Ethno::log
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[Fwd: Ureinwohner]


[per mail]

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin im Auftrag des Bamberger Familieninstituts auf der Suche nach dem Namen eines Ureinwohnervolkes bzw. nach einer Dokumentation über dieses. Für das besagte Ureinwohnervolk ist es charakteristisch, dass die Rolle der Frauen relativ stark ist, und zwar in dem Sinne, dass sie die Leitung des Stammes inne haben und männertypische Aufgaben übernehmen. Das erwähnte Volk soll als ein anschauliches Beispiel einer tendenziell umgekehrten Arbeitsteilung dienen. Es würde uns sehr weiterhelfen, wenn Sie uns aufgrund dieser groben Beschreibung einen Hinweis geben könnten.

Herzlichen Dank und mit freundlichen Grüßen,

[name]

nun denn, haut mal rein ;-)


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Ich schlag den Stamm der Hiwi vor. Gestresst fluchende Frauen am Schreibtisch und der Mann den ganzen Tag in der Teekuche beim Kaffeekochen und heimatlose Instituts(problem)kinder hüten.

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Juchitán - es geht auch andersrum!

In der Sendung des 'Weltspiegel' (WDR) vom 01.10.2006 wurde über die starken Frauen von Juchitán (Südmexico) berichtet - war sehr beeindruckend, deswegen ist mir das auch noch in Erinnerung.

Zitat:
O-Ton Patricia Lopez Hernandez, Tochter:

“Wir sind es, die von klein auf arbeiten. Wir gehen zum Markt, kaufen, verkaufen. Aber wir vergessen auch das Vergnügen nicht. Wir tanzen gerne.“

Und für was taugen dann die Männer ?

„Manchmal braucht man sie eben“ (lacht)

„Es ist nicht schlecht, immer einen im Haus zu haben“

Wenn ihr (Frauen) versteht, was ich meine... ;o)

Außerdem noch:
Gesellschaft in Balance - ein von Wissenschaftlerinnen gemachter Film,
das dritte Geschlecht - ein Textauszug aus 'Juchitán - Stadt der Frauen', von Veronika Bennholdt-Thomsen
und auch ganz schön:
Liebesstile, Liebeskomponenten und Bedingungen für Glück und Trennung bei deutschen und mexikanischen Paaren - die Dissertation der Diplompsychologin Elsbeth Freudenfeld.

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Matriarchate

Die Minangkabau auf Sumatra gelten als mit (lt de.wikipedia) 3 Mio. Angehörigen als größte matrinlineare und matrilokale Ethnie der Gegenwart.

Es gibt aber auch noch andere "matriarchale Völker" in verschiedenen Teilen der Welt.

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Die mächtigen Frauen von Yuchitan

Passend zu diesem Beitrag findet der ethnologische Salon im Münchner Völkerkundemuseum diesen Freitag unter dem Thema
"Carmen Butta: Die mächtigen Frauen von Yuchitán – Einblicke in ein „anderes“ Mexiko." statt.

Freitag, 30.03.2007, 19 Uhr

Carmen Butta: Die mächtigen Frauen von Yuchitán – Einblicke in ein „anderes“ Mexiko.

* Lesung mit Karin Sommer aus dem Buch „Juchitán – Stadt der Frauen. Vom Leben im Matriarchat“ von Veronika Bennholdt-Thomsen
* „Meine Reise in die „Stadt der Frauen“ – Ein Erfahrungsbericht von Carmen Butta, Hamburg
* „Die mächtigen Frauen von Juchitán“ – Dokumentarfilm von Carmen Butta (1999; 45 Min.)
* Offenes Forum

In den Chefetagen der Unternehmen, in der Politik oder im Showbusiness: Wenn es um Einfluss und Führung geht, um Macht und Autorität, dann stehen Frauen weltweit meist in der zweiten Reihe. Würde die Welt anders aussehen, wenn Frauen das Sagen hätten? Die mexikanische Stadt Juchitán ist eine solche Enklave. Dort geben Frauen den Ton an. Wenn die Hebamme am Wochenbett verkündet "Es ist ein Mädchen" löst das ein lautes Freudengeschrei aus, denn die Frauen sind in Juchitán die Stammhalterinnen. Beim Tod der Eltern erben automatisch die Töchter, nicht die Söhne. Frauen haben als Heilerinnen spirituelle Macht. Nicht zuletzt beherrschen die Frauen in Juchitán, der "Stadt der Blumen", das gesamte wirtschaftliche Geflecht. Männer dürfen zwar die Felder bebauen, aber der Handel liegt ganz in Frauenhand. Wie kommen ausgerechnet im Machismo-Mexiko die Frauen an die Macht?

Um diese Frage kreist der diesmalige „Ethnologische Salon“, zu dem wir als Gast die renommierte Filmemacherin Carmen Butta (Trägerin u.a. des „Egon-Erwin-Kisch-“ und „Juliane-Bartel-Preises) begrüssen dürfen.

Ein Abend über tatsächliche und geträumte Gegenwelten.

http://www.voelkerkundemuseum-muenchen.de/inhalt/html/salon-07.html#3

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