Promotions-Outsourcing nach Osteuropa!

Dept. of something different, anthronaut, December 1, 2005 at 9:15:06 PM CET

"In Ost - Europa können die Promotionen innerhalb von ca. zwei Jahren abgeschlossen werden. Nach unserer Erfahrung wird in der BRD, im Vergleich zu osteuropäischen Ländern, sehr viel Studienzeit mit einer Assistentenfunktion "verschenkt". [...] Selbstverständlich muss der Kandidat die Universität besuchen. Die Präsenz an der Hochschule wird jedoch auf ein Minimum reduziert."

Das ist doch mal was. Kosteneffektiver Doktortitel - Ohne lästige Lehr- und Forschungstätigkeit!

mehr unter: Dr. Klaus Oestringers Doktorberatung

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iglu01, December 1, 2005 at 10:08:42 PM CET

Haha. Es geht noch effektiver und gratis: Einfach im Spam-Mailordner nachschauen! ;)

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anthronaut, December 1, 2005 at 10:35:54 PM CET

Ja schon, die Beispiele, die man im Spam-Fach findet sind jedoch alles die halblegalen-halbglaubwürdigen Privatdoktortitel einer amerikanischen Sekte ("Á la: Doctor of Unviersal Life", "Doctor of Immortality" etc. für nur USD 29!).

Beim Osteuropa-Beispiel handelt es sich jedoch um echte Titel an echten Unis - eben irgendwo in den "EU-Beitrittsländern". Ich finde die Parallelle zum industriellen Outsourcing in Länder, wo´s einfach "einfacher geht", d.h. ohne lästige hohe Löhne oder in diesem Falle ohne lästige Dauerpräsenz am Institut sehr amüsant und stimmt mich etwas nachdenklich.

--> Hier gibts ürigens einen netten Onlineshop, bei dem man sich den Unterwasseradelstitel "Atlantic Sealord" mit 3,2 km2 Unterwasserland und ein Landgut mit Adelstitel in Transylvanien ergattern kann. Oder eine Olivenbaumpatenschaft oder ein Mondgrundstück oder eine echte Sternschnuppe in der Schachtel..

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jim oder tschäd, January 3, 2006 at 9:24:10 PM CET

Wieso?

Ist doch super.
Mal ehrlich: In Deutschland hätten HiWis ein Recht auf anständige Forschungsbeteiligung. Was müssen sie stattdessen machen? Bibliotheksarbeit, beamer an und ausschalten, die Rolläden schließen.
Dito isses im größeren Rahmen. Ist extrem Glücksabhängig, ob man in dieser "Assistenzzeit" tatsächlich was lernt oder ob man lediglich administrative Aufgaben übernehmen muss.
IN der Zeit lesen und selbstständig forschen bringt mehr.

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