Hab diese - wie jede Kettenmail - erst mal mit hoax-info.de abgecheckt. Hier die wie immer informative und ausführliche Antwort:

> ist das was echtes?
> die webadresse kommt mir ein bißchen komisch vor, vor allem wenn man
> irgendwo sonst draufklickt wird sie anders... auf der anderen seite
> sieht sonst alles sehr seriös aus. sind solche online-petitionen
> inzwischen zulässig?

Sie waren nie verboten.

Diese Petition gibt es und ihr Gegenstand ist ein durchaus reales
Problem. Viele 'junge' oder 'hippe' Unternehmen koennen nur durch die
Ausbeutung von Praktikanten existieren, denen z.T. eine spaetere
Anstellung versprochen wird, die es i.d.R. dann nie gibt. Ob sich
diese Problematik auf dem in der Petition vorgeschlagenen Weg loesen
liesse, sei mal dahin gestellt...

Die Website der Napier-Universitaet in Schottland duerfte fuer die
meisten eher unbekannt sein und kaum jemand wird glauben, dass dies
die offizielle Website fuer Online-Petitionen an den Dt. Bundestag
(bzw. an dessen Petitionsausschuss) ist. Das ist jedoch tatsaechlich
der Fall, siehe

http://www.bundestag.de/ausschuesse/a02/onlinepet/server.html

Inhaltlich muss sich jede/r selbst eine Meinung ueber den Gegenstand
einer Petition bilden. Auch der Petitionsausschuss wird dies tun - das
ist der wesentliche Unterschied zu anderen Moeglichkeiten einer
Online-Petition.

Solange das (relativ neue) System nicht inflationaer mit Petitionen
auch zu banalen oder den Dt. Bundestag nicht betreffenden Themen
benutzt wird, wird das wohl so bleiben. Die Frage wird sein, wie der
Petitionsausschuss damit umgeht, wenn mehr Petitionen eingehen, als
behandelt werden koennen.