? Kulturelles Erbe, Revitalisierung und die Renaissance der Idee von Kultur" lautet das Thema der 34. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde e.V., die vom 14. bis zum 17. September 2011 in Wien stattfinden wird.

Angesichts der vielseitigen Verwendung des Begriffs „Kultur” als subjektive und imaginative Strategie in Politik und Gesellschaft kann man zunehmend von einer „Revitalisierung von Kultur” sprechen. Dies könnte unter anderem auf die Popularisierung „lokaler Kulturen”, die folglich als Gegengewicht zur Globalisierung betrachtet werden kann, zurückzuführen sein. Des Weiteren wird “Kultur” auch als Form der Selbstvermarktung eingesetzt oder für kommerzielle Zwecke instrumentalisiert. Eine andere Entwicklung wiederum stellt die Revitalisierung ausgewählter Traditionen dar, wodurch die Begriffe des „kulturellen Erbes“ sowie der „kulturellen Rechte“ zu konfliktverursachenden Ressourcen werden. Diese und weitere Phänomene im Zusammenhang mit der Konstruktion und dem Gebrauch von Kultur werden anhand aktueller ethnologischer Forschungen kritisch reflektiert und diskutiert werden.

Interviews mit Workshopleitern, Tagungsteilnehmern und Organisatoren sowie einzelne Artikel zu thematischen Highlights und Diskussionen während der Tagung sollen den Lesern des ethno::log einen Gesamteindruck verschaffen, der hier zu lesen und zu hören sein wird.

Weitere Informationen sowie das Programm zur DGV-Tagung 2011 kann man deren Website entnehmen.


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Buchbesprechung: Joana Breidenbach & Pál Nyíri: Seeing Culture Everywhere. From Genocide to Consumer Habits.


David Johannes Berchem diskutiert aktuell das Buch von Joana Breidenbach & Pál Nyíri: "Seeing Culture Everywhere. From Genocide to Consumer Habits" auf wildes-denken.de.

"Auch wenn von Vertretern der Sozial- und Kulturanthropologie in kontinuierlichen Abständen die Abschaffung des Begriffs Kultur gefordert wird, verwiesen sei an dieser Stelle nur kursorisch auf den Aufsatz Writing against Culture der US-amerikanischen Kulturanthropologin Lila Abu-Lughod oder den in der Zeitschrift für Kulturwissenschaften aus dem Jahr 2007 abgedruckten Beitrag von Chris Hann, bezieht das Autorenduo des hier besprochenen Buches im Hinblick auf das zyklische culture bashing eine konträre Position, denn Kultur hat nicht nur Hochkonjunktur, sondern culture matters (S. 24). Aus genuin ethnologisch argumentierender Warte appellieren Breidenbach und Pál unter Rekursnahme auf Ulf Hannerz daran, das Kulturwesen Mensch und dessen im alltäglichen Lebensvollzug erzeugten Bedeutungen und symbolischen Semantiken wieder in den Fokus der Betrachtungen zu rücken (S. 73), um damit nicht zuletzt mit nah an der sozialen Lebenswirklichkeit angesiedelten kritischen Kulturanalysen die Schlüsselkompetenzen der Ethnowissenschaften – hierunter subsumiere ich die Ethnologie, Kulturanthropologie, Europäischen Ethnologie und Volkskunde – herauszustreichen. Insbesondere die mit den gesellschaftlichen Umbrüchen der Dekolonisation, der Bürgerrechtsbewegung in den USA, dem Ende des Kalten Krieges und der Globalisierung einhergehenden Prozesse haben zur Proliferation der Begriffe Kultur und Ethnizität geführt, die sowohl bei ethnisch etikettierten Auseinandersetzungen auf dem Balkan als auch bei der Verteidigung indigener Wissensbestände im Mato Grosso als selbstevidente Gewissheiten in aller Munde sind." Weiterlesen auf www.wildes-denken.de


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