Innovationen sind Paradigmenwechsel in der Art, wie Dingen und Diensten Bedeutungen zugeschrieben werden. Design Research ist dabei die Grundlage für Innovationen: die Forschung darüber, wie neue Technologien und menschliche Bedürfnisse zu etwas Neuem verwoben werden können. Design Research ähnelt dabei einer Erkundung auf einem noch unbekanntem Terrain, versucht das Nicht-Sagbare zu beschreiben und das Nichtgreifbare zu verdinglichen.

Der Vortrag von Sebastian Wendlandt (Design Researcher bei UID) zeigt anhand von Arbeitsbeispielen, wie sich die Praxis ethnographischer Feldforschung auf den Produktgestaltungsprozess übertragen lässt. Schliesslich müssen Design Research und ethnologische Studien sehr offene Methoden verwenden, um den noch unbekannten Gegenstand nicht oder möglichst wenig vorzustrukturieren. Gleichzeitig erwartet ein kritisches Publikum, dass ihm der Gegenstand so plastisch wie möglich vorgestellt wird.

Termin & Ort: 01. Juni von 9-12 Uhr in Raum A021 im Hauptgebäude

Bild (CC) Kalsau

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Anstelle von Büchern können in einer Living Library Menschen für ein Gespräch ausgeliehen werden. Diese Menschen gehören Personengruppen an, die häufig mit Stereotypisierungen oder Vorurteilen konfrontiert sind. Die Besucher einer Living Library-Veranstaltung dürfen sich ein solches "Buch" aussuchen und sich für etwa eine halbe Stunde alleine mit ihm unterhalten. Zürich, 29.5.2011: The living library

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